Inka, die Schwester von Michas Mama, ist heute gegen 14 Uhr gestorben.
Sie wollte nicht mehr.
Alltagsplaudereien aus dem Bergischen
Inka, die Schwester von Michas Mama, ist heute gegen 14 Uhr gestorben.
Sie wollte nicht mehr.
Als wir Heu gemacht haben, hatten wir Paletten zur Wiese gebracht, um evtl. die Heuballen direkt auf der Wiese zu lagern, falls das Wetter sich nicht gehalten hätte, wir müssen mit den Hängern ja immer einmal „um den Pudding“ fahren..
Endlich hatten wir Zeit die Paletten abzuholen.
Ich bin mit den Jungs vorgefahren, damit sie schon mal über die Wiesen rennen konnten
Dabei habe ich direkt etwas Wiesenpflege betrieben und Jakobskreuzkraut „geerntet“
Und dann haben Micha und ich die Paletten, die mittlerweile Tummelplatz für Ohrenkneifer waren, abgeschüttelt, aufgeladen und nach Hause gebracht
Wir haben versucht, für all unsere Jungs neue Herden zu finden, aber das war wohl nix…
Dann tauchten Ingrid und Hans aus Niederkrüchten auf und entschieden sich dafür, Michel, Gernot und Ian ein neues Zuhause zu geben, aber bitte kastriert…
Damit Hans und Willi weiterhin in unserer kleinen Herde bleiben können, haben wir beschlossen, auch die beiden „behandeln“ zu lassen.
Also fing der Tag erst einmal mit einpferchen an: wenn Frauchen entspannt bleibt, arbeiten die Hundejungs super und so standen alle Mähs ruckezucke im Pferch. Der Doc kam ein wenig später – Notfall in der Praxis – und so habe ich es genossen, einfach im Nieselregen zwischen meinen Schafen zu stehen und ihnen beim Fressen zu zuschauen…
Dann kam der Doc mit einer Arzthelferin und so legten wir los:
Zuerst bekam Eira – jetzt alt genug mit 3 Wochen – ihre 1.Blauzungen-Impfung.
Und dann wurden „Klötzchen geklemmt“:
den ersten Bub haben wir noch auf dem Boden behandelt, aber danach habe ich einen Tisch geholt, auf dem die Jungs dann behandelt wurden.
Ich hoffe, dass alles gut gelaufen ist und keine Nachbehandlung nötig ist.
Alle 5 Jungs haben sich tapfer geschlagen und mein großer Dank gilt unserem Tierarzt und seiner Helferin der Tierarztpraxis Dr. Paufler und Dr. Brendler, die mit mir im Fieselregen tapfer alle Buben in Ruhe behandelt haben.
Und wenn man denkt, es kommt kein Lämmchen mehr, kommt doch noch ein wunderschönes, weißes Mädchen daher…
Mama ist unser „dickes, verfresseness“ Mondschäfchen
Nachdem wir die letzten Tage fleißig gewendet haben, widmen wir uns heute dem Schwaden und Ballen pressen.
Also Pressmaschine anhängen, Schwaden, Ballenpressmaschine einstellen, prüfen, ob die Ballen ok sind, Feld abräumen, Ballen abräumen – es sind 169 Ballen geworden – und in Kolonne ab nach Hause
… wir brauchen Platz für die Heuballen …
Also alles raus. 2 Hänger voll haben wir weggeschafft und nun kann das Heu kommen
Jetzt noch „nachschrubben“ und dann kann ich wirklich nicht mehr
Gemähtes muss zum trocknen gewendet werden… und außerdem gibt es nichts Entspannenderes..,
Das Wetter ist schön, die Saison ist eröffnet