Ablenken durch Schnibbeln

Ja, es war der heißeste Tag in Wuppertal und ja, genau dann müssen wir draußen körperlich arbeiten, denn das lenkt von Rupi ab.

Außerdem bricht das Garagendach fast unter dem Efeu zusammen, der sich echt bösartig ins Holz gefressen hat. Die Holzwand muss dringend renoviert werden. Und so haben wir die Herausforderung angenommen und haben zum wiederholten Male gegen den Efeu gekämpft. Nun sieht es gut aus: Garagendach und Scheune von den Alienfüssen befreit und ein wenig auf der Baumseite für Helligkeit gesorgt – muss noch mehr weg, aber das war wirklich zu heiß gestern….

 

Wir haben endlich Wasser…

… draußen.

Jürgen quengelte rum, wann es denn endlich ins „Dunkel“ geht (der Typ steht auf Katakomben – ich nicht). Also haben die Jungs kurzfristig den Abstieg in unsere noch nicht erforschte Unterwelt unter der Garage unternommen:

 

Und es lag doch am abmontierten Kompressor, dass draußen kein Wasser kommt, denn Wasser fließt normalerweise NICHT bergauf…
Also haben die Jungs unseren „Hausgebrauchs“ Kompressor missbraucht, ihn in der Garage angeschlossen und siehe da:

Wasser marsch!!!!

 

Ein Haarschnitt..

für unser Haus war dringend nötig: die langen Efeu-Fuseln hingen ja schon in den Augen – Fenster und Dachrinnen – und die Barstoppeln – Grünzeug unten am Haus – sprossen auch.

Ausserdem tränte ein Auge – Loch in der Dachrinne – und so musste Micha Tropfen einflössen, sprich Loch abdichten.

So waren wir ab nachmittags schön beschäftigt: Leitern rausholen, sämtliche Scheren, in allen Größen, bereitlegen, Hänger an den Wombat hängen und loslegen… Micha hing an der Dachrinne und schnibbelte die Spitzen oben herum, ich veranstaltete ein Massaker untenherum: 2 Hänger wurden pickepacke voll und so sieht unser Häusken wieder nett aus.

Wiebke ließ sich ein wenig in unserem Vorgarten aus und so lichtet sich der Dschungel vorm Haus.

Zwischendurch versuchten 2 Reiterinnen ihre Pferde an unserem Haus, speziell an unseren Leitern vorbei zu bewegen: irgendwann ging ein Pferd im Rück-, eins im Vorwärtsgang vorüber, ließen als Dankeschön noch ein paar Pferdeäpfel liegen, woraufhin eine der Reiterinnen sprach: „Oh, wir haben ihnen da was liegenlassen. Tut mir leid!“

MIR AUCH!!!

Micha meinte schon, dass ich sehr nett geblieben bin, aber die mussten ja auf dem Rückweg wieder hierher: „Und wer räumt die Köttel nun weg?“

Daraufhin „buckelte“ die ältere Reiterin und pampelte rum „Ich kann ja gleich nochmal mit dem Auto vorbeifahren und die wegräumen.“

„Das  ist doch mal ein Wort!!“, was die Frau aber nicht hielt; egal, sie muss ja öfter an uns vorbei und ich denke, dass wir morgen weitermachen müssen 🙂

 

Und es geht weiter: Wand verputzt

Mein Schatz ist super. Er glaubt das zwar nicht, aber ich sage und behaupte das und zwar mit Recht:

was haben wir uns vor der Wand gedrückt, denn keine von uns beiden hat ein Ahnung, wie „Verputzen so richtig geht“. Den Putz haben wir schon seit Monaten hier rumstehen und ich freue mich, dass er noch gut ist… Da letzte Woche der Elektriker so tolle Arbeit gemacht hat, gehen uns die Ausreden aus und so hat mein Schatz sich heute dran begeben:

Treppe abgedeckt, Werkzeug zusammen gesucht, Waage aufgestellt (das Zeug muss ja im richtigen Verhältnis angerührt werden), Sack aufgemacht, Eimer aufgestellt und LOS…
Da ich die letzten Eimer „zusammengestellt“ habe, sah unser Flur weiß gepudert aus. Egal, Hauptsache die Matschepampe klebt an der Wand…

ICH finde, dass er es wirklich super hinbekommen hat; es war immerhin seine 1.Wand (es werden bestimmt noch viel folgen).

ER findet, dass er es nicht hinbekommen hat und das die Wand schrecklich aussieht.

Urteilt selber:


 

 

Neue Entspannungsmethode: Rasen mähen

Was habe ich nur früher gemacht, um mich nach einem anstrengenden, blöden Tag mit lauter doofen Sachen zu entspannen? Und heute war der Tag ein Prachtexemplar für „Blöder Tag“!

Wahrscheinlich hätte ich Rupi geschnappt und wäre ganz lange wandern gegangen. Mit meinen Drei Monstern ist es noch nicht sooo entspannend (aber es wird).

Also habe ich Benzin gekauft, habe den Wombat vollgetankt, habe „ausgeparkt“ und habe losgelegt: zuerst unseren Hausgarten – mit allem was dazugehört – und dann um die Scheune herum, am Bach lang und als Sahnehäppchen unseren großen Garten –> 3 Stunden bin ich durchs erst lange, dann raspelkurze Gras gekurvt.

Völlig zerkratzt, die neue Bluse zerrissen – Brombeeren sind sehr anhänglich – Blätter in den Haaren, Stacheln in den Füssen, ABER GLÜCKLICH, habe ich nach 3 Stunden den Wombat gesäubert, habe ihn eingeparkt, habe meinen Mann, der die ganze Zeit mit dem Freischneider auch unterwegs war, eingesackt und dann haben wir noch ein paar Baileys getrunken und sind total platt – aber völlig entspannt – ins Bett gefallen.

Wer will nochmal, wer hat noch nicht? In spätestens 2 Wochen ist wieder Gras-Yoga angesagt 😉

Und es geht wieder eine Stückchen weiter mit unserem Haus

Nachdem wir es echt im Haus haben schludern lassen, da wir mit der Elektrik nicht weiterkamen – angefangen und nicht weiter gemacht – wurde uns ein netter Elektriker von Holger und Zawie empfohlen und Micha hat ihn angerufen. Nach der ersten Besichtigung der Elektrik-Kriegs-Schauplätzen war seine Aussage „Hab schon viel Schlimmeres gesehen…“ … Der Bub wurde engagiert.

Heute um 10 haben die beiden Jungs mit dem unteren Wohnzimmer angefangen. Dort hatten wir nach Walters Angaben 8 vorbereitete Steckdosen schon vor Monaten freigelegt. Diese funktionieren nun… Mit was man mich glücklich machen kann 😉 … Aber derweil ich in Ronsdorf eine Hundestunde gab, machten die Jungs weiter: im großen Gästezimmer haben wir Elektrik und das Licht geht, der Flur ist elektrisch renoviert, der Lichtschalter im Flur baumelt nicht mehr am Kabel in der Luft, sondern sitzt akkurat in der Wand. Ich kann unser Glück kaum fassen… Das Schlimmste, den Flur, dachte ich haben wir hinter uns. Pustekuchen: das neue Bad, wo Mattes „eigentlich“ die Kabel zum Abgreifen in die Wand gelegt hatte, TT aber diese Kabel irgendwo unerreichbar in die Badwand eingearbeitet hat, entwickelt sich zum Problemzimmer. Nachdem wir alle versucht haben an die Kabel zu kommen – man, was ist da Dämmwolle drin – hat unser Elektriker „resigniert“ zur Hilti gegriffen und nun improvisieren die Jungs. Werde nachher weiterberichten….

Es werde Licht und wir können föhnen… Danach hat er noch etwas das Kabel-Wirrwarr im Flur entwirrt, so dass wir da nun auch weitermachen können…

Stefan: DANKE!!!!

Mein neues Spielzeug

Wenn man/frau sich schon viel Grün anschafft. muss man/frau es auch hegen und pflegen.
Den Anfang hat Micha ja am Vatertag gemacht, aber es ist ja immer noch so viel zu Abschnibbeln da und zwar immer da, wo der kleine Wombat nicht hinkommt.
Also haben wir uns selber ein Geschenk gemacht (die nächsten Geburtstage und Weihnachten gibt es nix mehr) und haben uns einen Freischneider von Stihl mit allem ZipUndZap gekauft.
Micha hat das Spielzeug aus der Wundertüte zusammengefrickelt und hat es mir dann in die Hand gedrückt: macht das Spaß, aber das mit dem Faden habe ich noch nicht so kapiert.
Derweil ich dann am Grünzeug ein Massaker veranstaltete, holte Micha Holz aus dem Garten und die Hundejungs passten auf unsere Arbeitsschritte gut auf; besonders auf mich mit dem komischen Dings in der Hand…
Aber jetzt ist es so schön und riecht so gut nach Gras…

Endlich Mäh-Wetter

Unser kleiner Wombat hatte sich bei der Heckenaktion im Weißdorn einen Platten zugezogen und so musste Micha erst einmal ein neues Reifchen organisieren, welches ich am Montag, den 2.5., im letzten Schneegestöbers der Frühlings 2016, abgeholt habe. Das Montieren kostete Nerven, aber zu guter Letzt, schnurrte der kleine Wombat wieder auf allen Vieren durch die Gegend.
Und was macht man am langweiligen, aber super sonnigen und schönen Vatertag? Jo – Rasen mähen.
Micha wurde von allen vorbeiziehenden Männern bemitleidet: ob ich ihm nicht frei gegeben hätte… Natürlich nicht 🙂

Dafür sieht unser Garten und die Bachränder wieder gut aus und ich hoffe, dass viele Zecken im Wombat-Mähwerk ihr Leben lassen mussten….

Alle ins Beet

Auf Michas Geburtstag hatte Wiebke die Schnapsidee, selber Gemüse anzubauen…
Aber was Wiebke sagt, wird auch gemacht – ich dachte der Kelch geht an mit vorbei – und so stand sie eines Sonntags um 9 Uhr vor der Tür, um das Projekt zu starten….
Wer uns kennt, weiß, dass uns der Sonntag „heilig“ ist: lange schlafen, lange frühstücken, Hunde lüften – und das alles OHNE Zeitdruck.
So musste sich Wiebke gedulden, fing aber schon einmal an, im Dreck zu wühlen: sie legte das Kräuterbeet schon mal an. Nachmittags habe ich dann noch mit ihr eine Reihe des großen Beets abgestochen. Dann war erste einmal Pause: der April zeigte, was er so drauf hat.
Heute haben Micha und ich unter den strengen Blicken unserer Buben weitergemacht…