Endlich mal wieder Hüten

Da das Wetter in den letzten Wochen doch etwas sehr winterlich war, ist es nun öfter ausgefallen – da sind wir dann lieber mit den Hundejungs spazieren und spielen gegangen.

Da es seit einigen Tagen taut, sind wir heute wieder zu Frank nach Herdecke gefahren. Ich war gespannt, ob Schmitti durch die lange Pause evtl. die Lust oder das Interesse verloren oder eingebüßt hat. Bei dem Kleenen weiß man nie so genau, was passiert; die Iren haben ganze Arbeit an ihm geleistet, aber wir kitzeln das Interesse schon wieder raus.

Letztes mal haben Frank und ich beschlossen, wirklich bei Null mit ihm anzufangen: ran an den Roundpen, damit er wieder lernt, um die Schafe herumzulaufen (er hütet ja mehr wie ein Altdeutscher: laufender Zaun/Furcheläufer).

Also Schafe in den kleinen „Roundpen“ und was sage ich… Der Kleene hat es echt gut gemacht. Brauchte zwar einige Anschubser, reagierte auf den Befehl „lay down“, ließ sich von den Schafen abrufen und wieder schicken und… wurde frecher und selbstbewusster.

Nun liegt er, nach 3 Durchgängen, sehr müde in seinem Bettchen. Freue mich schon aufs nächste mal 🙂

1.Wunsch in Erfüllung gegangen…

… der Schnee lag noch als ich nach Hause kam und so sind wir 3 gut gelaunt auf unsere Spielwiese gezogen:

Schmitti rannte wie von der Tarantel gestochen über die Wiese und Rupi warf sich mit seinem dicken Pelz nur in den Schnee und  wälzte sich mit sehr großem Vergnügen. Als Rupi dann auch noch das Zergeln und das Buddeln anfing, war ich super glücklich: es geht ihm gut.

Aber seht selbst, wie toll das heute war:


Hach, was wohnen wir schön!!!!

Schmitti und Schafe: alles auf Anfang

Schmitti und ich sind am Samstag noch Hüten gewesen.
Nachdem wir durch Weihnachten und Krankheit 14 Tage Pause hatten, war ich gespannt, wie Schmittchen sich denn, nachdem er letztes mal ja so super die Schafe umrundet hat, anstellen würde.
„Leider“ hat der Kerl einen Rückfall: der „altdeutsche Furchenläufer“ kam wieder zu Vorschein. Wir ließen ihn, wie immer, sich ausprobieren, aber irgendwie war Schmittchen auch nicht so gut drauf: er will immer alles richtig machen und steht sich dabei selbst im Weg.
Was habe ich in meiner Trainerausbildung gelernt?
Der Hund zeigt, wie weit er ist und wenn er etwas nicht hinbekommt, verlangt man zu viel von ihm. Also geht man wieder einige Schritte zurück…
Und das haben wir getan: Frank hat mit Heu seine Schafstruppe in seinen kleinen Pferch gelockt, den wir dann als Roundpen genutzt haben. Und siehe da: Schmitti rannte um die Schafe herum, machte auf Befehl „Lay down“ und war echt gut.
Und genau da machen wir nächstes Mal weiter: ziemlich am Anfang.

Baum ist endlich Weihnachtsbaum

Nachdem ich im Radio gehört habe, dass man eingepackte Bäume schnellstmöglich auspacken soll, habe ich nach 1 Woche endlich unser Bäumchen befreit.
Vorher haben wir aber noch einen Weihnachtsbaumständer gekauft, das mit dem selber machen schieben wir in die Zeit der Rente…
Dann ging das Gesuche nach dem Weihnachtsbaumschmuck los. Wo haben wir ihn denn letztes Jahr hin verstaut? Kompletten Stall, das Kruschelszimmer, den Dachboden abgesucht. Dabei habe ich immerhin Walters Weihnachtsschmuck gefunden… Keine Spur von unserem.
Irgendwann habe ich mich an unseren „Altpapierpacken zum Anzünden des Ofens“ begeben und siehe da: in einer großen Papiertüte fand ich dann unseren Weihnachtsklöngel, juchhu!
Die Jungs wurden instruiert, nicht das Bein am Baum zu heben und nicht die Kugeln zu apportieren. Also legten sie sich brav aufs Sofa und schauten zu, wie erxt Herrchen die Lämpchen und dann Frauchen unter der professionellen Führung von Herrchen („mehr nach oben, weiter rechts, da hinhängen!“) sämtlichen Weihnachtsschmuck am Baum verteilte.
Nachdem wir dann alle zufrieden waren, machte wir kranken Menschen erst einmal eine kleine Atempause und genossen den schönen Baum…

Mutiger Hund

Heute morgen, im Stockdunklen – sind wir wie immer Gassi gegangen.
Nebenan wohnen unter der Woche Monteure, an die sich unser Schmitti gewöhnt hat. Zwar wird immer noch misstrauisch rüber geschielt, aber er kann schon ohne Grummeln und Wuffen an ihnen vorbeigehen…
Heute morgen aber waren zwar keine Monteure am Auto, da stand do IRGENDWAS SCHRECKLICHES hinterm Auto. Schmitti legte los, knurrte und bellte mit sehr tiefer Stimme – oller Schisser – sträubte die Nacken haare und wollte sich nicht beruhigen…
Also sind wir gemeinsam hingegangen, das Monster begutachten. Sehr vorsichtig, immer noch mit aufgestelltem Haar, schlich sich Schmitti, meiner Unterstützung sicher, an das Monster heran und beschnüffelte es sehr vorsichtig… Ok, doch nicht soooooo schlimm!!!
Der Bierkasten hatte echt Glück, dass Schmitti ihn nicht in der Luft zerrissen hat 😉

Super Schmitti – weiter so

Ich glaube heute hat Schmitti zum ersten mal in Deutschland gefühlt, wofür er geboren wurde: Schafe hüten…

Letztes mal war ja durch das Peitschen knallen ein anständiges Hüte-Training gar nicht möglich. Als wir heute zu Frank kamen, war die junge Dame auch wieder da und fuchtelte auch wieder mit der Peitsche rum; Schmitti hatten wir erst einmal im Auto gelassen. Als sie dann 2 x die Peitsche schnacken ließ, um ihre Hündin zurück zu rufen, habe ich sie dann doch aufgefordert, dieses sein zu lassen; sie hat dann auch aufgehört…

Claudia fing mit Tyco an: wie immer – erst mal in die Schafe reinknallen. Frank hat sich dann aber kräftig durchgesetzt und dann wurde es auch merklich besser…

Aber dann kam mein Schmitti; er durfte schon mal alleine losrennen, blieb aber mit viel Abstand vor den Schafen stehen. als Frank und ich nachkamen ist er auch näher an die Schafe gegangen und hat dann zwar von hinten die Schafe gedrückt, aber das war mehr so „ich weiß nicht so ganz genau, was ich tun soll“. Zuerst habe ich dann mit Schmitti zusammen gehütet, sprich ich bin mitt ihm mitgegangen; das hat er verstanden und hat vertrauensvoll „neben mir gehütet“. Dann sind Frank und ich dann mit den Schafen losgezogen und haben ihn machen lassen: Schmitti legte sich hin und blieb dort: jegliche Aufforderung, sich in Bewegung zu setzen, wurden von ihm ignoriert. Also haben wir gewartet…

Dann kam plötzlich Bewegung in den Kleenen. Wir versuchen immer vor den Schafen zu bleiben, aber als Schmitti endlich einmal anfing, wirklich um die Schafe herum zu laufen, liefen wir einfach mit „away“ und das immer wieder – die Schafe und ich bekamen einen Drehwurm. Irgendwann stoppen wir die Runden und lobten Schmitti in Grund und Boden. Was war das toll: er hatte es verstanden…

In der 2. Runde haben wir dann da weiter gemacht, wo wir vorher aufgehört haben: Runden drehen. Ein paar mal hat Schmitti sogar einen sagenhaften großen Outrun gemacht und Frank sagt, das es Schmitti sogar geschafft hat einmal auf „12 Uhr“ zu verweilen; hab ich nicht mitbekommen: ich musste ja Runden drehen 😉 …

Was bin ich stolz auf mein Schmittchen. Evtl. hat heue ja was Klick gemacht. Wir werden nächste Woche sehen

Schmitti und die Stöcke und Peitschen

Unser Schmitti kommt ja aus Irland und keiner weiß, warum er in die Abschiebehaft kam, denn er ist ein lustiger, schlauer und schöner Bursche.
Nimmt man in seiner Gegenwart irgendetwas langes, stock- oder peitschenartiges in die Hand, sieht man Schmitti immer kleiner werden, beschwichtigen und eigentlich nach einem Ausweg suchen. Selbst eine Bürste in der Hand, verstört den Kleinen (aber da muss er durch: der Biberpelz braucht Pflege)
Heute war wieder Hüten bei Frank. Da Claudia nicht konnte, fuhr Micha mit, denn ich wollte unbedingt auch mal eine Filmaufnahme unserer beiden Hütekünste haben, damit ich mal sehen kann, wie doof ich mich anstelle und was ich verbessern kann.
Leider was das Mädel, welches vor uns Training hat, noch da. Sie trainiert mit einer netten kleinen Hündin, die schon recht gut ist – man hört den Neid, oder? Diese kleinen Hündin findet aber kein Ende und ist so triebig, dass sie immer wieder zu den Schafen will. Frauchen redet in ganzen Sätzen mit ihr und droht dann immer : „Kommst du her? Das sind meine Schäfchen und nicht deine. Ich zähle bis drei…. Eins….. Zwei….“ Dabei wedelte sie ununterbrochen mit der Peitsche, so dass Schmittchen, der eine Minute vor der Peitschen-Wedelei noch enthusiastisch aus dem Landi wollte, keinen Bock mehr hatte und ich ihn vom Beufahrersitz – auf den er vollr Wonne schon geklettert war – raustragen musste. Dann sprach das Menschenkind als letzte Drohung „Drei!“ und schwang die Peitsche, dass sie knallte…..
Schmitti, der schon vorher zitternd auf der Weide stand, wollte daraufhin nur noch ins Auto. Das Geräusch hatte dazu geführt, dass Schmitti zu nichts mehr zu gebrauchen war. Er zuckelte sehr unlustig zu den Schafen, ein etwas lauter oder härter gesprochenes Kommando ließ ihn umdrehen und Richtung Auto laufen, wenn er mal lag, wollte er nicht mehr aufstehen… Wir haben 3 Durchgänge – inklusivem kräftigen Toben in der Nähe der Schafe – gebraucht, um die Schafe wieder vom Makel „seines früheren Lebens“ zu befreien. Das tat schon weh den kleinen Mann so verzweifelt zu sehen.
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Unser Herzensbrecher Schmitti
Das war mir eine große Lehre….
Nächsten Samstag versuchen wir es wieder und fangen wieder ganz langsam an…
Und wenn er kein Hütebub ist, dann ist es eben so, denn er ist Michas und mein kleiner Herzensbrecher

Bilder an der Wand

Wenn man schon mal einen Gutschein erhält, sollte man ihn auch einlösen.
Ich habe einen Gutschein der Firma Pixum erhalten und daraufhin 3 Bilder machen lassen, die heute angekommen sind und dann direkt aufgehängt wurden, weil sie soooo schön sind (besonders die Motive)

Hundejungs
unsere 3 Hundejungs: Rupi, Conni und Schmitti

 

Außerdem haben Hanne und Markus uns ein Hausschild inkl. Hausgedicht gebastelt: das hat heute auch einen Ehrenplatz erhalten:

Hofbild
unser Hofbild von Hanne und Markus

 

 

Langsam wird es…

Heute sind wir wieder zu Frank nach Herdecke ‚hüten‘ gefahren. Das Wetter lud wirklich nicht zu Aktivitäten draußen ein, aber was tut frau nicht alles für den 4-Beiner. Als wir uns Herdecke näherten kam die Sonne raus und wir sahen gen Ruhrgebiet einen wunderschönen Regenbogen. Ja dann los…

Als wir kamen, trainierte Frank gerade ein anderes Duo: Mädel mit Border-Mädchen, die sich echt gut macht. War, glaube ich erst 3 oder 4 mal an den Schafen.

Dann eröffnete Tyco unsere Hüte-Session in wildem Galopp. Dieser Jungspund ist echt über motiviert. Wenn sich Schmittchen eine dünne Scheibe davon abschneiden würde… Also ließen wir im 1.Durchgang Schmitti sich wieder ausprobieren. Er lief gute Ansätze, kam aber immer wieder zu mir zurück, um sich zu vergewissern, dass alles ok ist, was er da tut. Er wurde aber mutiger und kühner, blieb aber immer sehr nett zu den Schafen.


Danach gab Tyco wieder sein Bestes und kam mit hängender Zunge von der Weide und sprang freiwillig ins Auto, aus dem Schmitti zur letzten Runde herausgeholt wurde. Dieses mal hatte Frank eine IDEE:
er hielt Schmitti fest, derweil ich mit den Schafen los zog. Dann blieben wir stehen, ich schon mit dem Rücken zu Frank, Frank ließ Schmitti los und sobald er auf meiner Höhe war ging ich rückwärts mit den Schafen los. Das „zwang“ Schmitti hinter die Schafe; dahin, wo wir ihn haben wollen: und es klappte!

Es gab aber auch wieder „Trennungen“, wenn Frauchen nicht schnell und nicht genau war. Ich glaube, dass die Schafe uns ausgelacht haben; Spaß sei ihnen gegönnt 🙂

Zum Schluß – und es ist ja wichtig eine Sache positiv zu beenden – hat es wunderbar geklappt:

Was für’n toller Hund mit einem viel zu lahmen Frauchen 😉