Hecke stutzen und mulchen

Wir wollen demnächst an unserer Schafswiese einen festen Zaun setzen. Dementsprechend haben wir schon mal vorgearbeitet:

  • um den „Garten“ gemäht
  • Im „Garten“ gemulcht
  • Hecke von außen und oben gestützt

Und weil ich gerade so schön auf dem Womat saß, habe ich auch noch das Brunnengrundstück schön gemacht

Jetzt sind wir platt und freuen uns über das, was wir heute alles geschafft haben.

Nass und glücklich

Total durchgeweicht, aber glücklich:

Unsere Mähdels sind umgezogen. Gestern schon im strömenden Regen haben sie ihre Reise angetreten und wir haben bis ins Dunkle Zäune gesteckt und Strom angeschlossen. Heute haben wir das Häuschen hier ab- und auf der neuen Wiese wieder aufgebaut, natürlich im strömenden Regen.

Zwischendurch haben die Jungs sehr artig gearbeitet, sogar zusammen.

Nun haben wir alle trockene Sachen an und freuen über das, was wir alles geschafft haben.

„In-Fence“-Training

Nach dem gestrigen von mir veranstaltetem Desaster habe ich heute entschieden, dass es viel nervenberuhigender ist, heute ein „In-Fence“-Training zu veranstalten.

Die Mähdels haben zwar etwas komisch geschaut, als wir den Zaun wieder hinter uns zumachten, aber sie haben dann brav mitgemacht:

mit Schmitti übe ich das Wegtreiben

und mit Jack das „lay down“, um Ruhe ins Training zu bringen

Das haben sie heute sehr gut gemacht und als Dankeschön gab es für die Damen Leckerchen in/an der Heuraufe

Viel zu viel gewollt

Manchmal zeigt einem das Leben kurz und knapp, dass frau zu viel auf einmal will/möchte: heute z.B….

Da ich gestern ohne Michas Hilfe die Mähdels in ihre ‚Nachmittagsfrische‘ zu uns runter an den Bach gebracht hatte und alles gut gelaufen ist – danke Schmitti! – dacht ich heute, Jack könnte ja auch mal die Damen runter bringen. Schmitti könnte ich ja oben an der Zuhause-Wiese als Blocker ablegen und Jack könnte dann mal zeigen was er kann…

Wer Schmitti kennt, weiß, dass er ein kleiner Schlauberger ist – muss er von Ruppert haben: von wegen ‚liegen bleiben‘, aber der Reihe nach:

als ich den Zaun stromlos machte und den Zugang öffnete, dachte ich noch positiv: Schmitti hingelegt – der Blick sagte „Echt jetzt? Liegen? Und der kleine Doof hat den Spaß?“… ich hätte reagieren MÜSSEN, tat es aber nicht … Jack schickte ich zu den Schafen, Schmitti bekam den Anranz „Leg dich hin!!!!“ Jack wurde unsicher: „ich soll mich hinlegen?“ Schmitti sprang auf „Der schafft es nicht!“ Jack gab Gas „Klar schaff ich das“ und die Schafe entdeckten die Lücke…

Schwupps ging es im Schafgalopp gen Kleinsporkert…

Ich schickte Schmitti hinterher – was sich im Nachhinein als blöd rausstellte, denn die Straße ist wie ein Hohlweg: die Schafe gaben noch mehr Gas und Schmitti kam mit Fragezeichen wieder zurück…

Ich kochte: was für’n blöder Hund, aber eigentlich war ich total sauer auf mich, ob meines Größenwahnsinns. Also nahm ich Jack an die Leine und folgte Schmitti bergauf. In meiner Fantasie standen die Schafe schon auf der Linde und hielten den Feierabendverkehr auf. Gott, wie  borniert kann ich sein, mir einzubilden, mit beiden noch nicht so richtig ausgebildeten Hunden  gleichzeitig arbeiten zu können…

Meine Damen fand ich in Kleinsporkert auf dem Parkplatz unseres Nachbarn Hans. Ich bugsierte Schmitt gekonnt um die Schafe herum, um sie wieder nach unten zu treiben, aber meine Damen hatten die Schafe unserer Nachbarin Annette gesehen und wollten am liebsten zu ihnen klettern: ab durchs Gebüsch vor die Weidetür und da knubbelten sie sich. Jack wollte helfen und kläffte rum; da hab ich ihn erst einmal strategisch günstig an einem Busch festgemacht. Mit Schmitti zusammen haben ich die Damen aus der Ecke geholt und dann sind sie losgehüpft, wieder Richtung ‚Heimat‘.

Ich habe mir dann gemütlich Schmitti ran gerufen, Jack vom Busch gepflückt und bin dann gemütlich – nass geschwitzt – hinter den Flüchtlingen hergegangen.

An der Heimatweide angekommen standen 2 Schafe innerhalb des Zaunes, 3 draußen. Zuerst machte ich Jack an der Heuraufe fest, was er ziemlich beleidigend fand. Dann wollte ich Schmitti die beiden innerhalb des Zaunes stehenden Damen einsammeln lassen, aber die äußeren Damen rannten immer am Zaun mit, wollten sich aber nicht Richtung Ausgang bewegen lassen. Dann habe ich die Taktik umgedreht: Schmitti sammelte die äußeren Damen ein und die innere Abteilung schloss sich glücklich den 3 anderen Damen an. So, wer rechnen kann, kommt wie ich auf 5 Schafe. Vermaledeit, wo waren die beiden anderen? Erst einmal egal, Schmitti trieb gekonnt die Damen in die ‚Feierabendfrische‘ und ich schloss den Zaun… leider zu früh, den plötzlich schossen die letzten beiden Ausbrecherinnen – ist das eigentlich die richtige Bezeichnung, da sie ja innerhalb des Zauns waren? – aus dem sonst nicht so gern benutzen Weidezelt, ließen Schmitti keine Zeit sie lieb abzuholen, stürzten durch den Zaun, auf dem Gott sei Dank kein Strom war und ließen mir bei ihrem Tempo nicht den Hauch der Chance, den unteren Zaun zu öffnen, bratzten einfach in den Zaun, aus dem ich dann die Damen laut fluchend befreite.

Ein Bekannter stand mit seiner Hündin da und schaute sich unseren Spaß an. einziger Kommentar: „Sah doch gar nicht so schlecht aus, was Schmitti da gemacht hat“ und ja, er hatte recht: Schmitti war echt gut und mich gerettet. Jack plärrte die ganze Zeit tödlich beleidigt vor sich hin und so erlöste ich den armen Kerl von der Heuraufe.

Ich bin dann erst einmal ganz in Ruhe um den Zaun gelaufen, habe ihn wieder stramm gesteckt. Dann bin ich mit den jungs spazieren gegangen und  mein Puls hat sich wieder auf Normalniveau eingependelt.

Später, als ich meine Tasse Kaffee bei den Schafen zu mir nahm, kam Hans mir seiner alten Border Collie-Hündin runter: „Habt ihr gerade geübt? Ihr ward doch bei uns oben.“ Ich musste so lachen und erzählte ihm die Geschichte. Er hat mir versprochen überall zu erzählen, wir hätten ’spazieren gehen‘ geübt.

Abends hat Jack die Schafe – mit ein paar gewollten Schleifen auf der großen Wiese – ganz gesittet wieder ins ‚Hei Bettchen‘ gebracht.

Mit Demut und dem Wissen, dass ich viiiiieeeelll zu viiiieeeeelll wollte, werde ich mich nun  zur ruhe begeben. Was für ein Tag!

Training im Regen

Hab ich schon einmal erwähnt, dass ich mich über unsere Damen freue? Und ich denke, dass meine Hundjungs ähnlich fühlen:

Und so versuchen wir, so oft wie möglich – auch im strömenden Regen – zu trainieren. Danke liebe Mähdels, dass ihr so brav mitmacht

Sommerende in den Blumenkästen

Blumenkästen „entsommert“ und die Überlebenden des Sommers zusammengepackt, damit noch etwas Buntes da ist.

Danke Ute und Peter für die schönen Plimchen

Ein Schafshaus

Mir taten die Mähdels sooo leid:

nur Regen und gestern auch noch Sturm. Vor meinem geistigen Auge sah ich nur noch nasse frierende Schafe.

Damit mein Seelenheil wieder in Balance kommt, haben wir uns entschieden, eine Weidehütte zu kaufen und schnellstmöglich aufzubauen… Vorher müssen wir noch die englische Futterraufe von der Spedition abholen… viel zu tun, also los…

Ich komme immer mehr zu der Einsicht, dass ich viiiiel zu schnell arbeite: bei der Spedition sahen wir unsere Raufe auf der Rampe stehen, der Facharbeiter auf dem Gabelstapler, der unsere Ware holen sollte, töterte im Schritttempo mit einen Kollegen, fuhr an der Raufe vorbei in die Halle und fing an zu suchen………. Oh, Geduld! Endlich kam er wieder rausgefahren und wir konnten ihm die Raufe zeigen, die er dann in unseren Hänger hob. Micha fixierte die Raufe…

… und dann ging die Reise nach Herdecke, das Schafhaus abholen. Alles war da und so packten wir die Sachen ein…

… und ab ging es nach Hause, denn die Mähdels sollen heute Nacht im Trockenen stehen. Und siehe da: nachdem es den ganzen Tag geregnet hatte, kam pünktlich zum Hausaufbau die Sonne raus.

Grundgerüst

Das Dach und die Wände

Hhmmm, irgendwas fehlt noch

Die Jungs mussten aufpassen, dass die Mähdels nicht die Gunst der Stromlosigkeit nutzen konnten

Das kennen die Mähdels

Fertig

Ich glaube, die Mähdels mögen das Schafshaus

So, Raufe platziert, Haus steht, Schafe glücklich, wir sind platt und freuen uns, das alles heute geschafft zu haben.

Offizielles Willkommen

Und dann haben wir den ‚Penderyn‘ und 2 Gläser eingepackt, sind zu den Schafen gegangen. Dort haben wir die Gläser gefüllt und haben sie mit ‚Slainte‘ und ‚iechyd da‘ bei uns offiziell willkommen geheißen.

Jetzt wissen die Schafe, dass ihre neuen Besitzer seltsam sind 🙂

Die Mähdels sind eingezogen

Wir haben 7 Damen bei uns angesiedelt:

Micha und ich sind heute mit dem Hänger, der ’schafsgerecht‘ gepimpt wurde, in die Eifel gefahren, um unsere neuen Mitbewohnerinnen abzuholen:

die Skudden haben die Reise aus der Eifel gut überstanden und sind im strömenden bergischen Regen in ihr neues Domizil eingezogen.