Es wird…

Heute waren wir wieder gen Wefelpütt unterwegs, gemeinsames Freilauf-Training für Jack und Bran:

Bran hat z.Z. noch ein Problem mit Jacks „Gerase“: er stürzt sich auf ihn und sie kloppen sich.

Dementsprechend werden beide nun mit „Schnauzenschonern“ versehen und dann wird trainiert…

Die letzten Male war ein Spiessrutenlauf zur Wiese, denn Bran biss nur in die Leine und dann mussten wir Bran noch sehr massiv von Jack fernhalten. Heute ging es: Bran ging ohne sich in der Leine zu verbeißen und er ließ sich von Jack wegrufen, dafür wurde Micha heute sehr stark angemeckert…

Jetzt hängen wir alle ab, da wir alle fix und fertig sind. Wer sagt, dass Hundetraining nicht anstrengend ist, hat keine Ahnung 🙂

Training Bran

Heute: Futterbeutel

Bran hat ein riesig großes Problem, Sachen, die sich in seinem Maul befinden, aus zu geben. Was er hat, das hat er!

So sind schon meine Schleppleinen verkürzt und zerlegt worden und so wird jeder Spaziergang… nennen wir es kompliziert.

Heute habe ich den Futterbeutel gefüllt und bin mit ihm rausgegangen… schwups, hing die Leine im Maul. Die freundliche Anfrage wurde erst ignoriert, dann zeigte er mir, dass ER die Leine und ich nicht, zuletzt blieb er artig sitzen hielt die Leine locker über den rechten unteren Reißzahn gelegt im Maul.

Ich zeigte ihm erst einmal, was für tolle Leckerchen im Beutel sind und er zeigte sich kurz interessiert. Ich warf den Beutel ein wenig von mir weg, er nahm ihn kurz auf, ich frohlockte, er ließ los und packte sich wieder die Leine.

Dieses Spielchen wiederholte ich mehrmals, in dem ich mich und den Beutel im tollsten Licht darstellte… plötzlich flutschte die Leine aus dem Maul, der Beutel wurde gepackt, kräftig geschüttelt und dann drehte der lustige Hund erst einmal ein paar glückliche Runden.

Um der Frage zuvor zu kommen: keine Schleppleine an Bran, die würde sofort wieder zerlegt werden

Und siehe da: der Hund hat (ein wenig) gelernt, dass ich für Spaß Sorge und so stand er vor mir, gab den Beutel aus und euch 2.. 3 Schritte zurück. Daraufhin öffnete ich in Höchstgeschwindigkeit den Beutel, schüttele ein paar Leckerchen hoch und Bran… grabschte mit dem Maul nach den Leckerchen, ließ alle liegen, ließ den Beutel los, trat wieder zurück nach dem Motto: „Los, lass es wieder fliegen…“

Nachdem wir noch einige Aufmerksamkeitsübungen gemacht haben fing ich mit Bleib! an: BRAN musste sitzen bleiben und ich zog los, versteckte den Beutel im Gras, ging zu dem Irrwisch zurück und nach Blickkontakt durfte er das Suchen anfangen, was er toll machte.

Wir bleiben dran und berichten weiter von dem lustigen Hund

Da war noch alles in Ordnung…

Es gibt Tage, da sollte – da muss man im Bett bleiben…

Montag war so ein Tag

Kennt ihr das, dass man an etwas denkt und Sekunden später tritt es ein?

Erst balancierte ich Michas Pizza zum Tisch, sah in Gedanken, dass sie flog – Blödsinn – und 3 Sekunden später überschlug sie sich auf den Fußboden

Später, beim verpacken des kaputten Wenders, saßen meine Engelchen artig angeleint nebeneinander, beobachteten uns und die Strasse und waren total genervt von Frauchens „Guck mal“- Foto

Als wir endlich fertig waren und die Jungs los machten, schlüpfte Jack aus seinem Halsband und ich zögerte noch es ihm wieder anzuziehen – Blödsinn – keine 5 Minuten später, rannte Jack wieder los, Bran (zu langsam) hinterher, Jack stoppte, Bran rempelte, Jack fauchte und dann konnten die beiden endlich mal ihren Frust (Jack wegen des stempelnd und Bran, weil er Jack nicht kriegt) los werden: es gab eine laute Keilerei, bei der zuerst Jack die Oberhand hatte, sich dann Bran in Jacks Halsband verfing und nicht mehr weg kam. Was für eine besch***ene Situation. So mussten Micha und ich dazwischen gehen und die beiden Streithähne trennen:

Bran humpelte und im Nachhinein hat er ein paar Katschen, Jack hatte eine Macke am Bein, eine Wunde in der Achselhöhle, die mit 3 Klammern Vorsichtshalber zu gemacht wurde und einem dicken blauen Fleck unterm Hals

Nachdem Bran gestern noch einmal versucht hat, sich Jack zu holen, trägt er seit heute morgen draußen Mauli

Den findet er blöd, besonders da er so gerne „erzählt“ und natürlich kann man mit dem Ding keine Stöcke schleppen.

Also wird jetzt an dem „wenn Jack zu schnell ist“ Problem gearbeitet und dann kann der Maulschoner irgendwann wieder ins Kabuff

Hundini

So hätte Bran besser heißen sollen, aber fangen wir am Anfang an…

In Corona-Zeiten mache ich Homeoffice – tollste Erfindung ever – lasse mich aber einmal in der Woche im Büro sehen – sonst fängt man an, die Namen der KollegInnen und Chefs zu vergessen…

Heute war so ein Tag und gestern Abend haben wir schon die logistischen Vorbereitungen getroffen: wir bauten in der Küche den großen Kennel auf, platzierten Decken und Saufnapf in ihm.

Die Hundejungs würden den Vormittag in Küche und Flur verbringen, jeder in seinem Körbchen… dachten wir.

Bran wurde in den Kennel geschickt und dieser wurde „sorgfältig“ verschlossen. Schon mal vorab, ich hatte die Nacht sehr schlecht geschlafen.

„Tschüss Jungs“ und weg waren wir, Geld für tolles Hundefutter verdienen gehen.

Ich habe so gegen 11.30 Uhr den Büro-Arbeitsplatz gegen den Homeoffice-Arbeitsplatz getauscht und war echt gespannt, was mich erwartet, denn Schmitti und Jack waren/sind kreative Innenarchitekten…

Es war ruhig im Tal, das war ja schon erfreulich, denn Bran kann echt laut sein. Als ich die Glastür aufschloss, blieb es ruhig, ich hatte ein klein wenig Hoffnung. Das Öffnen der Holztür machte diese Hoffnung zu nichte : jmd. hatte an der Tür gerappelt, als dieser jmd. versuchte sie zu öffnen:

Als die Tür aufschwang kamen mir DREI frohgelaunte Hundenasen entgegen: Schmitti, Jack … UND Bran…

Hundini hatte es irgendwie geschafft, sich im Kennel das Geschirr auszuziehen – es ist noch ganz – und sich „so glatt“ durch die nur oben eingerastete Kenneltüre zu quetschen.

Gerade versucht er schon wieder die Haustüre aufzumachen, da ich ja schon viel zu lange draussen auf dem Bänkchen sitze und seine „Schandtaten“ dokumentiere…

Was haben wir uns da für einen lustigen Lümmel ins Haus geholt

Unser Neuzugang: BRAN

„Nur gucken, nicht anfassen“

Das wollten wir eigentlich, als wir heute morgen nach Korbach gefahren sind. Auf der Tierheimseite wurde „Kai Uwe“ vorgestellt, ein angeblicher Bordermix.

Nicht der Bordermix sprach mich an, sondern die Bilder: ein schwarzer kleiner Schäferhund mit klugen dunkelbraunen Äugelein war zu sehen, etwa ein altdeutscher Schwarzer?

Also schrieb ich erst einmal eine Anfrage, wie und ob er sich mit Rüden versteht… leider konnte das Tierheim keine Angaben machen, aber der Abgabegrund war wohl eine Beisserei mit seinem Vater…

Wir entschieden hinzufahren und meldeten uns beim Tierheim an, Freitag 14 Uhr hatten wir eine Verabredung.

Die Hundejungs haben wir erst einmal im Auto gelassen, da ich den Bub alleine kennen lernen wollte: ich hab ein Spieli mitgenommen und machte mich interessant. Prompt kam der kleine Hund an, grapschte sich das Spielzeug und rannte glücklich angebend durch den Auslauf. Mmh, erst mal nicht besonderes, aber dann tobte er auf mich zu und legte mir das Spielzeug vor die Füße. Das war das erste gute Zeichen: er nahm Kontakt auf, das Herz schmolz ein wenig mehr.

Dann sind wir mit den Hundejungs spazieren gegangen, was er sehr spannend fand. Die Hundejungs waren auch nicht abgeneigt. Dann sind wir ins Tierheim zurück und haben erst Schmitti mit ihm im Auslauf Kontakt aufnehmen lassen. Als er aufreiten wollte, hat Schmittchen ihn in seine Schranken verwiesen und er nahm es an. Als Jack kam, ließen beide Rüden die „Hosenträger schnacken“, aber alles im Grünen Bereich. Wir wechselten noch 2 mal und dann ließen wir alle Drei zusammen laufen: mein Jagdgeschwader hat den Kleenen echt beeindruckt; tief beeindruckt suchte er hinter Micha Schutz, unsere beiden ließen sich sofort abrufen, was die Mitarbeiterin des Tierheims beeindruckte. Sie ließ uns dann alleine, damit wir versuchen konnten, Herz (nimm ihn mit) und Kopf (bist du bekloppt?) in Einklang zu bringen….

Wir wollen ihn….

Und nicht nur unsere Hunde, sondern wir auch einen kompetenten Eindruck hinterlassen haben, dürften wir „Kai Uwe“ direkt mitnehmen.

Und nun heißt der Kleene BRAN und gehört zu uns

Frisch geduscht und wohlduftend