Der Winter ist zurück

Ok, schaut man auf den Kalender, ist diese Bemerkung sowas von überflüssig: es IST Winter…

Da am Sonntag aber der Frühling ein klein wenig die Muskeln spielen ließ, verdrängte man das weisse Etwas, namens Schnee, weit aus den Gedanken. Aber Petrus weiß schon, wie er uns daran erinnert, dass er die Finger am Wetterknopf hat:

gestern fiel schon leicht Schnee und es war recht windig, also fies. Selbst Schmitti genoss es drinnen im Warmen, sich das Kalte+Nasse  von seinem Aussichtsposten aus anzuschauen.

Abends wurde es recht glatt auf der Straße, so dass ich, als ich nach Herbringhausen zum Sport fuhr, recht vorsichtig um die Ecken eierte. Komischerweise empfand ich es nach dem Sport nicht mehr so kalt und glatt; aber mal abwarten, was da noch so kommt, dachte ich mir und lag gar nicht so falsch:

Heute morgen waren die Straßen nur leicht gezuckert und es schneite – zwar kleine Flocken – aber heftig. Mal schauen, was da heute noch so runter kommt. Und Sturm soll auch noch aufziehen.

Gott sei Dank kam der Räumwagen, als ich mit den Jungs draußen war, obwohl es nach dem Räumen auf der Fahrbahn rutschiger war, als vorher. Egal, ich bin dankbar, dass der WSW-Vorsitzende ein Nachbar ist 😉

 

Toben – Toben – Toben im Schnee

Und es fing an zu schneien und hörte gar nicht mehr auf. Also beschlossen wir, ganz gemütlich ein tolles Frühstück mit Lachs und Rührei zu zubereiten. Gerade als das Rührei fast fertig war, stand Schmitti aufgeregt wedelnd vor der Haustür und wollte raus: die Ridgeback-Mädels standen draußen und wollten ihn zum Spielen abholen.

Schwere Entscheidung: glücklicher Hund versus frisches Rührei…

Kurzerhand baten wir Silke und Kay samt Hundemädels zum Frühstück rein, Rippchen haben wir vorsichtshalber im Stall untergebracht. War das ein Tohuwabohu: Rupi meckerte, Schmitt wollte jetzt schon spielen, Enie versuchte auf den Tisch und die Anrichte zu schauen… Lustig!

Nach dem Frühstück ging es dann endlich raus – sind ein paar mehr Bilder geworden:

Das wiederholen wir!!!

Schnee in Massen sorgen für tollen Tag

Und es fing an zu schneien und es sah aus, als ob es nicht mehr aufhören würde…

Morgens mussten wir mit Rupi zum Doc, Tollwut-Impfung für England abholen. also sind wir recht früh aufgestanden und da standen wir schon in der vollen weißen Pracht – direkt vor der Haustür – wunderschön (Michas Geschimpfe wiederhole ich jetzt nicht :-))

Und dann haben wir uns überlegt, direkt nach Herdecke zu gurken, denn man weiß ja nie – trotz Land Rovers – ob man durchkommt…

War das nett im dicken Schnee zu hüten; man musste nur erst einmal auf die Wiese kommen 😉 Frank mit James und Lucy hat vorgelegt, Schmitti und ich zogen nach:

Danach gab es noch einen Kaffee und dann haben wir uns wieder ins Schneegetümmel gestürzt und sind Heim gefahren, wo der Schnee auch immer mehr wurde – toll 🙂

Abend sind wir dann nochmal mit den Jungs rausgegangen….

um letztendlich noch auf einen Weihnachtsmarkt fahren zu können; es sollte Schloß Grünewald werden, aber frau sollte sich mal vorher die Termine anschauen: erst nächste Woche, also wurde es Schloß Lüntenbeck

Und da habe ich mir ein vorträgliches Weihnachtsgeschenk gekauft:
einen Hut zum Hüten

Was für ein schöner Tag 🙂

 

 

 

 

Hüteseminar mit Alun Jones in der Eifel

Leider habe ich nur noch einen Platz für heute bekommen; das Seminar geht über das Wochenende, aber ich war leider zu spät.

Egal – dicke Klamotten eingepackt, Schmitti ins Auto und dann sind wir beiden um 6.45 Uhr gen Blankenheim gefahren. Wir sind super durchgekommen und so waren wir die ersten an der Weide. Dementsprechend konnte Schmitti erst einmal laufen.

Dann kamen Kirstin und Alun und ich habe ein wenig beim Aufbau und Kaffeeecke aufbauen geholfen. Wie sagte Kirstin: das Pech der Ersten 😉

Dann trudelten auch die anderen Teilnehmer ein: von 13 Monate bis über 7 Jahre waren alle Altersstufen vertreten, auch ein Kelpie-Mädchen war dabei – ich bin ja echt Fan geworden.

Alun entschied, dass zuerst die fortgeschrittenen Hunde dran kamen, um die Schafe etwas müde zu arbeiten. So hatten Schmitti und ich noch etwas Zeit, denn ich ließ mich in die Anfänger-Gruppe packen.

Schmittchen hat ja mehrere Baustellen, an denen wir arbeiten müssen:

  • sein Selbstvertrauen ist sehr klein: bleiben die Schafe stehen und schauen ihn, dreht Schmitti ab
  • Nachtreiben ist nicht seine Stärke: er umrundet die Schafe lieber, bleibt stehen und kommt zum Menschen gelaufen, um Hilfe zu bekommen
  • Befehle bringen ihn aus seiner Konzentration, vor allem Lay Down

Alun hat ihn sich angeschaut, ihn beim Outrun (macht er toll) und beim zutreiben beobachtet. Dann sollte ich Schmittchen stoppen: Lay Down führte wieder zum „Angekrochen“ kommen. So haben wir diesen Befehl erst einmal weggelassen. Dann haben wir die Schafe in einer Ecke positioniert, um Schmitti mittels Walk On auf sie zulaufen zu lassen. Immer wieder beim Befehl von mir,  stoppte Schmitti und kam zu mir. Also kam der Befehl nur noch 1 x. Dann drehten sich leider ALLE Schafe um, und starrten den armen Kerl an: Schmitti dreht wieder zu mir ab. Also sprach Alun, ich soll Heu in 2 gegenüberliegende Ecken legen und dann nur die Schafe mit Schmitti hin- und her treiben: die Schafe hätten Hunger und würden zwischen dem Futter hin- und herrennen, Schmitti würde so nur die Hintern sehen und sein Selbstbewusstsein würde wachsen. GENIAL!

Und so hat Alun mit allen gearbeitet: werde den Hunden UND den Schafen gerecht mit wirklich einfachen Mitteln:

  • nutze das Verhalten der Schafe FÜR den Hund
  • nutze Begebenheiten auf der Wiese für dich und deinen Hund: steht ein Roundpen oder eine Hütte, ein Busch auf der Wiese, benutze sie für den Outrun: schicke den Hund um die Hindernisse
  • denke für die Schafe IMMER 3 sek . voraus

… und noch vieles mehr, aber alles in absoluter Stille und Ruhe; meinen geliebten Opa-Stock habe ich nicht benötigt..

Es war toll, das Wetter hat uns nicht im Stich gelassen: kalt, windig, schneeig, aber KEIN Regen. Es war aber leider viel zu kurz und so haben Schmitti und ich uns so um 15 Uhr wieder auf den Rückweg gemacht. Gott sei Dank sind wir so früh gefahren, denn ab Burscheid fing es an zu schneien und der Stau zog sich bis Ronsdorf. Dafür erwartete uns zu Hause eine Winterwonder-Landschaft:

 
Jetzt bin ich platt und will aufs Sofa 😉
Wir machen es aber wieder: nächste Alun Jones Seminar ist gebucht

Doch noch ein weißer 1.Advent?

Heute morgen hat es leise gefieselt und die Schneeflöckchen fielen leise zu Boden, bedeckten alles mit der weißen Reinheit und sorgten für eine angenehme Stille. Die Hundejungs sprangen gut gelaunt im zarten Weiß umher und Frauchen hatte ein glückliches Lächeln im Gesicht; Herrchen nicht, denn er haßt Schnee 😉

April, April – der macht was er will

Da werde ich Ostermontag wach, schiele unbebrillt aus dem Fenster und bemerke nur: „Es ist echt nebelig draußen.“ woraufhin Micha mich korrigiert: „Nein, es hat geschneit und schneit immer noch!“
Zack, raus aus dem Bett, Brille auf die Nase und tatsächlich: dicke, fette Schneeflocken rieselten vom Himmel und deckten alles dick weiß zu.
Gestern hat Papa, als er bei uns war, allen Leuten erzählt, es würde schneien und wir haben ihn ausgelacht: Papa, du Hellseher!


So, und jetzt reicht es mit Schnee – bitte Frühling!!!

Der Winter ist zurück

Da haben wir uns doch in der Sicherheit gewiegt, dass der Schnee endlich weg ist – obwohl ich Schnee toll finde – und da kütt et wieder:

um 3 Uhr morgens war ich mit den Hundejungs Gassi, da Rupi etwas unruhig war: kalt ,aber so was von trocken und KEIN Schnee

Als ich um 8 Uhr aus dem Fenster schaute, traute ich meinen Augen – ohne Brille – nicht, denn es sah alles sehr weiß draußen aus: Schnee

Na wie gut, dass wir doch Anschluss an die Zivilisation haben: gegen 9 Uhr kam der Räumwagen: