Helfen auf dem Eulenhof

Nachdem Micha letztens die Schafswiesen glattgezogen hat, war heute düngen dran. Also sind wir nach dem Picobello-Tag zum Eulenhof gefahren, beladen mit Heckenschere und Kettensäge samt Ersatzketten. Derweil die Jungs Zawies Kettensäge eine neue Kette verpasst haben, habe ich die Heckenschere geschwungen und habe dem Efeu an der Treppe einen vorläufigen Kurshaarschnitt verpasst – nächstes Wochenende folgt der Rest; langsam entwickelt sich die Heckenschere zu meinem Lieblingswerkzeug 🙂 Martina und Micha haben sich ums Düngen gekümmert, Zawie und ich um den Baum: das nennt man Arbeitsteilung… Als wir mit dem Baum fertig waren, kam punktgenau Frankie mit dem Schredder um die Ecke, also konnten die Jungs direkt weiter machen. Leo kam auch genau richtig, um die letzte Füllung des Streuers vorzunehmen und zum guten Schluß den Hänger noch auszufegen; das Leben als Azubi 😉


Zusammen klappt halt alles schneller und macht auch viiiiel mehr Spaß

Picobello-Tag in Herbringhausen

Einmal im Jahr wird aufgeräumt… in Wuppertal.
Wir haben uns die Zufahrtsstraßen nach und von Herbringhausen vorgenommen.
Um 10 Uhr haben wir uns vor der Feuerwehr getroffen, Handschuhe und Müllsäcke verteilt, uns in 2 Gruppe aufgeteilt – eine startete bei der Hastberger Mühle nach Herbringhausen, die andere von Herbringhausen gen Beyenburg – du los ging es.
Martina, Zawie und ich waren die ‚gen Beyenburg‘-Truppe, Micha im TLF unser Begleitschutz. Wie haben die Straßenränder von Schnapsflaschen, Zigarettenpackungen, Pfandflaschen, Tempos – mit und ohne Packung, Feuerzeugen, Plastikbechern, Mercedesradkappe (in klein), Haribotüten, etc. gereinigt.
Unser Highlight war ein blauer Luftballon mit angehängter Karte, der sich in einem Baum verheddert hatte. Dieser Ballon wurde am 17.03.2016 in Gelsenkirchen von einer Nina Schmitz von der Gesamtschule Horst auf die Reise geschickt. Alle unserer Aufräumtruppe hat auf dieser Karte unterschrieben und Montag schicke ich die Karte zurück…
Den Ballon haben Marina und ich aber wieder auf die Reise geschickt… Mal schauen, wer unsere Botschaft findet 😉
Alle gesammelten Werke wurden in der Bushaltestelle deponiert und dann bekamen wir die Belohnung in Form von Bratwürstchen…
Nächstes Jahr wieder, gell?

Micha hat Martina(s Wiese) abgeschleppt

Wenn schon mal ein Trecker und eine Egge vorhanden ist, es einen Treckerbesitzer gibt, der es liebt, mit dem Trecker durch die Gegend zu pötteln und damit zu arbeiten, eine Freundin eine „glatte“ Wiese für ihre Schafe haben möchte, dann könnte man diese beiden ja zusammenbringen:

Micha hat einen Termin bei Martina!!!

Er hat schon letztens die Egge bei Martina untergestellt und so durfte er eine nette Ausfahrt durchs Grüne mit dem Treckerchen nach Windgassen vornehmen. Das Wetter schrie geradezu danach ausgenutzt zu werden. Ich habe die Jungs ins Auto gesetzt und bin außen rum hinterher gefahren, damit die Jungs auch das schöne Wetter draußen genießen können.

Derweil Micha auf den Weiden seine Runden drehte – Martina hatte ein schlechtes Gewissen, dass mein Mann nun für die in seiner Freizeit arbeiten muss: „Sieht mein Mann glücklich aus, bei dem was er da gerade macht?“ „Ja“ – haben wir mit Schmitti, der wegen der Schafsdamen sehr aufgeregt war, aber brav gehört hat – und Rupi Fussball auf der Weide gespielt.

Als Belohnung haben wir den wunderschönen Himmel geschenkt bekommen. So kann man entspannen…

Wir leben im Vollkitsch

Ich gebe ja nur ungern an, aber wir leben schon echt toll.
An manchen Frühlungsabenden ist es hier echt kitschig und man könnte echt Kitsch-Postkarten produzieren, machen wir aber nicht, denn diese Sonnenuntergänge gehören nur uns: hach wat schön!!!

Der Trecker und sein Zubehör

Da heute wohl der netteste Tag der Woche ist, hat mein Schatz beschlossen, dass Zubehör für sein Treckerchen, heute zusammen zu sammeln. Egge und Mähwerk standen nun jahrelang bei August auf Windgassen und heute haben die beiden abgemacht, dass wir die Sachen abholen. Außerdem kommt ein Streuer mit, denn Martinas Schafwiese braucht dringend eine Düngung.

Da der Trecker den Anhänger NICHT mit Strom versorgt, mussten die Hundejungs und ich hinter dem (zu erst furchtbar stinkenden) Trecker samt Hänger hinterherfahren und Blinker und Bremslicht für das vor uns fahrende Gespann spielen: hat wunderbar geklappt. So zuckelten wir im gemächlichen Tempo hinter einem glückliche Micha auf seinem Trecker gen Windgassen, konnten zwischendurch noch Martina winken, die mit ihrem Rasenmäher die Schafswiese schon mal auf Golfplatzhöhe trimmte. August hatte alle Geräte vorbereitet und stand schon bereit mit Micha die Geräte an den Trecker zu docken, damit Egge und Streuer zum Nachbarhof – zu Martina – gebracht werden konnte, denn da werden sie ja demnächst gebraucht. Das Mähwerk wurde zum guten Schluß auf den Hänger verfrachtet und dann Richtung neuer Heimat gebracht.

Eigentlich wollte Micha bei Martina noch eggen, das es noch trocken war, aber es wurde schon dunkel und so machten wir uns wieder auf den gemütlichen Heimweg.

Am Samstag holen Martina und Micha den Dünger ab und sobald es nächster Woche wieder schön wird, schaue ich meinem Mann beim Arbeiten zu 😉

 

Lalülala in Kleinbeek

Da liege ich gestern Abend gemütlich im Bett und lese mein spannendes Buch, Micha zockte am Rechner mit seinen Kumpels, als ein kurzes dezentes Lalülala erschallt. Ich habe mir nix böses gedacht, da die Feuerwehr auf der Linde bis zu uns zu hören ist… Kurz darauf erklingt erneut dieses Lalülala, dieses mal lauter. Als es dann ganz laut wurde und das Blaulicht alles erhellte, musste ich doch mal aus dem Bett springen, Micha stand schon am offenen Fenster:

„Wo denn hier die Container stehen? Da soll einer brennen.“ Hä, da ist wohl was falsch gelaufen. Um das aber anständig abzuklären, ist Micha zu seinen Ronsdorfer Kollegen rausgegangen und hat erst mal ein Schwätzchen gehalten. War wohl ein Fehlalarm… Gott sei Dank!

Efeu Teil IV: Giebelseite

Das Beste haben wir uns für den Schluss aufbewahrt: die Giebelseite unseres Hauses.

Sie ist so besonders, weil sie so hoch ist und man beim Entfernen des Efeus auf einer sehr langen wackeligen Leiter stehen muss, dabei die Schere oder die Heckenschere schwingen muss. Da der Efeu richtig dicke Äste entwickelt hat, muss man echt ackern und die Heckenschere kommt auch ganz schön ins schwitzen.

Egal: dat Zeuch muss ab …

Samstag haben wir schon angefangen: ich habe den Vorgartenbereich und die unteren Bereiche mit Schere und meinem Lieblingswerkzeug, der langen Stihl-Heckenschere, abgeschnibbelt, zwischendurch habe ich unseren kleinen Brunnen – der nun wieder zu sehen ist – gereinigt und in schwierigen Situationen meinem Schatz die Leiter festgehalten. Micha hat die oberen Regionen bearbeitet und siehe da: unser Giebel ist aus Holz und hat eine Luke. Irgendwann haben wir Ende gemacht, da wir noch zu Papa ins Heim wollten.

Sonntag haben wir noch von Jürgen Unterstützung bekommen und haben weitergemacht. Die Efeu-Strünke, die am Giebel festhingen, hat Micha an einem Seil befestigt und das Seil am Trecker: Rückwärtsgang rein und runter mit dem Zeug. Und nach Stunden haben wir es endlich geschafft:

Melde gehorsamst: Efeu erfolgreich bekämpft; Kleinkram wird gemacht, wenn es trocken und wärmer ist.

Danke Jürgen – hat wie immer Spaß gemacht – euer Zaun ist demnächst dran!!!!

Schmitti und Tyco – echte Fründe

Da gestern so schönes Wetter war, haben wir – Rupi, Schmitti und ich – eine große Runde über Hastberg und die Fischteiche gedreht. Als wir uns Hastberg näherten, rannten 2 Jogger an uns vorbei, die direkt von Claudias Wuffeln verbellt wurden: ist ja auch ne Unverschämtheit, am Hundegrundstück vorbeizurennen.

Also haben wir die Gunst des schönen Wetters genutzt, haben Claudia und die Wuffels besucht und so konnten Schmitti und Tyco toben, derweil wir Mädels quatschten und Rupi schlief 😉

Brunnen-Grundstück ist „rasiert“

Die Untere Landschafsbehörde und das Gesundheitsamt haben konträre Ansichten bzgl. unseres Brunnen-Grundstücks:

  • die Untere Landschaftsbehörde würden gerne haben, dass die Flora auf dem Grundstück machen darf, was sie will
  • das Gesundheitsamt will alles kurz geschnitten

Letztes Jahr hat sich das eine Amt gefreut, nun freut sich das andere:

Micha hat heute Nachmittag den Wombat gestartet. Vorgestern hat er eine Begehung des Grundstücks vorgenommen und geschaut, wie nass es dort momentan ist. Ihr entsinnt euch? Ich habe mich da letztes Jahr gut festgefahren mit dem Wombat, so dass Micha und Jürgen mit dem Bagger angetuckert kommen mussten, um uns – mich und den Wombat – aus der Matsche zu ziehen.

Seiner Meinung nach muss es gehen… Also fuhr er los. Eigentlich wollte ich Benzin holen fahren, musste aber noch auf einen dringenden Rückruf warten und so hörte ich Micha seine Bahnen ziehen. Irgendwann hörte ich nichts mehr. Fertig?

Gerade als das Telefonat beendet war, rief Micha von unten, dass er meine Hilfe bräuchte… Ich soll besser Gummistiefel anziehen. Er hat sich festgefahren – genau an der Stelle an der ich letzte Jahr in der Mocke hing.

Dieses mal holte Micha seinen Trecker, der den Wombat und mich dann aus der Matsche zog. Der arme Wombat muss morgen dringendst abgeduscht werden, damit der Dreck nicht das Mähwerk kaputt macht. Aber egal: wieder einen Punkt von der langen To Do-Liste abgehakt.