Alle Mähs raus in die Wiese

Wir haben beim Umstecken den vorderen Teil der Wiese ausgelassen, da sich unser Bach einen kleinen Abzweig auf die Wiese „erflossen“ hat. Letztes Jahr hat Carsten schon gemeckert, dass seine Rinder matschige Füße bekommen haben 😉

Genau da wächst aber zur Zeit das Gras richtig kräftig.

Daher habe ich heute 5 Fliegen mit 7 Klappen erschlagen:

Hundejungs können endlich wieder was tun und die Mähdels und ihre Lämmis kommen mal raus ins „Gras-Restaurant“

Und der letzte erschlagene Brummer ist, dass nach einem blöden, Kopfschmerzen bereitenden und ermüdenden Arbeitstag mein Kopf endlich positiv durchgepustet wurde

Lämmer 8 – 11

Da haben sich die beiden letzten tragenden Schafe doch entschieden, heute morgen nieder zu kommen:

meine (sehr) dicke Braune hat vorgelegt:

Gwen und Gernot (herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag)

… und unser Weißnase leckte gerade die Fruchtblase von ihrem kleinen Mädchen ab

Herzlich willkommen im Leben Ian und Seren, die einzige NICHT Schwarze

Nun sind wir mit Lammen durch. Resümee:

Wir haben sehr viel gelernt, haben Nerven gelassen und freuen uns über die Kleenen

Schwarze Mama: Carstina

Weiße Mama: Marife

Grau-braune Mama: Hans & Michel

Braune Mama: Willi

Unsere Giraffe: Becky & Berta

Meine dicke Braune: Gernot & Gwen

Die Graue: Ian & Seren

=> 6 Mädchen und 5 Jungs

Lamm Nr.6 und 7

Unsere „Giraffe“ ist gerade Mama von 2 Mädchen geworden:

Rebekka und Norberta

Leider haben wir festgestellt, dass der Pimpf Norberta ein Problem mit den Vorderläufen hat: sie knickt die Hufe „falsch rum“

Daumen drücken, dass das morgen besser ist, denn die beiden sind soooo niedlich

Wir haben die Vorderläufe getapet, um sie zu stabilisieren

Sehr chic die roten Beine

Das 2. Lamm

Was war das heute für ein komischer Tag…

Seit gestern rannte mein weißes Lieblingsschaf ziemlich rastlos durch die Gegend: immer in Bewegung, immer abseits der anderen Damen

Dich behalte ich lieber mal im Auge, dachte ich mir und machte heute brav in den Arbeitspausen meine Kontrollgänge.

Carsten tobte über die Wiese und ich wünschte mir so sehr einen Spielkameraden für den kleinen Mann, aber keine der Damen zeigte sich so richtig motiviert, ein Lämmchen zu kriegen – außer der weißen Dame…

Nach einer meiner Kontrollrunden kam mir plötzlich ein Pferd eilig entgegen getrabt … ohne Reiterin und ohne denn dazu gehörenden weißen Schäferhund. Mein Gott, wo ist die Reiterin? Ich sah sie schon irgendwo im Graben liegen… Also mit dem Auto, suchen gefahren. Auf dem Rückweg habe ich die und ihren Hund aufgegabelt und habe sie zum schon im Stall stehenden Pferd gebracht…

Auf dem Rückweg habe ich gesehen, dass die weiße Dame sich ins „Wäldchen“ zurückgezogen hatte. Auto parken und nächsten Kontrollgang starten, Marife kam mit Thilo und Jamie hinterher.

Und da war es: unser 2.Lämmchen

Ich überlegte, ob ich auf Micha warten sollte, entschied mich dann aber das neue Lamm alleine „zu begrüßen“:

ein Mädchen und da war der Name ja klar:

darf ich vorstellen: Marife

Das erste Lamm

Und gestern haben wir noch gefrotzelt, dass die Damen ihre Lämmer lieber in ihrer Luxus-Wellness-Oase (unser „Garten“) unter freiem Himmel bekommen Wille, als in unserem mit Liebe gebauten Luxus-Stall und was passiert heute morgen, am Ende von Michas 3-wöchigen Urlaubs?

Micha machte die Dachrinne sauber und fragte „Wo ist denn die Schwarze?“ Alle anderen Damen frassen gemütlich und ruhig vorm Ausgang ihr Gras… keine Schwarze zu sehen. Langsam umschritt ich den Zaun, als ich plötzlich etwas wackeliges kleines Schwarzes sah. Ganz aufgeregt rief ich Micha „Das erste Lämmi ist da“ (13.03.2021 gegen 10 Uhr)

Zuerst dachten wir noch, lassen wir ihnen was Zeit… Als Martina dann sagte, wenn es laufen kann, kriegst du es nicht mehr, fing die Hektik an:

  • Jod auf Lämmi-Nabel
  • Halsbändchen mit „Telefonnummer der Mutter“ – Quatsch: mit Ohrmarkennummer der Ma
  • hat das Lämmi getrunken
  • Zitzen nachschauen, evtl. freimachen
  • Temperatur Euter checken

Ich glaube, das war es grob…

Das Schlimmste war das Blöken der verzweifelten Männer und das Mähen des kleinen weichen Geschöpfes. Wir waren froh, als beide wieder vereint waren und das Lämmi kräftig zu trinken anfing

Jetzt sind wir angefixt und starren die ganze Zeit rauf zum Garten:

alle anderen Damen stehen wartend vorm „Kreissaal“ und wollen auch drankommen, aber die verrückte Schwarze will da nicht raus.

Also warten wir brav ab, was Mutter Natur für ein Timing vorgibt