Die Blumenzwiebeln sind (endlich) eingepflanzt

Als ich heute mit den Jungs vom Gassi heim kam, stach mir die Tüte mit den auf dem letztjährigen Bauernmarkt erworbenen Blumenzwiebeln in die Augen: traurig hing die Tüte im Flur und dachte wohl, dass sie dasselbe Schicksal, wie ihre Vorgängertüten, ereilen würde: der Mülleimer; aber weit gefehlt: ich ließ die nassen Jungs stehen, suchte mein Schüppchen, packte die Tüte, riss alle Zwiebeltüten auf, mischte alles gut durch du fing dann an die Zwiebelchen auf der anderen Bachseite zu verteilen.

Da ich überhaupt keinen grünen Daumen habe, bin ich gespannt, ob wir dieses Jahr eine bunte Bachseite bekommen: Daumen drücken

Kanten schrubben

Rolf würde jetzt wieder sagen: „Unser Dorf soll schöner werden…“

Im Sommer ist der Bewuchs am Haus ja schön, besonders der orange Mohn; aber im Winter, in der Matschzeit, sieht das nur usselig aus, besonders wenn das Moos Teppichdicke annimmt.

Also habe ich uns einen neuen Aufsatz für mein Lieblingsspielzeug gekauft: eine Drahtbürste

Und los ging es: man, was war das eine Dreckschleuder. Unser Bänkchen sah nach der Schrubb-Aktion von oben bis unten besudelt aus, den die Bürste sorgte nicht nur dafür, dass Grünzeug und Moos abgesäbelt wurden, sondern auch, dass sie sich gleichmäßig in der Umgebung verteilten: die Bank hatte einen Befall von dunklen Masern 😉

Egal – Hauptsache weg mit dem Zeug. Ich muss zwar nochmal ran, bin aber trotzdem sehr zufrieden mit dem Ergebnis:

 

Ab ins „Unkraut“-Massaker

Da es heute so schön genieselt hat, habe ich beschlossen in unserem Vorgarten dem Chaos ein wenig zu Leibe zu rücken. Also Körbchen und Schere eingepackt, Handschuhe an und ab in die Brennnesseln und sonstiges Gewächs.

Dieses Jahr ist alles besonders hoch und breit gewachsen und da wir beschlossen haben, erst nachdem der Container für die Dachboden-Entrümpelung alles platt gemacht hat, den Vorgarten schön zu machen, ist dieses Jahr eine Art „Dornröschen-Garten“ entstanden: nicht so dornig, aber so voll. Selbst unser Brunnen, unser schöner Osterhase und das Windspiel verschwanden im Dschungel.

Den Brunnen habe ich wiedergefunden, den Lavendel nicht…

Zum Schluss habe ich pitschepatschenass einen erlegten Grünzeughaufen erzeugt, der morgen abtransportiert werden muss. Vielleicht hat sich bis dahin mein Schlachtfeld etwas erholt und sieht nicht mehr ganz so schlimm aus…

Pilz-Ragout

Da geht man einmal eine Woche lang nicht zu den Böckchen und schon wächst ein ganzes Pilz-Ragout auf unserem Rasen-Parkplatz zusammen:

Ja dann guten Appetit – besonders der Erste 😉

Der Herbst ist da

… und wir dürfen anfangen, den Garten und das Haus zu bearbeiten.

Angefangen haben wir mit unserem Apfelbaum, den wir dieses Jahr endlich abgeerntet haben. Der Apfelpflücker hat sich echt bezahlt gemacht, mein Mann auch 🙂

Danach waren wir noch voller Tatendrang und haben uns über den Apfelbaum im großen Garten hergemacht, den wir ein wenig vom Haselnussstrauch befreit haben: schau, es sind 2 Gewächse 😉

Familienwochenende

Freitag Abend – ok es war später Abend so gegen 23 Uhr -, sind Reiner und Nico bei uns angelangt. Sie haben das lange Pfingstwochenende bei uns verbracht: Urlaub in Kleinbeek…

Samstag sind wir erst einmal einkaufen gefahren, denn nachmittags wollten wir grillen. Es ist echt nicht ratsam, hungrig einkaufen zu gehen: die Grillfleischtüte wurde etwas größer ;-), der Kühlplatz im Kühlschrank wurde echt knapp. Egal, ich habe ja schließlich mal Tetris gespielt…

Nachmittags sind wir vorm großen Schlemmen zu Papa gefahren. Leider kamen wir bei HARIBO vorbei und mussten einen kleinen Boxenstopp einlegen: dieser Laden ist sooo gefährlich. die Jungs haben kräftig zugeschlagen, ich habe ein gemischte Tüte für Papa zusammengestellt… und eine Tüte Veilchenpastillen für mich.

Papa hat sich sehr gefreut, die Jungs zu sehen, war aber sehr kaputt und sehr wortkarg. Kein Wunder, liegt er doch seit Wochen nur im Bett rum und schläft sich müde. Wir sind dann auch nicht allzulange geblieben.

Zu Hause angekommen, haben wir dann angefangen, das Kaffee trinken und Grillen vorzubereiten. In der Zwischenzeit sind dann auch Simone, Dirk und Erik angekommen mit Tante Ulla im Gepäck 🙂

Leider zog es sich zu und so verlegten wir, flexibel, wie wir sind, das Kaffee trinken nach Innen: gut, dass wir den großen Tisch haben, den Bine und Andi kamen pünktlich zum Kuchen fassen rein (ein Dank an Frau Xylander für die 2 Torten).

Nach dem Kaffee trinken, sind einige Spazieren gegangen, einige sind sitzen geblieben und haben getöttert. Dann haben Bine und Andi Tante Ulla eingepackt und sind nochmal zu Papa gefahren, der wohl wacher gewesen sein soll und viel mit Ulla erzählt haben soll – Schön!

Derweil haben wir den Grill angeworfen, die Tische aufgestellt, alles Essbare rausgeräumt und das erste Bier aufgemacht 🙂  Pünktlich zum ersten fertigen Fleisch, waren die Drei aus Hilden zurück und wir konnten endlich anfangen zu essen: war wie immer viel zu viel, aber sowas von lecker. Wir haben dann noch lange draußen gesessen, denn es war wie im Sommer angenehm warm.

Irgendwann wollte Ulla dann doch nach Hause und so füllte sich – nach vielem Verwandschaftsgedrücke und -geknutsche –  das Dortmunder Auto mit allen Reisenden und machte sich auf den Heimweg.

Wir haben alles auf- und eingeräumt – wieder Kühlschrank-Tetris – und haben dann noch bis ca. 1 Uhr im Esszimmer gesessen und wilde Diskussionen geführt. Dann sind wir aber alle sehr kaputt ins Bett gefallen, selbst die Hundejungs hatten Ringe unter den Augen…

Sonntag haben wir mit einem langen Frühstück begonnen. Reiner und Nico sind dann eine Freundin auf dem Ehrenberg besuchen gefahren und wir haben einen gemütlichen Couch-Nachmittag verbracht. Dann sind Reiner, Nico und ich noch einmal zu Papa gefahren; dieses mal war er etwas wacher. Abends haben wir die „Reste“ auf den Grill geworfen.

Heute haben wir wieder lange gefrühstückt und gegen Mittag haben sich die Jungs wieder auf den Heimweg gemacht.

Das war ein sehr schönes Wochenende mit der Familie. Nächstes mal wird die Truppe noch größer werden. Wir freuen uns!!!

Es schießt…

… das Grün. Letzte Woche Dienstag haben wir hier schon einmal ein Grünzeug-Massaker veranstaltet, heute habe ich mich erneut auf den Wombat geschwungen. Vorrang hatte heute der große Garten; den haben wir letztes mal ausgelassen, weil wir gedacht haben, dass unser Haus-Reh wieder ein Kitz in den Garten legt. Bin sehr vorsichtig durch den Garten gemäht, aber leider keine kleinen rote Ohren entdeckt. Es war sehr entspannend mit ‚Herr der Ringe‘ auf den Ohren, Runde um Runde zu drehen. Zwischendurch mussten wir noch Sprit kaufen, denn der Wombat hatte heute echt Durst; bei dem hohen Gras kein Wunder…

Dann bin ich nochmal durch den kleinen Garten. Was ein wenig Regen doch das Grün wachsen lässt, unglaublich. Mich hat dann zum ersten mal das Grün in unserem ‚Urwald‘ gemäht, da er dort in den nächsten Tagen einen umgefallenen Baum rausholen will.

Micha musste dann unbedingt noch die Rasenränder am Brunnen mähen. Das habe ich extra sein lassen, denn da ist es sehr nass… Irgendwann kam Micha an, holte den Trecker und bat mich zu helfen: er hat sich im Matsch festgefahren…

YES: es steht 2:2 im Festfahren

Dann musste ich leider einmal durchs hohe Gras mähen, damit der Wombat wieder sauber wurde. Dabei habe ich mich dann ein wenig zu weit aus dem Fenster gelehnt und Schwupps… 3:2 für mich – ich hatte mich festgefahren und Micha musste mich mit dem Treckerchen wieder rausziehen.

So gegen 19.30 Uhr hatten wir beide die Nase vom Grün wirklich voll, haben die Reste von gestern auf den Tisch im Garten gepackt und erst einmal Abendbrot gegessen.

Da Micha zwischendurch angeheizt hatte, konnten wir kurz warm duschen – was für ein Luxus…

Das Grün muss ab…

Zuerst wollte es gar nicht wachsen, da fallen ein paar Regentröpfchen – es ist viel zu trocken – uns schon reckt sich alles, was grün ist in die Höhe: man konnte wirklich beim Wachsen zusehen. Und so haben wir – nachdem nun endlich das (dritte) Wombat-Rad wieder geflickt ist – und heute in die grüne Hölle begeben und haben „Grünzeug-Massaker“ gemacht: das Gras im Garten hinterm Haus war ca. 40 cm hoch und hatte einen Schnitt echt nötig. Der Grünstreifen am Bach, das Brunnengrundstück – dieses mal ohne festfahren in unserem Sumpf und rund um die Scheune wurde alles abgemäht. Da wir nicht wissen, wie weit unser Haus-Rehlein mit seinem Kitz ist, haben wir den großen Garten erst einmal ruhen lassen; da halten wir Rücksprache mit unseren Jägern, ob wir da noch mähen können.
Micha ist mit dem Freischneider an allen Kanten langgegangen und hat den Bach freigelegt, da wir den ja noch ausbaggern wollen.
Hach, was sieht es hier wieder schön aus und riecht so gut. Dementsprechend haben wir uns dann aufs Bänckchen gesetzt und haben unser „Werk“ mit den Hundejungs genossen.

Jetzt ist der Vorgarten dran…

… wenigstens teilweise…

Wir haben auf dem ‚Tag der offenen Tür‘ bei Uellendahls Lavendel und Wein geordert, den wir am Samstag abgeholt haben.
Heute habe ich mich dran begeben und haben den Wein (2 Reben: weiß und blau) und den Lavendel im Vorgarten verteilt.

 



Jetzt muss alles nur noch anwachsen und wuchern.

Tag der offenen Tür bei Uellendahls

Das sollte ein total schöner Tag werden: die Uellendahls haben wieder zum jährlichen tag der offenen Tür geladen, d.h. Blümchen aussuchen, Freunde treffen, Würstchen und Waffeln essen und mehrere Kaltgetränke zu sich nehmen, also ein toller Tag.
Dabei fing alles etwas chaotisch an: um 6 war ich mit den Jungs draußen. Da es etwas kalt war ging es schnellstens mit uns Dreiern wieder ins Bett – nichts Auffälliges bemerkt. Um 9.30 Uhr quälte ich mich erneut aus dem Bett und wolle die Heizung anschalten. Kennt ihr das Geräusch, das Schuhe in nassen Wiesen machen? Das machten meine Pantinen auf unserem Flurteppich: Wasserschaden!!! Am kleinen Flur-Waschbecken hatte sich die Wasserleitung gelöst und so konnte unser kompletter Wassertank sich in unseren Flur ergießen. Wie gut, dass Walther Leitungen gelegt und mit Holzbrettern abgedeckt hat: so konnte das Wasser schön durch die Highways unserer Hausmäuse zum größten Teil abfließen.
Reaktion von mir? M I C H A ! ! !
Der arme Kerl schreckte bei der lieblichen Stimme seiner Gattin aus dem Bett, war aber auch, als er das Malheur sah, hellwach und drehte dem Wasser erst einmal den Hahn ab. Dann entsorgten wir die Teppiche nach draußen und hängten sie über den Hänger zum trocknen. Dann begab sich Micha an die Reparatur des Waschbeckens und ich legte den Flur trocken.
Unsere arme Wasserpumpe ist heiß gelaufen, denn der Wassertank war echt leer. So ließen wir unsere Wasservorräte erst mal wieder zu Kräften kommen.
Dann schnappten wir unsere Hundejungs, um ein wenig runterzukommen. Am Bach schnüffelte Rupi jeden Grashalm ab, während Schmitti mit uns und seinem Igel an seinen Lieblingsbäumen spielte. plötzlich muffte der Kleene: ein älterer Herr mit Kamera kam hinter uns her und schimpfte vor sich hin „Ich finde das nicht gut.“ Ich fragte ihn was, denn Schmitti blieb brav sitzen. „Das sie ihre Hunde in den Wald schicken, da sind die Rehe und dann werden die aufgescheucht und von ihren Hunden gejagt.“ Ich erklärte ihm, dass meinen Hunde NICHT jagen gehen, er meckerte weiter. Erst als ich auf ihn zuging, ihm die Hand hinhielt und ihm sagte „Ich wette mit ihnen um 1 Millionen Euro, dass meine Hunde NICHT jagen.“ wurde er etwas leiser…
Der Tag versprach eine Katastrophe zu werden; noch ein Mensch, der mich von der Seite angräbt und ich krieg ne Krise…
Aber dann wurde alles schön: wir lieferten die Hundejungs in ihren Körbchen ab und fuhren nach Herbringhausen, wo wir einen wunderschönen Tag verbrachten, viele liebe Menschen trafen und viel Spaß hatten.
Außerdem haben wir uns für unsere Rankhilfe vorm Haus einen Wein und für den Vorgarten einige Lavendel bestellt. Ich freue mich schon auf das Pflanzen.
Liebe Uellendahls: Danke für das tolle Event!