Alles Liebe zum Geburtstag Papa

Wir wollten heute schön mit Papa essen gehen, Bine hatte für uns alle – samt Wuffeln – einen Tisch mit Rheinblick in Monheim reserviert…

Aber erstens kommt es anders, und zweitens als man denkt: ich bin total erkältet und das möchte ich wirklich dem Geburtstagskind nicht weitergeben; Papa sagt, so ein Geschenk möchte er nicht 😉

Also sind Bine und Andi mit Papa essen gewesen und wir man sieht, hatten sie Spaß:

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Den nächsten Geburtstag feiern wir wieder zusammen – ohne Erkältung!!!!

Adventsfeier im Haus Linde

Kennt ihr das? Langsam wünsche ich mir, dass die Vorweihnachtszeit vorbei ist, denn man hat nicht einen Tag für sich. Eigentlich wollten wir schon lange unsere Hecke und unseren Efeu gekürzt haben, aber IMMER IST WAS… Aber was jammere ich auf hohem Niveau, jeder Termin macht ja auch im Nachhinein immer Spaß, denn man trifft immer Liebe Menschen …

So auch heute: Adventsfeier in Papas neuem Domizil: Haus Linde.

zuerst haben wir überlegt, unsere Jungs in Weihnachtsverkleidung auflaufen zu lassen, …

p1160427 p1160430… aber wir haben es doch sein lassen, denn wir wollten den Engelchen nicht die Show stehlen

Die Heimleitung hat eine wunderschöne Feier organisiert, des Speiseraum war brechend voll mit Bewohnern und Angehörigen. Leider war die Akustik in unserer Ecke nicht so berauschend, deswegen haben Papa du ich kräftig die Weihnachtslieder mitgesungen: auch wenn Papa auf einem Bild das Text-Blatt hält, war er absolut Text-fest, ich musste spinxen. Das war ein sehr nettes Fest,an dessen Ende jeder Bewohner ein auf ihn abgestimmtes Geschenkchen erhalten hat.

Danach sind wir noch schnell nach Heiligenhaus auf den Weihnachtsmarkt zu Edelgard gehechtet, um sie an ihrem Stand zu besuchen. Dort habe ich ihre Schnäpse durchprobiert – ich musste nicht fahren – und wir haben uns lecker eingedeckt, damit Micha auch mal nippen darf 😉
Das war dann wohl auch unser einziger Weihnachtsmarktbesuch; mehr werden wir wohl dieses Jahr nicht schaffen…

Allen einen frohen 3.Advent!!!

Papas „Adventskranz“

Damit es in Papas neuem Zuhause auch ein wenig nach Weihnachten aussieht, haben wir uns überlegt: ein Adventskranz muss her, ABER ohne Kerzen. Gut, dass sämtliche Warenhäuser in der Weihnachtszeit, herrlichen Glitzer-Blink-Weihanchts-Schnickschnack auf den Markt werfen, damit auch in der letzten dunklen Hütte ein kleines Licht erscheinen möge…

Ich bin bei Tschobi fundig geworden: was mich überzeugt hat, war:
6 Stunden leuchten, 18 Stunden aus und dann von alleine wieder an…

Her damit! was gar nicht so einfach war, denn viele Menschen sprangen wohl auf das „automatische“ an. Ich habe dann aber noch 4 Exemplare der kleinen Lichtkuppeln erwerben können. Dann noch kurz ins Nanu-Nana und das Drumherum kaufen und schwupps, haben wir einen schönen Adventsbalken für Papa gebastelt.

Nächsten Sonntag „zünden“ wir die 3.“Kerze“.

 

Mit Papa auf afrikanisches (Weihnachts-)Konzert

Heute hat der Chor Makwaya in Wuppertal ein (Weihnachts-)Konzert mit afrikanischen Liedern gegeben. Meine Schwester leitet den Chor, mein Schwager singt mit und Papa mag die Konzerte. Also haben wir Papa abgeholt und sind mit ihm auf dem 1.Advent dahin gefahren…

Moment, abgeholt? Wir mussten ihn erst suchen. Das Zimmer war dunkel, der Rollator war weg, Bad war leer…. Wo ist er hin? Wir haben ein paar Schwestern gefragt, die nur antworteten: „Gerade war Singen, da war er noch dabei. Er ist abr ein Hans-Dampf-in-allen-Gassen und mischt hier alle auf.“ (in sehr positiven Sinn) 🙂 Mann, was machten mich diese Worte glücklich 🙂 Wir suchten weiter und fanden ihn gaaaaanz hinten an der Küche gemütlich mit 2 weitern Bewohnern Mühle spielen. Er freute sich uns zu sehen und wir mussten ihm erst einmal seinen Terminkalender nahe bringen: Konzert, jetzt!

Höflich entschuldigte er sich bei seinen Mitspielern, eilte auf sein Zimmer, wo wir ihn winterfest machten und schon waren wir unterwegs nach Wuppertal.

Das Konzert war – wie immer – sehr schön. Afrikanische Lieder haben (für mich) was sehr emotionales und magisches an sich und als sie zum Schluß die südafrikanische Hymne Nkosi sikele li’Africa sangen, hatte ich schon wieder Pippi in den Augen stehen: w u n d e r s c h ö n…

Cousinen- und Cousin-Treffen in DO

Das Schlimme ist, dass wir uns in den letzten Jahren immer nur auf Beerdigungen getroffen haben. Einhellige Meinung: „Wir müssen es doch schaffen, uns auch mal zu netteren Begebenheiten zu treffen!“

Und wir haben es geschafft: heute sind wir in Dortmund zusammen essen gewesen:

  • Ingrid und Dietmar
  • Ute, Bernd und Anika
  • Thomas
  • Reiner und Nico
  • Bine und Papa – Andi ist Halbmarathon in Düsseldorf gelaufen
  • Simone, Dirk, Erik und Ulla
  • und Micha und ich

Ich glaube, die anderen Gäste waren froh, als unsere lustige, laute Sippe das Restaurant verließ. Reiner und Nico haben sich wieder auf den Nachhauseweg gemacht, Erik hatte noch die E-Gitarre im Auto und so hat Simone ihn und ihre Familie nach Hause gebracht; der Rest fuhr noch zu Ute und Bernd Kaffee trinken und hat da noch weiter getöttert und gelacht.

Das war ein ganz toller Tag und wir haben uns schon vorgenommen:

DAS MACHEN WIR WIEDER!!!!

 

 

Gisela und Willi kommen uns mit Papa besuchen

Heute haben Gisela und Willi Papa aus dem Heim abgeholt und haben ihn zu uns „entführt“. DANKE dafür.
Nach einem gemütlich Kaffee trinken im Warmen – leider ist der Sommer und das draußen Sitzen vorbei – sind wir dann noch schön spazieren gegangen. Auf dem Rückweg ist Papa dann ein sehr langes Stück auf seinen Rolli gestützt selber gelaufen. Das war sooo toll.


Ihr seid jederzeit willkommen 🙂

Mal kurz wieder im KKH

Langsam bekomme ich das Gefühl, dass Papa es im KKH nett findet…

Das war ein SCHERZ!!!

Wir saßen gerade mit Kuchen auf dem Sofa und trockneten nach dem nassen Scharpi-Spaziergang, als wir eine Mitteilung meines Schwagers bekamen, dass der Katheder raus ist und Papa gleich vom Krankenwagen abgeholt wird und ins Solinger Klinikum gebracht wird…

Erholsames Wochenende sieht anders aus: also rein in trockene Klamotten, die Rosinenschnecke als Wegzehrung eingepackt, ab ins Auto und los: Solinger Klinikum kenne ich noch gar nicht. Gibt es Sammelalben über KKH? Ich hätte gerne eins…

Im KKH angekommen, teilte man mir mit, dass Papa nur einen neuen Katheter bekommt und dann sofort wieder ins Heim gebracht würde, also ich gar nicht mehr zu ihm gelangen könnte. Ich habe ihn dann beim Rücktransport zum Krankenwagen gesehen: er war gut drauf und das beruhigte mich ein wenig. Also wieder ab ins Auto – Parkkarte kostete nix – und hinter dem Krankenwagen her zum Heim. Die Jungs, die Papa durch die Gegend kutschiert haben, waren sehr nett und lustig und so wurde er mit vielen Scherzchen wieder ins Bett gelegt.

Zur Zeit hat Papa einen großen Urinbeutel, der immer am Bett befestigt wird, da er viel liegt. er hat ihn wohl beim Toilettengang vergessen, ist hängen geblieben und so hat er sich wohl den Katheter gezogen (Ich darf gar nicht daran denken, wie weh das tun muss…) Als Wiedergutmachung hat er vom Heim Kaffee und Kuchen bekommen und hinterher noch meine Rosinenschnecke…

Wat en Stress!!!! Aber das mache ich gerne…

Papa wird entlassen

Das ist doch mal eine gute Nachricht:

Papa darf morgen das KKH und somit die Quarantäne verlassen und wieder nach Hause. Der blöde Virus wird zwar immer noch bekämpft (Mundschutz und Handschuhe und Antibiotika), die 2 Wirbel im Rücken sind angebrochen (solange es nicht weh tut, wird nix gemacht, ansonsten Beton gespritzt) und das EKG wird morgen ausgewertet…

Hauptsache es geht ihm wieder gut, er kann schon wieder Witzchen reißen.

Und NIE wieder auf Socken durch Zimmer rutschen, gell Papa!!!!

Papa liegt auf Quarantäne

Schon mal was von MRSA gehört?

Das ist der nette Krankenhauskeim, der in Deutschland weit verbreitet ist – Michas Mama hatte ihn auch im KKH bekommen – der komischerweise rigoros in den Niederlanden bekämpft wird, in dem KKH-Neuzugängen immer ein Abstrich genommen wird und der Patient – solange nicht feststeht, dass er den Virus NICHT hat – nicht auf die Station verlegt wird.

Lange Rede kurzer Sinn: bei irgendeinem der vielen KKH-Aufenthalte in 2016 wird mein Papa sich diesen Virus eingefangen haben… In Hilden haben sie gestern – nach einem Abstrich – den kleinen Halunken auf den Schleimhäuten gefunden. D.h. für Papa Quarantäne und für uns Total-Verhüllung, wenn wir ihn besuchen gehen.

Ansonsten geht es dem unverwüstlichen älteren Herrn erstaunlich gut: keine Schmerzen mehr. Er muss sich wohl sehr feste den Schädel angehauen haben, die Ergebnisse des CT wird Bine morgen erfragen.

Und nun muss mein Papa noch 5 weitere langweilige Tage auf einem langweiligen KKH-Zimmer verbringen. Hauptsache es geht ihm sonst gut!