Ein Schafshaus

Mir taten die Mähdels sooo leid:

nur Regen und gestern auch noch Sturm. Vor meinem geistigen Auge sah ich nur noch nasse frierende Schafe.

Damit mein Seelenheil wieder in Balance kommt, haben wir uns entschieden, eine Weidehütte zu kaufen und schnellstmöglich aufzubauen… Vorher müssen wir noch die englische Futterraufe von der Spedition abholen… viel zu tun, also los…

Ich komme immer mehr zu der Einsicht, dass ich viiiiel zu schnell arbeite: bei der Spedition sahen wir unsere Raufe auf der Rampe stehen, der Facharbeiter auf dem Gabelstapler, der unsere Ware holen sollte, töterte im Schritttempo mit einen Kollegen, fuhr an der Raufe vorbei in die Halle und fing an zu suchen………. Oh, Geduld! Endlich kam er wieder rausgefahren und wir konnten ihm die Raufe zeigen, die er dann in unseren Hänger hob. Micha fixierte die Raufe…

… und dann ging die Reise nach Herdecke, das Schafhaus abholen. Alles war da und so packten wir die Sachen ein…

… und ab ging es nach Hause, denn die Mähdels sollen heute Nacht im Trockenen stehen. Und siehe da: nachdem es den ganzen Tag geregnet hatte, kam pünktlich zum Hausaufbau die Sonne raus.

Grundgerüst

Das Dach und die Wände

Hhmmm, irgendwas fehlt noch

Die Jungs mussten aufpassen, dass die Mähdels nicht die Gunst der Stromlosigkeit nutzen konnten

Das kennen die Mähdels

Fertig

Ich glaube, die Mähdels mögen das Schafshaus

So, Raufe platziert, Haus steht, Schafe glücklich, wir sind platt und freuen uns, das alles heute geschafft zu haben.

Hausflur Teil 1001

Ja, es geht mir auf die Nerven…
Ja, ich bin ein wenig neidisch auf die ‚Neu-Haus-Besitzer‘, die soviel schaffen (lassen)
Ja, wir sind bei ziemlich platt – die ersten 3 Vollgas-Jahre machen sich bemerkbar…

… aber wir haben uns aufgerafft und haben Hand an unseren ‚fast, noch nicht so ganz, fertigen‘ Flur gelegt und haben die alten Tapetenfetzen runtergekratzt. Lustig diese Reise in die Vergangenheit, die man anhand der Tapetenmuster durchmacht: einige hingen auch in meiner Kindheit an unseren Wänden 🙂

Morgen werden die ganz kleinen Fitzelchen eingeweicht und runtergeschrubbt und dann haben wir vor, die Wand mit ‚Klümpchenfarbe‘ – also ohne Tapete – zu streichen. Die Holzwand soll auch – irgendwie – weiß werden. Dann noch die Decke vollenden und der nächste Raum ist fertig.  Mal schauen, ob wir unser ‚Treppenhaus‘ mit in die künsterlische  Phase einarbeiten können – das wäre SPITZE…

PS:
Dienstag die „Krümel-Tapetenreste“ eingeweicht und abgekratzt und Micha hat die Decke abgeschmirgelt. Mittwoch geht’s Farbe kaufen 🙂

Mittwoch wurde Farbe eingekauft: die Teure für die Decke – in die am Sonntag die Lampen eingesetzt werden – „Krümelsfarbe“ für die Wand und mein Schatz hat sich für die „Hundeschüttelfläche“ blau gewünscht.
Löcher wurden von mir zu gespachtelt und mein Schatz hat die Decke gestrichen.

Donnerstag hat mein Schatz die Holzwand im Flur geschliffen und die andere Wand grundiert

(erster) Tür-Anstrich

Beim letzten „Unkraut jäten“ bin ich an die Holzverkleidung unserer Tür gekommen und das trockene Holz splitterte… Gar nicht gut!

Also bin ich durch unsere „Asservatenkammern“ gekraucht, auf der Suche nach etwas, was dem Holz ein wenig Geschmeidigkeit bringen können…
erster Gedanke: Leinöl, aber ich entsinne mich an den Geruch – bei dem warmen Wetter – und an das Geklebe…
dann fand ich die Farbe für die Fenster – die müssen auch demnächst eine Pflege erhalten ;-): Eiche hell – passt.

Als Micha kam wollte ich ihn überreden mitzumachen, aber meine Überredungskünste waren auch schon mal besser. Er räumte mir aber noch Abdeckzeug, Pinsle und Leitern raus und verließ dann fluchtartig die Szene.

Also packte ich mir die ‚Feuer- und Wasser Musik‘ von Händel auf die Ohren und im Takt gestrichen – herrlich.

Zwischendurch kamen noch Wiebke und Timo vorbeigefahren und erheiterten mich mit schlauen Sprüchen, aber ich finde das Ergebnis kann sich sehen lassen:

Morgen kommt der zweite Anstrich und dann geht es an die eigentliche Tür 🙂 nach dem Motto ‚ Unser Dorf soll schöner werden‘

 

Werkstatt auf-/ausräumen

Was tut man bei Hitze? Die kühle Werkstatt aus-/aufräumen. Und das war dringend nötig. Viel weggeworfen, viel Schrott, einiges wiedergefunden, ein paar Sachen versuchen wir zu verkaufen.

Resultat:

Und nun sitzen wir glücklich, satt – haben gegrillt,  geduscht und geschrubbt – wat war das dreckig und schmerig – und sehr zufrieden auf dem Sofa 🙂

Was machen wir im Sommerurlaub?

Diese Frage haben wir uns heute gestellt und haben einen Plan aufgestellt. Der Plan umfasst jede Menge Punkte – auch lustige – die vor allen Dingen mit Rumräumen in unseren Gebäuden zu tun haben:

  • Scheune
  • Stall
  • Werkstatt und „Hühnerstall“
  • Dachboden

Damit wir uns – im wahrsten Sinne des Wortes – ein Bild machen konnten, sind wir mit Taschenlampe und Fotoapparat losgezogen: da bekommt man doch ein wenig Schweißperlen auf die Stirn und der Dachboden ist noch nicht dabei – da war es heute zu warm 🙂

Und nun die bildliche Zusammenfassung der ToDos – Schrott+Müll+Verkaufen/Verschenken+Behalten:

 

DAS wollen wir (u.a.) schaffen, damit wir mal endlich wieder „Luft holen können“.

Schauen wir mal, was wir an „Urlaub im eigentlichem Sinne“ schaffen, denn solche Punkte gibt es auch auf der Liste 😉

Grünzeug-Massaker (mal wieder…)

Und dann hat man endlich alle umgefallenen Bäume zersägt und weggeschafft, dass Holz-Kleinzeug eingesammelt und entweder zum Zaunbau verwendet oder fürs Osterfeuer weggefahren und schon sorgen neue Regenfälle und kräftige Böen für Nachschub.

Derweil Micha sich mit dem Holz vergnügt, führe ich lange „Diskussionen“ mit unserem Efeu – und als ihm keine Argumente mehr einfielen, ließ er sich – unter Gewalt – von der Garagenwand lösen: und tschüß, deine Verwandtschaft vom Stall folgt dir bald 🙂

Und dann sorgte der April dafür, dass es ein nettes Arbeiten wurde:
warm, Sonne und Schneefall – der April macht was er will 😉

Grünzeug-Massaker Teil 3 und 4

Die letzten 2 Abende wurde der Trecker angeschmissen, der Hänger angehängt und ab ging es zum Holz einsammeln, denn eigentlich hatten die Wetterfrösche nasses Wetter angesagt…

Aber es ist GsD trocken geblieben und so haben wir die zu verarbeitenden Stämme auf unseren Holzsammelplatz gestapelt – ein paar blaue Finger inkl. – und den Rest habe ich erst einmal auf einen Haufen fürs Osterfeuer – muss noch raufgefahren werden – geworfen und als Naturzaun drapiert.

Die Hundejungs haben kräftig mitgeholfen, besonders Jack, der immer versuchte die zuletzt auf den Haufen geworfenen Äste wieder runter zu ziehen 🙂 der kleine Hund hat eine gute Nase entwickelt.

Jetzt muss noch der Wombat ran, alles mulchen und dann haben wir wieder eine Stück Wiese mehr und jede Menge Holz, was noch gespaltet werden muss; sollte mir bei meiner momentanen Laune NICHT schwerfallen…