1. Hochzeitstag

So, die Umtauschmöglichkeit haben wir verstreichen lassen, nun gibt es bis zur goldenen Hochzeit kein Zurück mehr.

Wir haben gestern schön mit Papa, unseren Trauzeugen Martina und Zawie, Leo, Stefan, Doris und Stephane mit Torte – Kooperationsarbeit des Jubelpaares – und Grillzeugs einen sehr schönen Tag gehabt und konnte den Tag durch das tolle Sommerwetter sehr lange draußen genießen.

Schön, dass ihr da ward, besonderen Dank an Martina, die abends bestimmt froh war, wieder zu Hause zu sein 🙂

Danke auch an alle anderen Gratulanten!

Sonntagsbesuch

von der Familie meiner Cousine Simone bekommen.

Das hieß erst einmal „Großputz“. Kurz nach dem Aufstehen und Frühstück stand ich schon mit Schrubzeug in Wohn- und Esszimmer und in der Küche. Mit 3 Hunden und 2 Menschen sollte wir echt mehr schrubben, denn der Boden sieht in „hell“ echt schön aus. Oben ging es dann mit Bad, Flur und Arbeitszimmer weiter. Muckibude?? Brauche ich jetzt nicht mehr 😉

Zwischendurch fiel uns auf, dass die Torte noch im Eisfach ist. Gut, dass es eine Windbeutel-Torte ist; die kann auch halb gefroren gegessen werden (Sehr zu empfehlen; Herr Coppenrad hat sich selbst übertroffen). Draußen oder drinnen Kaffee trinken stand noch in den Wolken, die mal blau, weiß und auch wieder grau in allen Schattierungen wurden….

Als Simone, Dirk und Erik eintrafen, gab es erstmal die Hausführung. Dann schleppten wir die Torte und das „Kaffee trinken Zubehör“ doch raus. Die Hundejungs waren schon ganz aufgeregt, denn Erik spielte heute den Bespaßer und das machte er echt gut. Schmitti und Connor verschwanden mit Erik im Garten und rannten sich die Zunge aus dem Hals, derweil wir Großen gemütlich tötterten.

Da sich das Wetter hielt, erfüllten wir Eriks Traum: er durfte mit dem Bagger „arbeiten“: Micha parkte den Bagger aus und dann hat Erik – Micha gab Anweisungen – Geäst umgelagert. Hat er gut gemacht.

Da er den Bagger nicht fahren durfte, haben wir noch den Wombat ausgeparkt: das Gras im großen Garten ist schon wieder gewachsen. Er gab es durch Micha die Theorie, dann gab es die Praxis: Erik ist rauf zum Garten gefahren und hat dort gemäht. Ein Naturtalent. Wie lange dauern noch gleich die Ferien?

Nach der „Arbeit“ wurde zur Stärkung gegrillt und … natürlich weiter die Jungs bespasst, was dazu führte, dass ein Bällchen im Baum landete. Gut, dass wir auch lange Leitern haben: Erik und Micha haben ein Exemplar geholt, Erik ist die Leiter rauf und hat das Bällchen gerettet.

Was für ein schöner Tag. Ich hoffe, Erik ist genauso platt, wie unsere Jungs.

 

 

Martin ist vor 4 Jahren gestorben

Deswegen bin ich heute nach Hilden gefahren, habe Papa und Bine ins Auto gepackt und dann sind wir Martin auf dem Friedhof besuchen gegangen. Gott sei Dank hat Papa einen Schein von der Friedhofsverwaltung, dass er mit dem Auto zum Grab fahren darf; so sind wir direkt bis zur wiese gefahren und von dort ist Papa tapfer auf seinen Rollstuhl gestützt bis zur Bank gelaufen. Dort haben wir dann eine Weile gesessen….

Dann sind wir noch zu Mamas Grab gefahren. Der arme Papa hat in seinem Rollstuhl die Rallye löchriger Rasen und Mulch hinter sich. Gibt es Sicherheitsgurte für Rollstühle???

Auf der Rückfahrt sind wir noch in Benrath Eis essen gewesen und da es so nett war, haben wir Papa direkt noch zum Friseur geschleppt: was sieht er wieder fesch aus…

Jetzt liegt er hoffentlich in seinem Bett nach dem anstrengenden Nachmittag und träumt von Martin (und von Mama)

Wir vermissen euch!

(fast) Normalität

Wir hatten Mit Mai 14 Tage Urlaub und hatten eine lange Liste mit Dingen, die wir im/ums Haus erledigen wollten:

  • Wand im Treppenhaus fertig machen, damit
  • der Schreiner die Treppe fertig machen kann
  • das Loch im Arbeitszimmerboden zu machen
  • das Arbeitszimmer streichen
  • den Traktor reparieren
  • den Efeu an Garage und Werkstatt beschnibbeln
  • einen Tag ans Meer
  • viel mit den Hunden machen
  • …. und so weiter und so fort…

Aber leider ist mein Papa gefallen, kam ins Krankenhaus, in die Kurzzeitpflege, wieder ins Krankenhaus und wieder in die Kurzzeitpflege… Zwischendurch sah es echt nicht gut aus.

Und dann die Frage, was passiert nach der Kurzzeitpflege? Alleine ins Haus zurück war unmöglich. Ich hatte das große Glück (nach einigen Anrufen und Anfragen in verschiedenen Heimen mit Aussicht auf Warteplatz), einen tollen Heimplatz für ihn zu finden. Und so wie es scheint, nimmt er sein neues Leben wieder in die Hand:

Bine war ihn heute besuchen und erzählte mir, dass er heute an einer Raterunde teilgenommen hat (und so gut wie alles wusste… „Wer war ein bekannter Liebhaber…“ „Casanova!!!“ „Aber Herr Glückmann, ich habe ja die Frage noch gar nicht zu Ende gestellt…“)

Das war eine echt anstrengende Zeit. Von der Liste haben wir NICHTS abgearbeitet, aber ich freue mich sehr, dass es mit Papa aufwärts geht und dass wieder so etwas wie Normalität in unser Leben einkehrt…

Besuch aus Ddorf

Liebe Emmi, lieber Wolfgang,

danke, dass ihr mit Papa heute hier wart.
Ihr seid jederzeit eingeladen, „Ferien auf dem Land“ zu machen und das Bänkchen wird für den nächsten Besuch bereit stehen… 😉
Bis dahin sollte Schmitti Stricken gelernt haben und seinen ersten Pulli fertig haben……………………….

Eure 5 bergischen Glückmänner

Besuch bei Mama, Martin und Marion

Bei allem (Um-) Baustress vergessen wir unsere Ma’s und Martin nicht. Heute ist „Friedhofstag“ und so packen wir gleich Papa ein und machen bei dem tollen Wetter einen Spaziergang auf dem Friedhof in Düsseldorf. Abends sind wir dann in Beyenburg von Bruder Dirk eingeladen, an einer Veranstaltung teilzunehmen: in Beyenburg kamen abends dann die Kindheitserinnerungen an Allerheiligen auf: abends auf den dunklen Friedhof, nur die Kerzen spendeten Licht… Toll… Wir wollten immer Verstecken spielen und wurden von den Erwachsenen angepflaumt, uns zu benehmen…