Grünzeug-Massaker Teil 1

Und immer wenn das Wetter schön ist, andere Menschen schöne, lustige Dinge im Freien machen, starten wir den Wombat, packen unsere Freischneider, Kettensägen, etc. und gehen auch ins Grüne… aber mit dem Hintergedanken, es in den Griff zu kriegen.

Mein Begehr heute ist, den Brombeeren, die eher Bäume als Sträucher sind, den Garaus zu machen.

Micha darf sich als Holzmich(a)el betätigen: es sind jede Menge Bäume unmgekippt und es müssen viele Bäume und Sträucher beschnitten werden.

Also…. los geht’s:

Und da wir ansteckend sind, ist unser Nachbar Rolf auch seinen Sträuchern auf den Leib gerückt; den Haufen entsorgen wir morgen mit unserem Schnitt.

Und da ich ja noch nicht fertig genug war, habe ich die Hundejungs um 16 Uhr eingepackt und bin zu Frank nach Herdecke hüten gefahren: die Jungs waren großartig. Dieses mal habe ich es mit Jack geschafft, ohne Leine auf die Wiese zu den Schafen zu gehen, in von den Schafen abzurufen und auch wieder ohne Leine von der Weise zu gehen und er hat sich in Sachen Geschwindigkeit sehr zurückgenommen; ich bin echt stolz auf Jack – und auf mich. Schmitti hat super weggetrieben und hat sich  mutig „den Köpfen“ gestellt.

Zum krönenden Abschluss kam Sabine mit Veltins in Dosen und wir haben auf der Bank auf der Schafwiese gesessen und haben den kitschigen Sonnenuntergang überm Ruhrgebiet genossen. Fantastisch schön!

Dann hieß es nach Hause hetzten, Micha einsacken und einkaufen fahren. Wir haben uns was leckeres, schnelles gekocht und dann aufs Sofa, auf dem ich auch superschnell eingeschlafen bin….

Scheißtag erträglich machen

mit „Outlander“ auf geistige Reise gehen, dazu standesgemäß einen Whisky – der ist noch von Martins Beerdigung „Slainte, lieber Bruder“ und muss weg – und 2 Lieblingstieren rechts und links neben mir

Sehr nasses Hütetraining

Was tut frau nicht alles für seine Hundekinder:

das Wetter ließ und lässt heute sehr zu wünschen übrig: es regnet und ist windig und es fühlt sich alles nach „Couch“ an, aber die Wuffel müssen dringend was tun.

Also ab nach Herdecke – wo es ein klein wenig „weniger“ regnet…

Wir waren heute die einzigen und so haben wir für beide Bubis 2 Runden gemacht, die erste Runde war bei beiden Bubis – wie immer – ein wenig ruckelig; wir machen zu wenig und müssen uns immer wieder zusammenraufen, aber die 2. Runde war bei beiden super:

Schmitti hat super ein- und ausgefercht und konnte gar nicht mehr aufhören: „Nochmal, nochmal!“ rief er mit jeder Faser und so haben wir glaube ich mind. 5 mal die Schafe eingefercht und dann hat er sie wieder – richtig mutig 🙂 – rausgeholt. Was für ein toller Schmitti!

Und mit Jack habe ich die 2. Runde ohne Pitsche gemacht und siehe da, auch hier haben wir besser zusammengearbeitet und mehr Ruhe reingebracht. Toller Jack!

Freue mich schon auf die nächste Trainingseinheit

Schneetoben und ein Taschendieb

Ja, es stimmt: im Schnee haben Hunde gute Laune, besonders unsere irren Iren.

Und da wir gleich ins Kino wollen, müssen unsere Jungs noch platt gespielt werden und die Taschendieb-Ausbildung MUSS voran getrieben werden: wir müssen ein Haus bezahlen 😉 ….
Also los…

So macht Schnee Spaß

Es hat heute den ganzen Tag geschneit – ohne Unterbrechung. Ich dachte schon, dass ich nicht mehr so schnell nach Hause komme, aber danke an den WSW: der Weg war frei.

So schnappte ich mir meine Jungs und unternahm mit ihnen – ohne Igel – die wunderschön verschneite Wefelpütt-Runde, die echt anstrengend war, da der Schnee an einigen Stellen echt tief war, aber das tat der guten Laune aller Teilnehmer keine Abbruch:

Danach waren wir alle schön durchgefroren und platt – wie herrlich 🙂

Moro-Suppe bitte

Schmittchen geht es schon seit ein paar Tagen nicht so ganz gut:

er macht zwar draußen immer gute Miene zu lustigem Spiel, aber drinnen guckt er traurig und will seine Ruhe haben; Jack hat schön öfter eine dicke Ansage bekommen und wird dann immer „ganz schmal“, der arme Kerl.

Heute morgen gipfelte es dann in hin- und her Gerenne und in „2 dicken Haufen im Arbeitszimmer“; man, war das Schmitti peinlich.

Aber was tut man nicht alles für seine pelzigen Freunde: alles eingesammelt, geputzt und direkt mit den Wuffeln raus, wo Schmittchen sich ungefähr 3 mal hingehockt hat.

Derweil die 3 Jungs draußen waren, habe ich Reis und Möhren aufgesetzt: Moro-Suppe gegen Dünnschiss.

Gute Besserung mein Großer

Nun hoffe ich das Beste und lasse mich gleich überraschen, ob erst geputzt oder direkt rausgegangen werden kann.

Noch ein Winterspaziergang

Was war das heute Nacht frisch…

Aber der Tag war dafür wunderschön: sonnig und knacke kalt. Das bedeutete eins: raus und spazieren gehen.

Besinnung auf Wichtiges

Wochenende und Stress – eine tolle Kombi:

Micha wollte irgendwas am Haus machen, ich musste (schlecht gelaunt) zum Einkauf für Mensch und Hund. Also alles eingepackt ins Auto gestopft und los nach Rade, Hundefleisch kaufen…

Auf dem Parkplatz war  schon die Hölle los und ich nahm mir vor, nach dem Hundefutter-Kauf alles was möglich ist, nebenan im neuen Penny einzukaufen… Also Rucksack schnappen und los… Rucksack, jo wo is er denn? In dem ganzen Stress habe ich alles eingepackt, nur nicht mein Leben, meinen Rucksack – da ist alles drin um durchzubrennen; früher fehlte immer nur Rupis Ausweis 🙂

Die Laune, die soundso schon den Gefrierpunkt erreicht hatte, sank noch tiefer.

Also fuhr ich wieder heim, aber nicht um den Rucksack zu holen, sondern meine Hundejungs einzupacken, um eine grosse Runde zu gehen und mal was Schönes zu machen….

Micha fing schon an den Efeu zu beschneiden, aber das war mir ehrlich gesagt völlig schnuppe: ich musste raus…

Und was wurde das für ein schöner Spaziergang:

So, jetzt geht’s wieder gut 😉

 

K.O.

Und es war sooo ein schöner Spaziergang…

Ich hatte mich mit Hanne darüber unterhalten, wie lange wir früher mit unseren Hunden durch die Gegend gelaufen sind. Dann wurden die Hunde älter, langsamer… und wir auch.

Nun habe ich die beiden Granaten zu Hause, die eigentlich nur rennen und toben wollen, aber Frauchen bekommt den Hinter sehr schwer hoch.

Aber das Gespräch machte mich dann doch nachdenklich und so liefen Schmitti, Jack und ich los, die größere Runde drehen – ich fang ja gerade an, nicht meckern…

Zuerst bleiben die „Igel“ schön in der Tasche, da ich ja Jack endlich dazu bewegen möchte, auch bei mir große Geschäfte zu machen: bei mir ist ja immer nur Spiel. Spaß und Fressen angesagt und da Hund jede Sekunde nutzen muss, da klappt das mit der Ruhe zum ‚Klo machen‘ nicht; geht Micha mit dem kleenen Bengel raus, kommt er nach 2 Minuten wieder rein: Fertig!

Zurück zur Geschichte: der Spaziergang war so schön, dass der Kleene sich tatsächlich hinsetzte – oh Freude, frau wird genügsam 🙂 – dafür flog dann auch der Igel zur Belohnung… Igel wieder eingesackt und weiter in den Wald. Da habe ich die Igel überall versteckt: an Ästen aufgehängt, eingebuddelt, im Unterholz und noch an vielen anderen Stellen. Schmitti hat immer vorgemacht und Jack hat ganz toll nachgemacht. Es tat sich langsam ein Glücksgefühl auf, was ich schon lange – seit Rupis Tod – nicht mehr hatte und so stiefelte ich glücklich mit meinen Jungs gen Wefelpütt.

Oben auf der Wiese angelangt warf ich die Igel: Jack wie ein Bekloppter hinter seinem her, Schmitti hatte irgendwas nicht richtig verstanden und wartete auf die „Igel-Freigabe“: … und los … Also schoss auch Schmittchen los, aber Jack rannte jetzt auch, um Schmittchens Igel zu bekommen…

Schon mal 2 Raketen auf Kollisionskurs gesehen?

Und es schepperte, aber gewaltig… Schmitti war ganz verstört, Jack kam auf mich zu, ein wenig schief. Ich schmiss den Igel  ca. 5 m weg, um zu sehen, ob er humpelt… Was dann passierte bekomme ich gar nicht mehr so hin: der Kleene humpelte zu mir zurück, wollte sich hinsetzten, der Rücken wurde immer runder und dann fiel er um und krampfte und mein Herz setzte aus.

Allein auf einer Wiese, kein Mensch in Sicht, also Micha anrufen, der mich beruhigen wollte und sagte, dass ich den Hund nach Hause tragen soll. Gute Idee, aber das hätte mind. 30 min. gedauert, also wurde ich etwas panisch, brach das Gespräch ab. Vor meinem geistigen Auge, war es das…

Dann schaltet sich ja doch das Hirn wieder ein und ich schaute nach, ob die Zunge im Hals hängt, was GsD nicht so war. Also beruhigte ich Schmitti, der die Welt nicht mehr verstand und hob Jack auf, um ihn nach Hause zu tragen – auch eine dürre Hippe, wie Jack, wiegt nach einiger Zeit Tonnen. Während des Tragens merkte ich, dass der Kleene sich entspannte und auch wieder leise wedeln konnte. Also setzte ich das Tierchen ab, nahm ihn an die Leine und versuchte, ob er laufen konnte: jo, ging wieder so gut, dass der junge Mann wieder rennen wollte. Nix da! Ich nahm beide an die Leine und ging einigermaßen zügig nach Hause und rief unseren Tierarzt an, ob wir zur Vorsicht einmal vorbei schauen durften: wie durften…

Micha kam heim und so packten wir die Jungs ins Auto und fuhren nach Hückeswagen: beide Jungs wurden genau unter die Lupe genommen und die Diagnose war: K.O.

Das zusammen scheppern hat bei Jack so was wie einen Boxhieb, der zum KO führt, verursacht. Soll wohl bei Hunden – speziell auch bei Hütehunden bei der Arbeit – öfter vorkommen und jetzt weiß ich, was ich tun muss.

Jack hat noch ein paar Spritzen gegen die „morgigen“ Kopfschmerzen bekommen, Schmitti hat den Crash gut überstanden.

Uns ich habe gedacht ich hätte 2 Hütitütis, dabei sind es im Herzen Boxer 😉