Bilder an der Wand

Wenn man schon mal einen Gutschein erhält, sollte man ihn auch einlösen.
Ich habe einen Gutschein der Firma Pixum erhalten und daraufhin 3 Bilder machen lassen, die heute angekommen sind und dann direkt aufgehängt wurden, weil sie soooo schön sind (besonders die Motive)

Hundejungs
unsere 3 Hundejungs: Rupi, Conni und Schmitti

 

Außerdem haben Hanne und Markus uns ein Hausschild inkl. Hausgedicht gebastelt: das hat heute auch einen Ehrenplatz erhalten:

Hofbild
unser Hofbild von Hanne und Markus

 

 

Connor ist über die Regenbogenbrücke gelaufen

Gestern gegen 16.30 Uhr mussten wir Connor gehen lassen…

Die Tierärzte – inklusive Susanne aus England – haben alles versucht. Zuerst sah es „nur“ nach Durchfall aus, also kocht man als guter Hundebesitzer Reis mit Huhn. Das hat er zu Anfang auch noch gefressen. Dann gab es Moro, lange gekochte Möhrensuppe. Die hat er auch noch mit Wonne geschlabbert. Der Durchfall wurde nicht besser, eher andersherum. Dann wollte Connor nicht mehr fressen: angeekelt drehte er den Kopf weg. Letzte Woche Mittwoch verschmähte er Käse, Schinken und Fleischwurst. Ich versuche es mit einem „Hundestängelchen“: das fraß er glückselig, ich war es auch, aber eine Stunde später wurde er unruhig und als ich ihn die Treppe runtertrug und an seinen Bauch kam, kam alles wie stinkendes Wasser wieder aus ihm raus. Der Blick von ihm… Schatzi, DU konntest nichts dafür.

Und was macht man als guter Hundebesitzer: wir pürierten alles, verdünnten es mit Wasser und gaben ihm die Pampe mit einer Spritze. Die Tierärzte packten alles in ihn rein, dass irgendwie versprach, ihn wieder auf die Pfoten zu bringen: Wurmkur, Antibiotika, B12, Antibrechmittel… Ich glaube, alles, was sie im Schrank hatten, wurde versucht. Und der brave Connor ließ alles mit sich machen.

Ab Freitag hing Connor dann am Tropf. Röntgen zeigen einen ganz leeren Hund, das Kontrastmittel, welches nach Erbrechen noch in ihm drin war, klebte nur an den Darmwänden… Die Ärzte waren echt ratlos. Samstag am Tropf, Montag am Tropf.

Dann haben wir unsere Freundin Susanne angerufen und sie nach Rat gefragt. Susanne ist Tierärztin und Chirurgin und schnibbelt halt gerne: „Aufmachen, dann weiß man was los ist!“ Unser Doc folgte, nach Austausch der Röntgenbilder und einem Telefonat, ihrer Weisung:

Pankreaskrebs!

Sehr schweren Herzens haben wir Connor in der Narkose gelassen.

Er hatte, bevor wir zum Arzt gefahren sind, noch in unserem Garten mit Schmitti Stöckchen holen gespielt, gezergelt, in der Sonne gelegen, sich puscheln lassen.

Das tut so weh, die Entscheidung treffen zu müssen und damit zu leben, dabei weiß man doch schon beim Kauf eines Hundes, dass der Tag kommt, an dem man eine sehr unangenehme Entscheidung treffen muss, da die wenigsten Tiere ruhig einschlafen und gehen…

In der Praxis konnten sich Schmitti und Ruppert von Connor verabschieden. Dann sind wir alle zum letzten mal gemeinsam nach Hause gefahren. Die Ecke im Garten haben wir schon vorher ausgesucht – man hat ja, auch wenn man es nicht wahr haben will, so eine Ahnung. Dort hat Micha, mit Hilfe von mir, Martina H., Martina und Jens, Connor beerdigt: von dort hat Conni einen guten Überblick über unseren Garten.

Alter toller Freund ich vermisse dich ganz dolle und ich sitze hier schon wieder tränenaufgelöst. Wer wird mich nun vor allem auf der Strasse warnen? Du hast aber auch mit deiner „Whisky-Belle“ alles angezeigt. Wir konnten dir nie klar machen, dass wir Menschen auch Sehen und Hören können.  Nie wieder wirst du den Kater Felix in Windgassen stundenlang anstarren. Wir haben uns immer überlegt, was du für Genickstarre haben musstest. Nun muss Schmitti lernen, mir das Bällchen in die Hand zulegen, denn du kannst auf den letzten Meter nicht mehr als Bällchen-Bringer einspringen. Ihr beide wart schon ein Dreamteam. Nie wieder wirst du deinen Hundejungs-Freund Felix beim Zergeln durch die Gegend ziehen. Nie mehr wirst du dich furchtbar über das Atmen von Ruppert aufregen. Keiner wird nun Schmitt und Ruppert schurigeln. Keiner wird mich mehr so lieb mit der Nase anstupsen, Niesen und aufdringlich gucken, um irgendwas zu bekommen. Keiner wird mehr ab 21 Uhr die Dentastix auf alle erdenkliche Arten einfordern. Ich kann nie wieder die wunderbaren Bärenohren puscheln oder die dicken Pfoten knuddeln…

Geliebter Connor, ich hoffe, wir waren dir gute Menschen und haben dir ein schönes Leben ermöglicht. Komme gut über die Regenbogenbrücke und warte auf uns alle auf der anderen Seite.

Große Sorge um Connor

Seit 2 Wochen kann Connor das Essen nicht mehr bei sich behalten: alles kommt ca. 1Std. später sehr flüssig wieder raus.

Zuerst haben wir noch gedacht, dass Reis und Hühnchen alles richten. Dann kam der Tipp mit der Moro-Suppe (lange gekochte Möhrensuppe) , aber alles bleibt nicht drin. Der Tierarzt gibt alles – im wahrsten Sinne des Wortes – aber auch das bringt leider nichts: so hing Connor Freitag und Samstag schon am Tropf.

Das Blutbild ist unauffällig, Röntgen und Ultraschall zeigen einen sehr „leeren“ Hund, das Kontrastmittel, soweit es in connor geblieben ist, klebte an den Darmwänden, was eine Vermutung auf Darmkrebs in den Raum stellt.

Der arme Kerl hat in den letzten 14 Tagen 4 kg. abgenommen, er sit sehr schwach, aber bordercollie-mäßig vom Kopf her voll da…

Gleich müssen wir wieder zum Doc und das Schwanken zwischen Hoffen und Bangen ist für Micha und mich echt nervenaufreibend, aber wir wollen nichts unversucht lassen, haben dem Doc aber auch gesagt, er soll uns stoppen, wenn es wirklich nicht mehr geht…

DAUMEN DRÜCKEN!!!!!

Rupi spielt wieder mit

Seit der unerfreulichen Begegnung mit dem aufdringlichen Hund auf dem Scharpi, humpelt Rupi extrem. Wir haben nun angefangen, Traumeel zu geben und hoffen seit Tagen auf (ein wenig) Besserung. Das lustige Treppe-Schleppen hat wieder angefangen, denn ich möchte den Schock vom letzten Treppe-Runter-Fallen nicht noch einmal erleben.

Connor hat den kleinen Fußball zum Gassi gehen mit rausgeschmuggelt. Er und Schmitti rannten mit großem Elan hinter dem Bällchen her und da der Ball im hohen Gras so schlecht zu schießen ist, habe ich angefangen „Hand-Abschläge“ zu machen:

das Geräusch, was der Fuß und der Ball machen, hat den alten Rupi an was erinnert: ich hatte mal ein Hobby ‚Fußball spielen’….

Was soll ich sagen? Mit glücklichen Ohren und im vollen Alt-Herren-Galopp rannte der Rentner hinter dem Fußball her, forderte lautstark ein, auch bedient zu werden und war seit sehr langer Zeit mal wieder so richtig gut drauf…. und ich war glücklich, ihn mal wieder so zu sehen…

Schmitti hüpf mal…

Und nachdem die Jungs den ganzen Nachmittag brav im Obergeschoss waren, derweil wir Kaffee tranken, mussten sie abends noch kräftig bespaßt werden. Und so musste Schmitti ganz viel über den Bach hüpfen, Connor musste auf ihn aufpassen und Rupi fing an zu jodeln…


Danach fielen alle auf Sofa und in die Ruhestellung, die aber jäh durch Michas FW-Pieper unterbrochen wurde:
Feuer in Wefelpütt…

Die letzten Sonnentage ausnutzen

Und wie macht man das am besten? Klaro, zusammen mit den Hundejungs…

Also sind wir auf unsere Spielwiese gewackelt – die Border rasend schnell, Rupi im Altherren Schritt – und haben dort mit dem Igel gespielt, bis die Zunge auf dem Boden hing. Danach haben wir noch eine Weile Siesta auf der Wiese gemacht und ich habe mich am tollen Himmel mit den fantastischen Wolken erfreut.

Hach, was wohnen wir schön 🙂

Scharpi im Regen

Da verabreden wir uns zu einem netten Spaziergang auf dem Scharpi – früh morgens ist das Wetter auch noch schön – aber als wir endlich alle im Auto saßen, um pünktlich um 10.30 Uhr da zu sein, fing es an zu regnen…

Egal, dann werden wir eben nass – evtl. wird Rupis verklebtes Fell dann wieder sauber.

Die anderen warteten schon auf uns und dann war kein Halten mehr: die Jungspunde rannten wie die Irren hin und her, die Alten trabten brav mit. Plötzlich tauchten 3 große Hunde – 2 Flat Coated und 1 Setter – auf; weit und breit kein dazugehöriger Mensch zu sehen. Einer der Flats war sehr aufdringlich und so mußte Rupi seine ganze Autorität zeigen – was kann der alte Herr immer noch gut fletschen – und dem großen Schwarzen sagen „Bis hierhin und keinen Millimeter weiter!!! Und jetzt verp**** dich!!!“ Dabei hat mein armer alter Herr sich die Pfote weh getan und so humpelten wir zusammen die Regenrunde. Derweil tobten sie anderen Wuffels glücklich durch den Regen.

Wir alle kürzten dann die Runde ab, denn es war schon sehr nass. Als wir dann aber wieder zum Ausgangspunkt kamen, hörte der Regen auf…

Rupis Bollerwagenfahrt

Damit Schmitti und Connor einen Ausgleich für die lahmen Spaziergänge mit Rupi bekommen du mal so richtig Gas geben können, sind wir nachmittags erneut an die Wuppertalsperre gefahren. Rupi ist natürlich mitgekommen, damit er auch mal was anderes in die Nase bekommt, als immer nur die Bachrunde. Um ihm aber eine Möglichkeit zu  bieten auch mal längere Zeit mit zu kommen, haben wir unseren Falt-Bollerwagen mitgenommen, in den wir Rupi gesetzt haben, als er nicht mehr konnte; nun zahlt sich die Anschaffung der Bollerwagens aus.

So konnten wir einen schönen Spaziergang machen, die „jungen“ Hundejungs ins Wasser jagen und Rupi fuhr in Ruhe mit, war dabei und sah auch glücklich aus…