HWT – was ist das?

Wie bekloppt muss man sein, nach einer anstrengenden Arbeitswoche am heiligen Wochenende um 6 Uhr – Aufstehen  gegen 4.30 Uhr – auf dem Weg in die Eifel zu sein, um Freunden bei  einem HWT (?) zu helfen.

Trotz kleiner Augen lief der Aufbau wie am Schnürchen und so war pünktlich nicht nur der Zeltaufbau fertig…

… auch die ersten Schäfchengruppen – jeweils 10 Damen –  standen in den Startlöchern

Während Teilnehmer und Zuschauer fleissig den Hunden und den Handlern beim HWT (Herding Working Test)  zu sahen und die Daumen drückten

.. wurden Ausbrecher-Schafe direkt in die Ruhezone verbracht 🙂

Zum guten Schluß waren alle Schafe einmal durch und hatten somit Feierabend

Die meisten Teams haben bestanden, bei einigen Hunden und Handler haben die Nerven geflattert und so versuchen sie es nächstes mal erneut.

Die Eifel verabschiedete sich vorbildlich mit Sonnenschein

Mal schauen, vielleicht versuchen wir es ja auch mal…

Hüteseminar mit Alun Jones

Darauf habe ich mich sehr gefreut:

vom 03. – 05.05.2019 hat Alun Jones wieder einmal bei Kirstin und Thomas in der Eifel ein Hüteseminar gehalten. Und da ich einmal mit Alun NICHT im Schnee arbeiten wollte, hatte ich sofort gebucht – für Jack, Schmitti, Micha und mich 🙂

Der erste Tag fand auf einer schönen, großen, neuen Wiese statt, das Wetter hielt sich und so hatten wir viel Spaß: Schmitti und Jack waren – wie immer gut – Micha und ich müssen halt viel lernen.

Abends zog es sich zu und es wurde kälter, aber da saßen wir schon im Jägerhof beim Schnitzel. Dafür wurde der nächste Morgen spannend: es hatte geschneit und nicht zu knapp. Kurzerhand wurde umdisponiert und Micha und Thomas fuhren Schafe holen, so dass wir auf die Trainingswiese in Lommersdorf umzogen; ich glaube keiner – außer Micha mit dem Landi – wäre von der neuen Wiese weggekommen…

Aber dann wurde fleißig weitertrainiert und wir versuchten das, was wir am Vortag schon an Tipps und Tricks bekommen hatten, umzusetzen.

Ich bin sehr stolz auf meine Möppel, die fantastisch mitgemacht haben und mir wieder gezeigt haben, dass ich genauer werden muss, weniger sprechen muss und einfach mich auf meine Hunde verlassen muss. Besonders Schmitti wurde von Alun als ’natural dog‘ mit einem gesunden Instinkt für Schafe bezeichnet. Ich werde niemals einen Trail mit ihm laufen, aber als verlässlicher und netter Mitarbeiter an den Schafen ist er toll.

Jack hat ihm auch gefallen, vor allem weil der Kleene echt gezeigt hat, dass er trotz seiner doofen Erfahrungen, super mit dem Menschen zusammenarbeitet, aber ‚don’t give him the opportunity‘ – die nutzt er aus. Und so musste ich lernen, schnell zu sein und schon klappte es mit Jack auch.

Die Hundejungs und auch wir Menschen haben viel zum Nachdenken an die Pfote/Hand bekommen…

Lieber Alun, danke für deine Hilfe, bis zum nächsten mal