Mal eben…

Leider haben wir feststellen müssen, dass das Dach über unserem „Ruck-Stuck“-Stall wieder undicht ist, evtl. ist es Schwitzwasser, was da vom Dach in unsere Heuballen tropft; alles sehr ärgerlich

Also wollten wir diese Woche irgendwann mal in der Scheune den verbliebenen 2.Schnitt 2021 für Martina zur Seite räumen und die Ballen ins „’nTrockene“ bringen, aber „immer ist was“.

Melanie hat heute von Andi „frei“ bekommen und fragte an, ob sie mit Cat hüten kommen darf. Um 11 stiefelten wir zu unseren Böcken hoch und nach und nach wurde Cat immer ruhiger und besser

Micha hatte inzwischen angefangen, in der Scheune aufzuräumen

Melanie bot an uns „kurz“ zu helfen, nach unserem Lieblingsmotto „viele Hände, schnelles Ende“ und so packten wir unser Heu „mal eben“ um

Und so haben wir heute einiges geschafft – danke Melanie

Krankenpflege

Seit vorgestern humpelt unsere Kleene Veronika. Also haben wir sie uns gestern morgen geschnappt und haben nachgeschaut, was mit dem linken Vorderhuf nicht stimmt:

nach vorsichtigem Drücken kam mit aus der Hufspitze Eiter entgegen. Soweit, wie ich es konnte, habe vorsichtig den Huf beschnitten. Dann haben wir schwarze Salbe und Blauspray aufgetragen.

Heute morgen haben wir die Prozedur wiederholt und haben noch einen Hufverband – danke Herr Weischet für den Tipp – angelegt und haben bei dem Matschwetter noch eine Plastiktüte drüber gezogen

Morgen sehen wir nach, ob es besser geworden ist und verarzten die Kleene erneut.

Mach mal langsam…

… du hast Urlaub

Würde ich ja gerne machen, aber immer ist was:

entweder steht der Gaslieferant vorm verschlossenen Tor der Nachbarn und nach einer durchgehusteten Nacht mit ekeligen Kopfschmerzen, bimmelt mein Telefon stundenlang… und da ich eine Nachbarin bin und „1 und 1 zusammenzählen kann“, habe ich mich in die Gummistiefel geschmissen und habe dem Gasfahrer Zutritt gewährt…

Oder der Schäfer pirscht sich hier runter und ich bekomme ihn erst mit, als unsere Hundejungs loslegen. Ich gehe raus und sehe noch den „Bagage“-Wagen um die Ecke biegen. Hinterlassenschaften der Schafstruppe nach kurzem Blick: niedergerissener Zaun, der unter Strom steht

Bei genauerem Hinsehen: Brauni liegt im niedergerissenen Zaun und zuckt im Takt des Weidezaungerätes. Also im Schweinsgalopp Rauferinnen, Strom aus, Brauni aus dem Zaun holen und die Arme wieder auf die Weide schieben, wo sie verzweifelt anfängt zu blöken: alle Kleenen sind weg…

Da kommen schon ein paar grosse Schafe mit den Kleenen im Schlepptau den Berg wieder runter. Die habe ich erstmal gestoppt. Dann kam einer der Schäfer mit Gwenni „am Horn“ und entschuldigte sich, die großen Schafe hätten Panik vor meinen Skudden und die könnten dann aus Angst ablammen. Da musste ich dann intervenieren und ihm mitteilen, dass sie meine Brauni im Elektrozaun haben hängen lassen – darüber kann ich mich jetzt noch aufregen, der Rest ist nicht ganz so schlimm, aber ein Tier im Zaun hängen zu lassen, ist sehr SCHEISSE – darüber reden wir noch mit dem Chef…

Endlich hatten wir „alle“ eingesammelt, als mir auffiel, dass etwas Weißes fehlte: Eira

Der junge Mann erklärte mir, dass die großen Schafe Eira wohl als eine von ihnen akzeptiert hätten, weil sie weiß ist. EGAL, die gehört mir, her damit: der Schäfer dackelte los und kam mit Eira auf dem Arm wieder. Na dann danke…

Rolf kam nach Hause und ich bat ihn, die Border Collies rauszulassen: der erste Hund, der bei mir war, war natürlich Bran, den ich erst einmal wieder nach Hause brachte. Dann haben Schmitti und Jack gaaanz lieb die Kleenen zu Brauni auf die Weide gebracht.

Micha und ich haben nun Stroh-Stecken auf die anderen Wiesen gestellt, evtl. bringt es ja was und morgen Früh schaue ich mal nach, ob unsere Böcke noch da sind, da die großen Schafe in ziemlicher Nähe zu unseren Bubis nächtigen.

Jetzt habe ich wirklich die Nase voll und ich hoffe, dass die Weihnachtstage ruhig und besinnlich werden

Unser 4.Advent

Nachdem wir es gestern geschafft haben, endlich einen Weihnachtsbaum zu kaufen und er sich schon einmal einleben konnte…

… haben wir beschlossen, heute Abend wird er geschmückt.

Aber zuerst waren heute Schafe und Hunde dran: endlich kann ich meine Schafe im Hellen bewegen; angefangen haben wir mit der Honeymoon-Gruppe

Danach ging ich mit den „Jungfern“ spazieren – man, war das kalt auf der Höhe

Und zum guten Schluss kamen die Bubis raus…

Zu Hause angekommen wurde dann der Baum schön gemacht

Jetzt kann Weihnachten kommen..,