… das ist echt ein schlimmes Wort für eine gute Tätigkeit:
wir haben Petra schon am Freitag aus dem Pelz geschlagen und ein guter Freund und Jäger hat den Schlachtkörper mitgenommen und in seinen Wild- Kühlschrank gehängt: der Schlachtkörper muss ungefähr vier Tage abhängen, damit man ihn weiter verarbeiten kann.
Blättermagen und sonstiges, was Hundejungs mögen, landete als „was ganz besonderes“ in ihren Näpfen
Ich habe am Sonntag angefangen, das Fell vorzubereiten, denn ich möchte es selber gerben.
Dafür befreit man das Fell von großen Fleischresten und Verunreinigungen und kratzt diese ab.
Danach salzt man das Fell, das hilft beim Trocknungsprozess: es zieht die Feuchtigkeit raus. Wir haben dick eingesalzen,
das gesalzene Fell in einen Beutel gelegt und diesen haben wir in einen Baum gehängt, damit keine wilden Tiere daran gehen.
Dort wird der Beutel jetzt erst einmal vier Wochen lang hängen, bevor es dann an die Weiterverarbeitung geht.
Gestern habe ich dann den Schlachtkörper zerlegt: 2 Keulen, 2 Schulter, 2 Stück Rücken, Rippchen, 2 Minifilets und viel Suppenknochen liegen nun vakuumverpackt im Eisfach.
Liebe kleine Petra, ich hätte dir ein gaaaanz langes Leben und viele hübsche Lämmer gewünscht. Nun danke ich dir für dein wärmendes Fell und dein gutes Fleisch.