Wen man nicht alles hier so auf der Straße trifft
Wir haben den Lurch in Sicherheit gebracht
Alltagsplaudereien aus dem Bergischen
Wen man nicht alles hier so auf der Straße trifft
Wir haben den Lurch in Sicherheit gebracht
Nur mit Schmittchen die Abendrunde gedreht
Ja, tatsächlich leben wir in einer kitschigen Postkarte
Da zu Corona-Zeiten jeder Hans & Panz mit einer heissen Hündin bei uns Spazieren geht und unsere beiden Rüden – Jack und Bran – in den letzten Monaten nur noch lutschend, sabbernd und mit verdrehten Augen durch die Gegend gelaufen sind, haben wir beschlossen, die Klötzchen abnehmen zu lassen.
Heute morgen sind beide Jungs dran gewesen:
Bei jedem Bub dauerte der Eingriff ca. ne halbe Stunde, dann kamen sie nacheinander an den Tropf und unter die Rotlichtlampe und nach kurzer Zeit fingen die Zappelphilippe schon wieder an, Aufstehen zu wollen
Nun sind alle wieder zu Hause, haben ihre OP-Bodies an und wir hoffen, dass sich die Jungs gesund schlafen
Und ich hab mich direkt dazugelegt 🙂
Bevor unsere Mähdels sich garnicht mehr bewegen können – da die Babybäuche zu dick werden – haben wir heute den „Schafs-Wellnesstag“ eingeplant. Martina ist so lieb und kommt gleich vorbei, um uns bei der Klauenpflege „auf die Schere und das Messer“ zuschauen, denn ich bin mir immer noch unsicher, ob ich alles richtig mache. Außerdem sollen die Mähs eine Wurmkur erhalten und das ist ja komplettes Neuland – besonders mit dem Applikator, bei dem selbst Martina sagte, kenn ich nicht, selber machen 🙁 ok, dann man ran an die Buletten…
Micha und ich haben dann den Wellness-Salon unter den Argusaugen der Mähs aufgebaut, die die Gatter erstmal zum Pelz-Schubbeln missbraucht haben
Dann haben wir ein Schaf nach dem anderen eine Wurmkur und gepflegte Füße verpasst und bei den Damen noch einmal auf den Euter und den Bauch geschaut: bis auf 2 scheinen alle anderen Mutterfreuden entgegen zu sehen, wir freuen uns
Und zur Belohnung sind wir nach dem Stress wieder spazierengegangen
Gaaaaanz großen Dank an Martina
mit den Mähs, flankiert von den Hundejungs, die ihre Arbeit super selbstständig gemacht haben:
Jack hat vorne abgesichert und Schmitti von hinten geschoben
Da durch das Tauwetter das Wasser sich vorm Schafstall sammelte, haben wir gestern angefangen, den Marschboden „gerade“ zu ziehen und überlegt, morgen Ablaufkanäle anzulegen.
Heute morgen die Überraschung: Schnee und Eis weg, dafür tiefe Matschepampe.
Ich habe angefangen mit der Harke angefangen, die wassergefüllten Furchen platt zumachen… und dann kam Micha …
Trecker angeworfen, Walze angegangen und los…
Und so konnten unsere Mähs ohne Rillen und nasse Füße in den Stall
aber nicht in Arm…
Daran sollte jeder denken, der sich einen Wuschel-Puschel-Knuschel-Hund anschafft 😉 Kann passieren – muss aber nicht…
Hab heute die lästige Schiene abgemacht:
Alles gut, dauert noch ein paar Tage, dann ist das auch wieder weg.
Nachtrag (22.02.21): die Schiene ist ab, zwischendurch kommt noch ein stabilisierender Verband an die Hand, aber sonst sieht es gut aus 🙂
Derweil meine linke Hand im „Ruhigstellungs“-Gips steckt, baut Micha alleine auf Wefelpütt die Schafsbehausung ab
Du bist toll, mein Schatz, danke!
17 Uhr – alles verstaut – fertig
… und so habe ich beschlossen, den „Kindergarten“ aufzumachen und den Mähs die Möglichkeit zu geben, aufzutauen und mal wieder was von Draußen mitzubekommen.
Bran hat beim Netzaufbau geholfen/genervt
Jack und Schmitti haben die Mähs sicher in den „Kindergarten“ geleitet
Die Damen und Herr Gimli genießen die Sonne, den Auslauf und vor allem die Aussicht (auf Jubel und Trubel)
Und ich freue mich im Homeoffice auf diesen Ausblick