Nachmittags kamen Emmi und Wolfgang zu Besuch: endlich mal wieder Lämmis sehen <3
Als Micha nach Hause kam, hat er die Böckchen versorgt und hat alles für die Damen-Gruppe vorbereitet. Derweil bin ich mit den Mähdels und den Lämmis über die alte Weide gezogen, Ränder abfressen
Dann sind wir zum Nachtpferch gelaufen…
… dort haben wir dann noch Maschendrahtzaun am Weidetor angebracht…
… denn die Truppe soll ja tagsüber über die ganze Wiese Besitz ergreifen dürfen. Ein Loch haben wir noch im Zaun… schauen wir mal morgen…
Wer weiß, wo wir wohnen, weiß auch , dass wir Bäche bzw. einen Bach vor der Haustür haben. Leider „versanden“ die Bacharme sehr kräftig, so dass das Wasser unsere Hausweide immer wieder in eine temporäre Seenlandschaft verwandelt. Letztes Jahr haben deswegen keinmal unsere Schafe auf derweilen gehabt und Carstens Rinder versanken bis zu den Kniegelenken in der Mocke.
So haben wir uns von Dennis M. den Bagger ausgeliehen und haben heute mit Andis Hilfe angefangen, die Wasserrinnen wieder herzustellen bzw. auszubaggern.
Ich durfte den Bagger aus der Scheune holen: alles seeeeehr ruckelig
Micha hat die Weideüberquerung gemacht und dann mussten wir alle erst einmal lernen, dat Ding zu bedienen; manche haben es gut, andere besser hinbekommen
Das war echt anstrengend und wir sind heute nicht fertig geworden…
Also habe ich mir Luke und 2 Heuballen geschnappt und bin wieder zu den Damen rauf, die Heuraufe füllen und die Zelte entschneeen
Kleiner Luke vor großer Kulisse
Da sich meine Aufmerksamkeit „hinter“ unser Haus bezog, habe ich das Chaos vorm Haus überhaupt nicht mitbekommen:
Unsere wunderschöne, im Frühling zauberhaft duftende Marille ist Opfer des schweren Schnees geworden
Straße nach Kleinsporkert / Dirostahl dicht, kein Durchkommen. Außerdem waren auf dem Weg nach Großsporkert weitere 2 Bäume umgekippt und ein Auto „parkte“ auf der Wiese zwischen den Bäumen
Schon eher wollte unsere Müllabfuhr ihre Arbeit machen und von Kleinbeek Richtung Trotzhaus weiterfahren
Die Schneeketten hinten haben leider nicht vorm Abrutschen geholfen; andere Seite von Kleinbeek auch zu…
Micha hatte, den Landi wegen dieser Umstände „außerhalb“ Kleinbeeks geparkt, deswegen konnten wir dann zu den Bubis fahren und schauen, wie dort die Lage ist
Zwischenzeitlich hatte schon Thorsten angerufen, dass er uns gleich helfen wird, die Marille von der Straße zu entfernen. Also legte das „mobile Einsatz-Team Kleinsporkert/Kleinbeek“ los..,
Tolle Nachbarschaft – tolles Team <3
Zum Abschluss durften die Hundejungs, die das Müllauto im Dunkeln gruselig fanden, noch ne Runde im Schnee drehen
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ein klein wenig stürmisch war/ist es heute und da ging eines der Zelte fliegen… hätte ich gerne gesehen.
Die armen Bubis waren ganz schockiert
Irgendwas stimmt hier nicht…Es wurde 50m über den Zaun gewehtDie Horden sind ok, aber die Dachstangen…
Loch im Dach
Kann passieren, ist doof, aber was ich persönlich ganz blöd finde, ist, dass keine unserer Versicherungen den „Dachschaden“ übernimmt: „wenn es ein fester Stall gewesen wäre…“
Gepachtete Fläche, kein Landwirt im Hauptberuf, Tierschutzgesetz… irgendwie müssen wir alles beachten, bekommen aber dafür einen Tritt in den Hintern, recht herzlichen Dank
Wir sind später noch einmal schauen gefahren, ob das wieder „hingebogene“ Zelt dem Sturm getrotzt hat: hat es !!
Die Bubis haben wir mit einem gespendeten Weihnachtsbaum beruhigt
Das Holz zusammen suchen – jaaaa, wir müssen echt suchen – hat viel Zeit in Anspruch genommen und so sind wir heute nicht so richtig voran gekommen, ABER wir sind ein Stück unserem Ziel näher gekommen …
Das Projekt „2024 – Scheune des Schreckens“ geht in die Endrunde. Wir sind es leid, die Scheune nicht nutzen zu können und haben beschlossen, einen Abrollcontainer kommen zu lassen, der gestern angeliefert wurde
Ganz ehrlich? Ich hatte meine Zweifel, ob die Größe reicht…
Ohne die Unterstützung Torstens und seiner Maschinen, würden wir wahrscheinlich die nächsten Jahre noch nicht fertig werden, denn auch mit Bagger Uschi und dem gelben Lieblingsgefährt von Micha war es im Heu immer noch sehr anstrengend: Danke Petra, mit dir gehe ich immer wieder in den Dreck, denn zusammen packen wir ALLES
Aber von Anfang:
Um 8 konnten wir ein wenig der Hilfe zurückgeben, denn bei Ute, Ann-Kathrin und Torsten wurde heute mit Beton gearbeitet.
Um 10 kam Michas Cousine Frauke mit Gatten und Freundin, um Klöngel für die Weihnachtsfeier ihres Rudervereines in unserem Chaos zu finden. Plötzlich schlugen alle Hundejungs an: Regine stand mit einer sehr stark blutenden Luise – Hundefreundin – vor der Tür. Kurz dem Besuch und Micha Bescheid gegeben, dass ich zum Tierarzt muss, Tierarzt angerufen, Rosa – 2. Hundefreundin – und die blutende, aber abgebundene Luise ins Auto, Regine eingeladen und los. 30 min. später lag Luise schon auf dem Behandlungstisch
Da die Wunde recht groß war, musste genäht werden. Während Luise schlafen gelegt und genäht wurde, habe ich Regine und Rosa nach Hause gefahren; Regine hat Luise später wieder abgeholt…
Als ich nach Hause kam, waren die „Schatzjäger“ schon wieder weg und Micha hatte schon die Hundejungs gelüftet.
Also konnten wir schon mit unserem Projekt weitermachen
Gute Arbeitseinteilung ist wirklich wichtig:
die beiden Petras wurden ins Heu geschickt, um alles in greifbare Nähe von „Uschi“ zu schieben, die dann das Heu in den Radlader packte, der Schaufel für Schaufel das alte Zeugs in den Container fuhr und direkt verdichtete.
Es ist vollbracht: das alte Heu ist raus – dafür habe ich jetzt eine Heustaub-Lunge
Was für ein Team
Micha, 2x Petra, Torsten
Jaaaaa fertig sind wird noch nicht, aber wir sind sooooo glücklich
Was noch gemacht werden muss?
der alte „Boden“ muss raus und klein gesägt werden
die dicken Holzbohlen bräuchten mal etwas gegen den Holzwurm
der neue Boden muss verlegt und befestigt werden
das Heu von draußen muss rein
das Holz, welches beim Ausräumen als noch noch verwendbar definiert wurde, findet auch noch ein Plätzchen
Höre ich gerade, dann habt ihr in 2025 garnicht mehr zu tun? Nix da, Projekt 2025 steht schon:
die olle Garage retten
Also wer nächstes Jahr ein Hobby braucht, bitte melden