03.10. Freitag: Reiner hat uns mit Marlen besucht; endlich konnten wir seine zukünftige Frau persönlich kennenlernen. 2 alte Freunde von Reiner – Leo und Thomas – kamen auch vorbei und so haben wir zusammen einen sehr schönen Tag verbracht
Liebe Malen, herzlich willkommen in unserer verrückten Familie
12.10. Samstag: Erntedankfest
Wie jedes Jahr bedanken wir uns ganz herzlich bei allen Heuernte-Helfern mit einem Erntedank- Grillen:
Nachmittags kamen Emmi und Wolfgang zu Besuch: endlich mal wieder Lämmis sehen <3
Als Micha nach Hause kam, hat er die Böckchen versorgt und hat alles für die Damen-Gruppe vorbereitet. Derweil bin ich mit den Mähdels und den Lämmis über die alte Weide gezogen, Ränder abfressen
Dann sind wir zum Nachtpferch gelaufen…
… dort haben wir dann noch Maschendrahtzaun am Weidetor angebracht…
… denn die Truppe soll ja tagsüber über die ganze Wiese Besitz ergreifen dürfen. Ein Loch haben wir noch im Zaun… schauen wir mal morgen…
Wer weiß, wo wir wohnen, weiß auch , dass wir Bäche bzw. einen Bach vor der Haustür haben. Leider „versanden“ die Bacharme sehr kräftig, so dass das Wasser unsere Hausweide immer wieder in eine temporäre Seenlandschaft verwandelt. Letztes Jahr haben deswegen keinmal unsere Schafe auf derweilen gehabt und Carstens Rinder versanken bis zu den Kniegelenken in der Mocke.
So haben wir uns von Dennis M. den Bagger ausgeliehen und haben heute mit Andis Hilfe angefangen, die Wasserrinnen wieder herzustellen bzw. auszubaggern.
Ich durfte den Bagger aus der Scheune holen: alles seeeeehr ruckelig
Micha hat die Weideüberquerung gemacht und dann mussten wir alle erst einmal lernen, dat Ding zu bedienen; manche haben es gut, andere besser hinbekommen
Das war echt anstrengend und wir sind heute nicht fertig geworden…
Also habe ich mir Luke und 2 Heuballen geschnappt und bin wieder zu den Damen rauf, die Heuraufe füllen und die Zelte entschneeen
Kleiner Luke vor großer Kulisse
Da sich meine Aufmerksamkeit „hinter“ unser Haus bezog, habe ich das Chaos vorm Haus überhaupt nicht mitbekommen:
Unsere wunderschöne, im Frühling zauberhaft duftende Marille ist Opfer des schweren Schnees geworden
Straße nach Kleinsporkert / Dirostahl dicht, kein Durchkommen. Außerdem waren auf dem Weg nach Großsporkert weitere 2 Bäume umgekippt und ein Auto „parkte“ auf der Wiese zwischen den Bäumen
Schon eher wollte unsere Müllabfuhr ihre Arbeit machen und von Kleinbeek Richtung Trotzhaus weiterfahren
Die Schneeketten hinten haben leider nicht vorm Abrutschen geholfen; andere Seite von Kleinbeek auch zu…
Micha hatte, den Landi wegen dieser Umstände „außerhalb“ Kleinbeeks geparkt, deswegen konnten wir dann zu den Bubis fahren und schauen, wie dort die Lage ist
Zwischenzeitlich hatte schon Thorsten angerufen, dass er uns gleich helfen wird, die Marille von der Straße zu entfernen. Also legte das „mobile Einsatz-Team Kleinsporkert/Kleinbeek“ los..,
Tolle Nachbarschaft – tolles Team <3
Zum Abschluss durften die Hundejungs, die das Müllauto im Dunkeln gruselig fanden, noch ne Runde im Schnee drehen
Und jetzt warten wir ab, was morgen alles noch passiert
ein klein wenig stürmisch war/ist es heute und da ging eines der Zelte fliegen… hätte ich gerne gesehen.
Die armen Bubis waren ganz schockiert
Irgendwas stimmt hier nicht…Es wurde 50m über den Zaun gewehtDie Horden sind ok, aber die Dachstangen…
Loch im Dach
Kann passieren, ist doof, aber was ich persönlich ganz blöd finde, ist, dass keine unserer Versicherungen den „Dachschaden“ übernimmt: „wenn es ein fester Stall gewesen wäre…“
Gepachtete Fläche, kein Landwirt im Hauptberuf, Tierschutzgesetz… irgendwie müssen wir alles beachten, bekommen aber dafür einen Tritt in den Hintern, recht herzlichen Dank
Wir sind später noch einmal schauen gefahren, ob das wieder „hingebogene“ Zelt dem Sturm getrotzt hat: hat es !!
Die Bubis haben wir mit einem gespendeten Weihnachtsbaum beruhigt
Das Holz zusammen suchen – jaaaa, wir müssen echt suchen – hat viel Zeit in Anspruch genommen und so sind wir heute nicht so richtig voran gekommen, ABER wir sind ein Stück unserem Ziel näher gekommen …