Freischwimmer gemacht

Nachdem unsere Jungs in letzter Zeit durch Papa immer was zu kurz gekommen sind, habe wir heute – nach Besuch von Papa im KKH . beschlossen, dass Schmitti dringendst unter andere Hunde MUSS.
Die Frage war: wohin geht’s?

Scharpi? Schönes Wetter, also Pferde möglich
Wuppertalsperre/Krähwinkler Brücke? Waren wir noch nicht; keinen bock zum Suchen
Hundewiese Witten? Seit sie da umgebaut haben, nicht mehr so schön
Hundewiese Hattingen? JA!!!!!

Schleppleine? NEIN!!!! Volles Risiko – entweder es klappt oder wir geben den Hund ab… Blöder Scherz – natürlich geben wir das Fleckenmonster NIE mehr ab…

Also alle Hunde ins grüne Spielmobil und seit langer Zeit mal wieder Richtung Hattingen; was waren wir früher oft da. Ruppert hat hier km im Wasser gezogen. Immer wieder schön da und vor allem sehr nette Hunde und Menschen.

Der Hinweg war noch ein wenig anstrengend: Schmitti hing nur in der Leine und war sichtlich mit allem überfordert. Die ersten Meter auf der Wiese blieb der Kleene noch an der Leine, aber nachdem Micha mit ihm auf dem Schwimmponton war und Schmitti  ins Wasser „gelaufen“ ist – einmal bitte um das Ding herum schwimmen – wurde er von der Leine befreit.


Dann wurde zuerst mit dem Igel gespielt: was kann dieser Hund rennen. Derweil schnuffelte der olle Rupi ALLES ab, was immer zu längeren Stehpausen führte. Da ist es gut, wenn man zu 2 ist: einer kümmert sich um die Rentner, der andere um den Jungspund.

Zwischendurch lernte Schmitti kleine zottelige haarige Hunde, Dackel und sonstige Vierbeiner kennen. Nach den ersten „schnellen“ Annäherungen, wurde er vorsichtiger und er ließ sich IMMER abrufen. An machen Hunden – er schaute zwar – ging er artig mit uns vorbei, denn wir sind ja VIEL interessanter. Und was ja gaaaaaaanz toll war, die Abkühlungen zwischendurch in der Ruhr:
selbst der alte Ruppert kletterte die Böschung runter, ging paddeln und wenn er den Weg nicht wieder rauf kam, den er runter gewählt hatte, schwamm er ein paar Meter weiter und kletterte da raus. Ja, er wusste genau, wo er ist und er kennt halt seine Ruhr und ihr Ufer auf dieser Wiese!!

Die netteste Bekanntschaft, die Schmitti gemacht hat, war ein 7,5 Monate alter irischer Wolfshund: ja die Iren untereinander verstehen sich. War das niedlich: die Ohren des Riesenhundes wussten effektiv noch nicht, wo sie hinwollen und so schlabberten sie beim Herumtollen durch die Gegend.

Auf dem Rückweg trafen wir noch eine nette kleine Schäferhundin, mit der Schmitti noch durch sämtliche Mockenpfützen tobte: Hauptsache die Kinder haben Spaß!!!

Auf dem Weg zum Auto kamen wir an allen Hunden ohne jegliches Gekläffe und Gezerre vorbei: schon platte Hunde ins Auto zu setzen.

Das war nicht der letzte Besuch, eher der Beginn einer langen neuen Tradition für „Herrn Schmitz“

Sommer ausgenutzt

Ja, wir haben ihn gehabt, den Sommer 2016 – nämlich HEUTE!!!

Die Sonne brannte, es war (unerträglich) heiß und es fiel einmal kein Regen. Gut, dass Otto-normal-Mensch in seinem nicht klimatisierten Büro sitzt, eine Hitzewallung nach der anderen bekommt und sich am liebsten zwei Schüsseln Wasser ins Büro stellen würde:
eine für die Füße und die andere für den Kopf…

Irgendwann ist dann auch der Arbeitstag vorüber und man eilt aus dem heißen Büro ins heiße Auto, stellt sich mit anderen gegarten Autofahrern in lange Schlangen auf heißem Asphalt und gelangt so genervt nach Hause.

Welche Freude, als mir beim Tür öffnen kalte Luft entgegen kam; ich wollte gar nicht mehr raus, aber die Jungs quengelten schon und so beschloss ich kurzer Hand mit ihnen nur eine kleine Heim-Bachrunde zu drehen, was die Jungs sehr gern annahmen.

Danach ging es wieder schnell ins kühle Haus, wo wir Familien-Mikado spielten: wer sich zuerst bewegt, hat verloren: Schmitti war der Looser; der kann schlecht Ruhe bewahren, der kleine Schlingel.

Als Herrchen völlig fertig nach Hause kam, mussten wir alle erst einmal langsam wieder wach werden. Wir konnten Herrchen dazu überreden , nochmal mit uns zum Bach zu kommen, in den alle Jungs sofort mit ihren Pfoten eintunkten.

Und nachdem wir Menschen noch einkaufen waren – gut, dass Lebensmittelgeschäfte Klimaanlagen und Kühltruhen haben – beschlossen wir den Sommer 2016 zu nutzen und nochmals Rasen zu mähen: Micha auf dem Wombat, ich mit dem Normalo-Rasenmäher, der aber leider kurze Zeit später den Geist aufgab. Micha hat tapfer weiter in der Hitze seine Runden gedreht und als die Jungs und ich zum letzten Spielen in unseren Haus-Garten kamen, hätten wir auch Golf spielen können…

Also: den Sommer 2016 richtig ausgenutzt!!!!
Nach dem Spielen lasst uns ruhen

Ruppert hat heute Geburtstag und wird 15

Mein alter Freund Ruppert wird heute am 17.06.2016 15 Jahre jung
WIROk, genau genommen. weiß ich gar nicht, wann der alte Herr 15 wird, aber vor 15 Jahren habe ich den schwarzen Teufel aus dem Tierheim Velbert abgeholt.
Was haben wir Kämpfe ausgeführt und der Maulkorb wurde ein ständiger Begleiter für mich, lag und liegt auch heute noch auf dem Nachttisch neben dem Bett. Auch wenn Rupi wie ein alter netter Bub aussieht, er hat es heutzutage immer noch faustdick hinter seinen süßen Schlappohren – und er ist immer noch schnell wie eine Natter (hat letztens noch eine neue Tierärztin beim Dr. Willich erlebt – keine Sorge: Rupi hatte den Maulkorb auf)

Dieser Hund ist mein Lebensretter, denn er hat mich durch eine sehr schwere Zeit begleitet. Wahrscheinlich war gerade sein schwieriges Ich eine Herausforderung, die mich von Dummheiten abgehalten hat, denn ich habe ihm versprochen auf ihn aufzupassen und ihn NIE wieder abzugeben.
Rupi wäre der typische Wanderpokal geworden und wäre sein Leben lang immer wieder im Tierheim gelandet, jedes mal schlimmer. Aussagen der Tierheimmenschen, wie „An den schwarzen Teufel gehen wir nicht dran“ habe ich öfters zu hören bekommen….

MeAnd Ruppert2004

Egal, am 17.06.2004 zog mein schwarzes Herzblatt bei mir ein und seit dem Tag waren wir – bis auf 1 Wochenende und 1 Krankenhausaufenthalt – zusammen unterwegs. Durch ihn habe ich sehr nette Menschen und Hunde kennengelernt, habe, um ihn besser zu verstehen, meine Hundeausbildung gemacht und erfreue mich jeden Tag an dem alten Schlawiner. Und wenn wir Spaziergänge machen, läuft er mit glücklichen Ohren mit, zwar etwas langsamer als früher, will immer noch einmal das Bällchen im Maul gehabt haben, plantscht immer noch gerne im Wasser – früher hat er km in der Ruhr gezogen – und schläft abends selig am Fußende meines Bettes ein, wo ich ihn morgens echt wecken muss.

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Mein herzallerliebster Ruppert: du bist der tollste Hund auf der ganzen Welt, du bist einzigartig.
So was wie dich gibt es NIE wieder.

Hund von Welt trägt jetzt Hemd

Der arme Connor hatte sich unter seinem dicken Pelz eine Liegeschwiele zugezogen. In letzter Zeit waren wir öfter am Rhein plantschen und da ist diese olle Schwiele wohl weich geworden und abgefallen. Leider hinterließ sie ein gewaltiges Loch am Ellenbogen von Connor, das Einblicke bis auf die Sehen und fast auf den Knochen zu ließ.

WP_20160617_17_50_30_ProAb zum Arzt. Der staunte auch nicht schlecht über diesen Krater. Zuerst hat er es mit Salbe und Verband versucht. Schon mal einem Hund einen Verband kurz über dem Ellenbogengelenk angelegt? Hält nicht lange und so gelangte die rosa Zunge des Hundebubs immer wider an die Wunde. Dann haben wir eine abgeschnittene Socke versucht: hielt besser, rutschte aber auch immer wieder runter und so sah Connor immer wie ein Mannschaftskapitän aus (Lass das nicht Ruppert hören)

WP_20160617_18_04_08_ProUnd so griffen wir, nachdem die Wunde durch Klammern echt gut verheilt war, zu alten Hausmitteln: einem T-Shirt – und das klappte, das Schleckern wurde weniger….und schick ist es auch noch:

eben Hund von Welt!!!

 

Schmitti macht sein Seepferdchen

Da die Jungs heute artig im Pflegeheim Papa aufgeheiert haben, danach – weil sie alle Rambazamba gemacht haben – im Auto auf uns warten mussten, derweil wir kurz über de Kreistierschau in Solingen lustwandelten, durften sie als Ausgleich im Herbringhauser Bachtal schwimmen gehen.
Schmitti musste sich erst einmal warm schwimmen, aber dann gab es kein Halten mehr:

er machte sein Seepferdchen!!!!

Besuch aus Dortmund: Elke, Georg, Lotta und Juli…

… und aus Beyenburg: Martina, Jens und Bungee

Die sind uns heute alle besuchen gekommen. Was war das für ein Hundegewusel: 6 Hunde – davon 4 an der Schleppe – das war ein spannender Spaziergang und was sage ich: KEIN Knoten in den Leinen.

Danach haben wir bei uns gemütlich draußen Kaffee, Kuchen und diverse Kaltgetränke zu uns genommen. Die Mädels waren zwischendurch von den Buben echt angenervt: Lotta hat einen RIESEN Individualabstand, den die Jungs immer wieder unterschritten. Dann gab es kurzer Gefauche und dann war wieder absolute ruhige Idylle angesagt…

Irgendwann haben dann Juli und Schmitti entdeckt, dass sie sich echt mögen und dann wurde nur noch gespielt…

Das war ein höchst schöner Tag, der wiederholt werden muss. Ihr lieben Dortmunder. ihr habt die Gästezimmer gesehen und Entspannung auf dem Land ist toll….

Und nun Hundegewusel:

 

Rhein-Wasser-Spiele

Das „Beste“ an Papas KKH-Aufenthalt ist, dass wir nachdem wir im KKH waren, mit den Jungs direkt am Rheinspazieren gehen können. Und so hat Schmitti zum ersten mal Rheinwasser inhaliert und hatte ganz viel Spaß – die Alten natürlich auch…

Herr und Hund(e)

Wenn schon einmal ein abgeschlossener Garten zur Verfügung steht, sollte Mann ihn auch für „verbotene Hundekämpfe“ nutzen:


Wer der kleiner Herr im schwarzen Frack ist, frage ich mich auch schon die ganze Zeit; evtl. der Schiedsrichter ;-)))

PS: Mein großer Bruder wäre heute 56 geworden. Happy Birthday!

Ginny in Kleinbeek

Was für eine Freude als Renate und Lothar auch noch Ginny, die bei ihnen zu Besuch ist, mitgebracht haben. Die Hundejungs – vor allem Schmitti – haben sich ja gar nicht mehr eingekriegt: „Was für eine Nette und wie die Bälle zerrupfen kann… Können wir die behalten?“