Heuernte 2024

Micha hatte letzten Sonntag gemäht und dann fleißig jeden Nachmittag – bis auf den völlig verregneten Dienstag – gewendet.

Samstag Abend soll es regnen, bis dahin MUSS alles unter Dach & Fach sein. Gerhard meinte Freitag, dass alles so toll getrocknet ist, dass er Freitag schon alles geschwadet hat. Also entschieden wir, Samstag um 11Uhr legen wir los und informierten unsere Helfer.

Erstens kommt es anders und zweitens als man denkt: als wir uns in Wefelpütt trafen – Micha brachte die Presse rauf, Gerhard wollte dann schon mal loslegen, damit wir vorm angesagten Regen fertig werden – prüfte Gerhard nochmals die Schwaden und machte ein sehr besorgtes Gesicht: auf dem Boden ist noch Feuchtigkeit, soll nen wir ich’s anfangen zu pressen, den feuchte Ballen können sich entzünden..,

Unser Wender/Schwader kann leider nicht „umdrehen“ und so klapperten wir alle Bekannten telefonisch ab, wer uns einen Einkreisel-Wender leihen kann…

Und dann sprang Raimund ein und legte los: alles umgedreht – D A N K E

So konnte nach einer Nachtrockenzeit auch endlich Gerhard mit dem Wender loslegen

… und wir konnten Ballen sammeln gehen

Bei diesen Temperaturen war Wasser trinken und zwischendurch auch mal ein Schattenplätzchen aufsuchen, Pflicht.

Vom ersten Feld haben wir ca. 300 Ballen geholt….

… auf der unteren Wiese hörte das Pressen irgendwie garnicht mehr auf. Die Wetten über die Anzahl der Ballen lagen zwischen 700 und 1000..,

Erster Zwischenstand:

Die Beine wurden immer müder, Berg rauf, Berg runter, da half ein „Lift“ auf dem Hänger schon sehr

Es zog sich immer mehr zu und wir rafften die letzten Kraftreserven zusammen

Beim Wenden sind 3 Nadeln abgeflogen: eine haben wir direkt gefunden, 2 nicht…

Eine Nadel verhakte sich beim letzten Schwad in der Presse, mit vereinten Kräften – speziell Thorsten – hat man dat Ding rausbekommen

Endstand: auf den Feld

Endstand auf dem Zähler:

Leider habe ich keine Bilder vom Abpack- und Einräumteam machen können, aber wir konnten das Ergebnis sehen: der Hammer

Ein ganz kräftiges D A N K E S C H Ö N gilt unseren Helfern:

Danke Gerhard fürs unermüdliche pressen

Danke Raimund fürs „Not-Schwaden“

Danke fürs Ballen packen und runter fahren: Tordis, Martina, Wolfgang, Marian, Jens, Torsten, Alex, Aron

Danke fürs Abpacken und Stapeln: Ann-Kathrin, Ute, Zawie, Andi, Stefan, Timo

Ohne euch hätten wir das nicht geschafft

Bubis kommen nach Hause

Was haben wir überlegt, wie wir es am besten anstellen, die Bubis aus Waldmühl ins Grün nach Kleinbeek zu holen:

  • zuerst Zäune stecken
  • Bubis rüberholen, gleichzeitig Batterie abbauen und hier aufbauen
  • Dann in Waldmühl Zelte und Zäune abbauen, runtertragen
  • Hänger holen, auf der Straße parken, aufladen
  • Zuhause abladen
  • In den nächsten Tagen häppchenweise aufbauen
  • ….

Und dann kam Familie Berg mit Kind und Kegel und zukünftigen Schwiegersohn:

  • Jasmin half mir hier die Zäune setzen
  • Marian fuhr mit Micha die Batterie holen
  • Jasmin, Timo und ich holten die Bubis heim
  • Miriam, Carsten und Marian fingen an in Waldmühl alles abzubauen
  • Jasmin, Timo und ich kamen dazu, packten alles auf den Hänger, ab nach Kleinbeek
  • In Kleinbeek ALLES aufgebaut
  • FERTIG

D A N K E – ich liebe unsere Freunde

Alm-Abtrieb in Remscheid

Viele Hände – schnelles Ende..

Nach dem Motto haben wir heuten mit vielen anderen Menschen unseren Freunden Melanie und Andreas geholfen, 3 Kuh-Herden nach Hause zu bringen. Vielen lieben Dank an die Remscheider Polizei, die geholfen hat abzusperren; leider nicht bei der letzten Herde, aber ich rede mir jetzt ein, dass der Herr, der nur am meckern war und dann mit seinem Auto einfach durch die Absperrung gefahren ist, ein weltberühmter Herzchirurg ist, der gaaaaaanz schnell zu einer komplizierten Herztransplantation musste und damit ein wertvolles Leben gerettet hat 🙂

Beim nächsten mal, Herr Chirurg, gibt es einfach eine Anzeige; genug Menschn haben sie gefährdet und angeblöckt…

Zurück zum schönen Tag: alle Kühe im Stall:

Damenbesuch für Luke

Heute hat uns Katharina mit Joan – kleine Kelpie-Hündin, auch am 29.5.23 wie Luke geboren, besucht: Welpenstunde

Erst hat Luke ein wenig blöd geschaut, was das denn wäre. Tja, sooo fühlt sich gerade Bran, wenn er Luke sieht 🙂

Aber dann ging es rund: 2 Schnappschildkröten unter sich

Das machen wir jetzt öfter

Karsamstag-Hüten in Rorup

Morgens noch schnell Eierlikör gekocht, Schokobecher gekauft und dann ab nach Rorup zum Karsamstag-Hüten.

Die Schafe waren dieses Mal echt etwas Besonderes:

  • alle in andere Richtungen
  • Hinlegen ist eine Lösung
  • Stapeln ist eine bessere Lösung
  • Alles zusammen in einer Ecke ist das Beste

So hatten unsere Hunde echt was zu tun

Zaungäste

Anne hat uns mit leckerem Reh und Lamm versorgt und der Eierlikör wurde ach weniger…

Was für ein toller Tag: Hunde und Menschen sind kaputt und glücklich

Das etwas andere „Hüte-Seminar“

War das ein schönes Seminar:

„Hut Filzen“ bei Sabine und ich bin von meinem „Australier“ sehr begeistert und ich bin echt stolz auf mich und auf die Geduld von Sabine 🙂

Unsere „Dozentin“ SabineVorher-Nachher (beides sollen Australier werden)

Trainingstage in Herdecke

Und so trafen wir uns in Herdecke, um mal wieder unter dem strengen Blick von Frank zu trainieren, dieses mal mit vielen Hunden:

Wir kamen mit 2,5 Hunden – Bran zählt noch nicht voll, Lavens kamen mit 2 und Löbbers sogar mit 4 Hunden. GsD trainierte Frank nur mit einem Hund…

Und so flog die Zeit – immer mit Pausen für die geduldigen Schafe:

Zur Mittagspause hat Sabine ein wunderbares kulinarisches Mittags-Fest für uns bereitet, so dass wir uns danach fast gar nicht mehr bewegen konnten,

die Hunde uns aber keine Zeit für ein Nickerchen gaben, sondern sofort wieder loslegen wollten…

Zwischendrin bemerken wir, dass einer unserer Vierbeinigen Freunde das Frühstück wohl nicht vertragen und das ganze Auto vollgekotzt hat; machen wir nachher weg…

Das war ein wunderschöner lehrreicher Tag und ich bin sehr stolz auf alle Drei: das haben sie – jeder nach seiner Fasson – richtig gut gemacht.

Das wiederholen wir.

Abends fiel uns auf, dass Bran wohl derjenige war, dem nicht so gut gewesen ist: er wollte nichts mehr zu fressen haben und hat sich angeekelt weggedreht. Hoffentlich ist es ihm morgen früh besser.