Das nennt man Urlaub

andere fahren weg ans Meer, buchen Städtereisen oder machen Wellness…

Wir gestalten uns solche Tage komplett anders:

Kurz vor 7 Uhr trete ich ins Einwohnermeldeamt ein, habe gestern einen Termin für 7.05 Uhr gemacht. Der Typ am Tresen fragt mich nach meinem Code: 55003… hat er nicht, ich zeige ihm meine Bestätigungsmail. Wenn die Nummer nicht in seinem Programm ist, kann ich nicht aufgerufen werden, sagt er… jetzt werde ich böse… er tut, was er kann, sagt er.

Und siehe da, plötzlich erscheint meine Nummer und ich kann unsere Reisepässe in Empfang nehmen… die nette Dame erklärte mir noch, dass nächsten Monat mein Persönlich abläuft. Dann verlängern sie ihn dich bitte. DAS geht nicht, hier sei nur die Ausgabe. Armes Deutschland…

Ab nach Hause, frühstücken, denn gleich geht es auf Wanderschaft: die Bergschafe von Lavens müssen ihren Weideplatz wechseln. Es geht von der Wuppertalsperre Richtung Hackenberg.

Das haben die Hunde – Mave und Jack vorne, Cat und Schmitti hinten – und wir sehr gut gemacht und alle sind wohlbehalten auf den neuen Weidegründen angekommen.

Dann stürzten wir uns in unsere „Probleme“: wir haben viiiiiel vor, mal schauen was wir schaffen.

Nach einem kurzen Kaffee ging es los:

1. das alte Mähdels-Lager abbauen. Was war das eine Rutsch- und Glitschpartie

2. Aufbau des neuen Mähdels-Zuhause – hier wohnen demnächst die „Jungfrauen“ mit Gouvernante

3. der Umzug – erst einmal – aller Mähdels

4. … und zwischendurch die Hundejungs bespassen

5. und dann noch zu den Bubis

Und dann endlich Feierabend – wir sind platt und leider noch nicht fertig…

So sieht unser Urlaub aus 🙂

Bran geht es etwas besser

… er wird schon wieder aufmüpfig und wachdackelig.

Heute Morgen um 8:00 Uhr ging es weiter:

Bran wurde erst einmal untersucht, es gab wieder Blut abnehmen und Spritzen – Juhuu – und dann ging es wieder an den Tropf.

Er war viel besser drauf als gestern, das merkt man daran, dass alle Tiere die ins Wartezimmer kamen, SEHR aufmerksam begutachtet wurden.

Er darf ab heute Mittag löffelweise, wieder Schonkost zu sich nehmen, die ich auf dem nach Hauseweg einkaufte:

Der 1.Löffel ist bisher drin geblieben…

Bran gehts schlecht

Nachdem Bredtmann gestern bei den Trainingstagen in Herdecke das Auto total zu gekotzt hat, geht es heute weiter:

Er hat weiter gekotzt und heute Morgen, beim Gassi mit Micha, hat er eine Wasserfontäne gekotet.

Während des Vormittags habe ich nichts weiter von ihm vernommen, er war für seine Verhältnisse sehr ruhig. Wir sind dann auch ganz normal zu viert auf unserem Mittags Spaziergang gegangen, wobei es unten im Haus schon ziemlich streng roch. Ich habe mir erst aber nichts gedacht, da ich davon ausging, dass es die gewaschene Hundedecke wäre, die da noch Ausdünstungen von sich gab, aber als ich ins alte Bad schaute, war ich sehr schockiert: mehrere Blutlachen waren auf dem Boden zu sehen und es stank richtig widerlich.

Also ab zum Tierarzt. Der ging direkt von einer Vergiftung aus, wobei das Wortvergiftung auch heißen könnte. Er hat was Falsches von der Wiese aufgenommen. der arme Kerl bekam jede Menge Spritzen, gegen Übelkeit, gegen Durchfall, Antibiotika und zum guten Schluss wurde er noch an den Tropf gehängt

Morgen früh müssen wir wiederkommen.

Als wir auf dem Heimweg waren, hat der Doc schon Micha angerufen: irgendein Enzym der Bauchspeicheldrüse war wohl nicht in der Norm. Bauchspeicheldrüse löst bei uns eine böse Erinnerung aus, denn wir mussten Connor mit Bauchspeicheldrüsenkrebs gehen lassen.

 Warten wir morgen ab.

Die kleine Petra hat sich stranguliert

Das Leben ist kein Ponyhof…

Leider hat sich dieser Spruch gestern bei uns bewahrheitet:

Nachmittags bin ich noch mit den Hunden und den Damen auf die Wiese gegangen, habe mich gemütlich auf die Wiese gesetzt und meinen Schafen beim fressen zugehört und zugeschaut; klein Petra, wie immer gut gelaunt, mittendrin…

Dann habe ich die Damen wieder in ihren Pferch gebracht, um die alte Wiese der Böcke sauber zu machen. Es waren ungefähr 2 Stunden, die die Damen alleine auf ihrer Wiese standen dann erhielt ich den aufgeregten Anruf von Micha „komm schnell rüber auf die Wiese, hier liegt ein totes Schaf“

Klein Petra muss, warum auch immer, sich im Schafzaun verfangen haben, versucht haben raus zu kommen und sich dabei immer mehr eingeschnürt haben. Leider konnten wir die Kleene nur noch tot aus dem Zaun schneiden.

Wir werden, wie wir es uns vorgenommen haben, den Körper verwerten: das schöne Fell von Petra werde ich gerben und ich werde das Fleisch fachgerecht verarbeiten.

Schafhalter zu sein ist manchmal nicht so einfach…

Klein Petra

Unser „Schweinchen“ namens Schmitti

Seitdem Schmittchen hütet wurde er schon oft von uns „Schweinchen namens Babe“ genannt: er ist so nett zu den Schafen, dass da immer wieder Vergleiche mit dem Film aufkommen. Zwischendurch bringt uns das auf die Palme, denn ein bisschen mehr Durchsetzungsvermögen wäre von Vorteil, aber die Schafe lieben ihn und lassen sich auch sehr gerne von ihm durch die Gegend leiten, denn sie können sich sicher sein dass keine Wollproben genommen werden. Leider habe ich gestern vom Anfang dieses kuscheln es keine Bilder gemacht:

es fing damit an, dass mein nettes weißes Schaf Schmittis Pfoten abschnüffelte, ihm tief in die Augen blickte und dann seine Pfoten zweimal leckte… hach, war das süß