2. Sommertag 2016

Und es gibt ihn doch – den Sommer 2016 – jetzt schon zum 2. mal.

Und was machen Menschen, die auf dem Land wohnen bei einem solchen Kaiserwetter? Sie tun es ihren Nachbarn, den Bauern, gleich, schmeißen sich anstatt in Badehose und Bikini in die alten Arbeitsklamotten, aktivieren noch Jürgen und begeben sich an den Austausch der Arbeitsbühne am Bagger und an den Wombat, um dem Grünzeug Herr zu werden. Genaue Arbeitsteilung: Jungs am Bagger, ich im Grünzeug.

Es ist ja wirklich entspannend, seine Runden auf dem Wombat zu drehen: Wetter toll, der Garten wird und vor allen Dingen sieht man, was man geschafft hat. Zwischendurch mussten dann doch die Jungs mal raufkommen, denn ich habe es geschafft, den Wombat aufzusetzen und so drehten seine Räderchen in der Luft. Danke der Einweisung meine Mannes weiß ich nun, dass es ein Hebelchen gibt, mit dem man den Allrad am Wombat anwerfen kann. wieder was gelernt, war der Tag nicht umsonst.

Nachdem Garten wollte ich noch „kurz“ unser Brunnengrundstück mähen. Gesundheitsamt sprach, das Grünzeug um den Brunnen muss großzügig weg. Also rauf auf den Berg und losgemäht – dachte ich…

Man muss wissen, dass es bei uns extrem feucht ist und dass das Wasser auch an sehr heiße Tagen aus den Wiesen herunter läuft.

Ich hatte schon beim ersten Versuch Schwierigkeiten: trotz Allrad begannen sich die Räderchen festzufahren; aber ich weiß es ja besser: Mähwerk runter und dann fraß sich der Wombat den Hügel hoch. Oben habe ich auch ein paar Runden geschafft, aber je weiter ich den Hügel runter kam, um so matschiger wurde es, bis ich richtig tief in der Matsche festhing – Allrad hin oder her – nichts ging mehr…

Also wieder die Jungs kontaktiert: rausheben – geht normalerweise – ging nicht; Planken drunter schieben ging nicht: zu tief in der Pampe; also ging Micha den Bagger holen, packte noch ein paar Seile mit ein und kam herangerauscht – wer unseren Bagger kennt, weiß, dass er im Austin Powers Film die Dampfwalze ersetzen könnte. Seile am Wombat angebracht, Seile durchs Gebüsch zum Bagger gezogen und der Bagger hat dann den versoffenen Wombat aus der Mocke gezogen. Danach habe ich es auch aufgegeben, den Hügel zu mähen. Da brauchen wir noch ein paar trockene Tage.

Aber jetzt riecht es wieder so toll nach gemähtem Gras bei uns: wie im Urlaub und das entschädigt für alle Brombeer- und Weißdorn-Splitter in den Fingern, Insektenbissen an Armen und Beinen und dem Fast-Sonnenbrand. Also alles in Allem ein erfolgreicher Tag.

Bilder kommen wie immer später!

Freischwimmer gemacht

Nachdem unsere Jungs in letzter Zeit durch Papa immer was zu kurz gekommen sind, habe wir heute – nach Besuch von Papa im KKH . beschlossen, dass Schmitti dringendst unter andere Hunde MUSS.
Die Frage war: wohin geht’s?

Scharpi? Schönes Wetter, also Pferde möglich
Wuppertalsperre/Krähwinkler Brücke? Waren wir noch nicht; keinen bock zum Suchen
Hundewiese Witten? Seit sie da umgebaut haben, nicht mehr so schön
Hundewiese Hattingen? JA!!!!!

Schleppleine? NEIN!!!! Volles Risiko – entweder es klappt oder wir geben den Hund ab… Blöder Scherz – natürlich geben wir das Fleckenmonster NIE mehr ab…

Also alle Hunde ins grüne Spielmobil und seit langer Zeit mal wieder Richtung Hattingen; was waren wir früher oft da. Ruppert hat hier km im Wasser gezogen. Immer wieder schön da und vor allem sehr nette Hunde und Menschen.

Der Hinweg war noch ein wenig anstrengend: Schmitti hing nur in der Leine und war sichtlich mit allem überfordert. Die ersten Meter auf der Wiese blieb der Kleene noch an der Leine, aber nachdem Micha mit ihm auf dem Schwimmponton war und Schmitti  ins Wasser „gelaufen“ ist – einmal bitte um das Ding herum schwimmen – wurde er von der Leine befreit.


Dann wurde zuerst mit dem Igel gespielt: was kann dieser Hund rennen. Derweil schnuffelte der olle Rupi ALLES ab, was immer zu längeren Stehpausen führte. Da ist es gut, wenn man zu 2 ist: einer kümmert sich um die Rentner, der andere um den Jungspund.

Zwischendurch lernte Schmitti kleine zottelige haarige Hunde, Dackel und sonstige Vierbeiner kennen. Nach den ersten „schnellen“ Annäherungen, wurde er vorsichtiger und er ließ sich IMMER abrufen. An machen Hunden – er schaute zwar – ging er artig mit uns vorbei, denn wir sind ja VIEL interessanter. Und was ja gaaaaaaanz toll war, die Abkühlungen zwischendurch in der Ruhr:
selbst der alte Ruppert kletterte die Böschung runter, ging paddeln und wenn er den Weg nicht wieder rauf kam, den er runter gewählt hatte, schwamm er ein paar Meter weiter und kletterte da raus. Ja, er wusste genau, wo er ist und er kennt halt seine Ruhr und ihr Ufer auf dieser Wiese!!

Die netteste Bekanntschaft, die Schmitti gemacht hat, war ein 7,5 Monate alter irischer Wolfshund: ja die Iren untereinander verstehen sich. War das niedlich: die Ohren des Riesenhundes wussten effektiv noch nicht, wo sie hinwollen und so schlabberten sie beim Herumtollen durch die Gegend.

Auf dem Rückweg trafen wir noch eine nette kleine Schäferhundin, mit der Schmitti noch durch sämtliche Mockenpfützen tobte: Hauptsache die Kinder haben Spaß!!!

Auf dem Weg zum Auto kamen wir an allen Hunden ohne jegliches Gekläffe und Gezerre vorbei: schon platte Hunde ins Auto zu setzen.

Das war nicht der letzte Besuch, eher der Beginn einer langen neuen Tradition für „Herrn Schmitz“

Anti-„Rudel gucken“

Manchmal ist es schön, mit Freunden Fußball zu schauen, aber es gibt auch Tage, da ist es sehr entspannend, sich eine kleine eigene Arena zu schaffen: das haben wir zum Spiel „Deutschland:Slowakei“gemacht…

Nachdem wir den Nachmittag in Hilden bei einem Spaziergang mit Papa und Hunden durch den Wald verbracht haben und wir keinen Bock und keine Zeit mehr hatten, den Grill anzufeuern, haben wir meinen alten Elektrogrill am Bachgeländer festgemacht, das Stromverlängerungskabel quer über die Strasse gezogen, das Fleisch aufgelegt, den Nudelsalat zusammengeschustert, das Tablett angemacht, Zattoo gestartet und das Tablett auf einem Höckerchen postiert, ein kaltes Getränk aufgemacht und unser eigenes Stadion aufgemacht…

Ok, bei starker Sonneneinstrahlung war es mehr Hörspiel, aber wenn sich Wolken vor die Sonne schoben, konnte man auch das Spiel verfolgen…

Hauptsache gewonnen!!!

Leonardo da Vinci in Radevormwald

Die Plakate hingen schon lange und wir haben auch vielen Menschen von dieser Ausstellung erzählt, aber geschafft, uns die genialen Erfindungen dieses Genies anzuschauen, hatten wir es bis dato nicht:
immer ist irgendwas

„Aber heute fahren wir hin“ – wir machen sowas, wie einen 1 Tagesurlaub

Und es hat sich gelohnt: in Radevormwald-Dahlerau, Gewerbepark Bartels an der Wupper (gegenüber WÜLFING MUSEUM) findet die Ausstellung noch bis zum 10. Juli 2016 statt und (fast) alles darf ausprobiert werden.

Und nicht nur im Museum war es sehenswert: auch das alte Fabrikgelände ist wunderschön. Als nächstes ist das Textilmuseum dran.

Ein wenig Wehmut…

… hatte heute Schulung im Golfhotel Vesper am Mollenkotten.

Vor der Veranstaltung musste ich – bedingt durch den IKEA-Bau – über den Kreisverkehr und die Schmiedestrasse, Schee und Herzkamp (kurzer Stopp beim Wodantaler Bäcker: Frühstück kaufen) einen Umweg fahren:
war das schön!!!

Angekommen beim Vesper, schnappte ich Brötchen und Kaffee und wanderte auf den Golfplatz, suchte mir ein schönes Plätzchen und  habe erst einmal mit Aussicht auf den Golfplatz und die Elfringhauser Schweiz gefrühstückt:
war das schön!!!

IMG-20160616-WA0001Ein wenig Wehmut kommt auf, denn ich vermisse meine Freundinnen und die tollen langen Spaziergänge schon, aber es gilt:

neues Zuhause, neues Glück!!!

Besuch aus Dortmund: Elke, Georg, Lotta und Juli…

… und aus Beyenburg: Martina, Jens und Bungee

Die sind uns heute alle besuchen gekommen. Was war das für ein Hundegewusel: 6 Hunde – davon 4 an der Schleppe – das war ein spannender Spaziergang und was sage ich: KEIN Knoten in den Leinen.

Danach haben wir bei uns gemütlich draußen Kaffee, Kuchen und diverse Kaltgetränke zu uns genommen. Die Mädels waren zwischendurch von den Buben echt angenervt: Lotta hat einen RIESEN Individualabstand, den die Jungs immer wieder unterschritten. Dann gab es kurzer Gefauche und dann war wieder absolute ruhige Idylle angesagt…

Irgendwann haben dann Juli und Schmitti entdeckt, dass sie sich echt mögen und dann wurde nur noch gespielt…

Das war ein höchst schöner Tag, der wiederholt werden muss. Ihr lieben Dortmunder. ihr habt die Gästezimmer gesehen und Entspannung auf dem Land ist toll….

Und nun Hundegewusel:

 

Mein neues Spielzeug

Wenn man/frau sich schon viel Grün anschafft. muss man/frau es auch hegen und pflegen.
Den Anfang hat Micha ja am Vatertag gemacht, aber es ist ja immer noch so viel zu Abschnibbeln da und zwar immer da, wo der kleine Wombat nicht hinkommt.
Also haben wir uns selber ein Geschenk gemacht (die nächsten Geburtstage und Weihnachten gibt es nix mehr) und haben uns einen Freischneider von Stihl mit allem ZipUndZap gekauft.
Micha hat das Spielzeug aus der Wundertüte zusammengefrickelt und hat es mir dann in die Hand gedrückt: macht das Spaß, aber das mit dem Faden habe ich noch nicht so kapiert.
Derweil ich dann am Grünzeug ein Massaker veranstaltete, holte Micha Holz aus dem Garten und die Hundejungs passten auf unsere Arbeitsschritte gut auf; besonders auf mich mit dem komischen Dings in der Hand…
Aber jetzt ist es so schön und riecht so gut nach Gras…

Endlich Mäh-Wetter

Unser kleiner Wombat hatte sich bei der Heckenaktion im Weißdorn einen Platten zugezogen und so musste Micha erst einmal ein neues Reifchen organisieren, welches ich am Montag, den 2.5., im letzten Schneegestöbers der Frühlings 2016, abgeholt habe. Das Montieren kostete Nerven, aber zu guter Letzt, schnurrte der kleine Wombat wieder auf allen Vieren durch die Gegend.
Und was macht man am langweiligen, aber super sonnigen und schönen Vatertag? Jo – Rasen mähen.
Micha wurde von allen vorbeiziehenden Männern bemitleidet: ob ich ihm nicht frei gegeben hätte… Natürlich nicht 🙂

Dafür sieht unser Garten und die Bachränder wieder gut aus und ich hoffe, dass viele Zecken im Wombat-Mähwerk ihr Leben lassen mussten….

Herr und Hund(e)

Wenn schon einmal ein abgeschlossener Garten zur Verfügung steht, sollte Mann ihn auch für „verbotene Hundekämpfe“ nutzen:


Wer der kleiner Herr im schwarzen Frack ist, frage ich mich auch schon die ganze Zeit; evtl. der Schiedsrichter ;-)))

PS: Mein großer Bruder wäre heute 56 geworden. Happy Birthday!