Hütetraining vom 10.06.2017

Dieses mal sind wir 4 Durchgänge gelaufen. Demensprechend lang ist das Video.

Den 2.Durchgang sind Schmitti und Frank zusammen gelaufen. Das war ein praktischer Versuch festzustellen, inwieweit erlerntes Hüteverhalten eines Hunde von einem Menschen auf den nächsten übertragbar ist: laut Schmitti sehr schwierig…

abendliches Hütetraining

Da es heute sooooo warm war, haben wir uns erst heute Abend zum Hüten verabredet. Also alle Hunde in den Landi, Wasser für die Hundejungs und uns eingepackt und ab, gen Herdecke.

4 Durchgänge bin ich mit Schmittchen gelaufen – was war das warm – und wir sind echt stolz auf den Gepunketeten: vor 2 Monaten haben wir echt nicht daran geglaubt, dass es nun mit dem Kleenen so gut läuft.

 

Schmitti bekommt den Dreh raus

Heute waren wir wieder bei Frank unser Hüte-Training absolvieren. Schmitti wird immer besser und wir sind echt stolz auf ihn. Ich bin aber auch stolz auf mich, denn ich glaube, dass ich auch so langsam begreife, was ich da mache.
Micha hat heute gefilmt und so sind die folgenden Beiträge entstanden:

1. Durchgang

2.Durchgang

Hütetraining mit Trainer James

Unser Schmitti hat ja an den Schafen das Problem, dass er wie ein laufender Zaun agiert. Border Collies machen einen Outrun, Schmitti macht kehrt.

Deswegen hat Frank heute den Co-Trainer James engagiert: Schmitti und James teilten sich eine Leine und so musste Schmitti mit James zusammenarbeiten – im wahrsten Sinne des Wortes. Schmitti fand das ziemlich doof, aber es hat gefruchtet: Schmitti ist danach tolle Outruns gelaufen und hat uns die Schafe super gebracht.

Er ist halt anders und hütet auch anders: immer rum um Menschen und Schafe, aber wir lernen ja noch alle: Schmitti, Micha und ich 🙂

Hüten: nicht zu schnell – lieber langsam vorwärts

Heute waren wir wieder mit Tyco und Claudia bei Frank in Herdecke trainieren. Frank baute einen schönen „runden“ Roundpen aus Schafszaun und Schmitti und ich durften die Schafe hinein treiben.

Dann machen wir Fitnesstraining: Runde um Runde ging es um die Schafe, die die Ruhe im Zentrum des Roundpen genossen. Schmitti machte seine Sache wirklich gut und das come by & away & lay down klappte schon recht gut und das Umrunden stellte auch kein Problem mehr da. Dann fand der kleine Schlauberger ein Loch im Netz und schwupps – stand er IM Roundpen. „Raus da“ – schwupps wieder draußen, eine Runde gelaufen – zack wieder drin… mein Schmittchen ist echt ein Scherzkeks…

Der 2. Durchgang war auch gut: dieses mal mehr mit Körpersprache, dass der Kleene lernt, sich selbst „auf 12 Uhr“ zu bringen. Das Loch hatten wir zu gemacht – ätschbätsch…

Beim 3. Durchgang wollte Frank sehen, ob Schmitti die Runden und die Befehle schon verinnerlicht hat: hat er nicht – er fing wieder an die Schafe festzu“stellen“. Also Schafe wieder in den Roundpen und weiter Runden schicken, das er wieder gut hinbekam.

Wir machen halt langsam mit dem Kleenen, denn er zeigt uns wie weit er ist und soweit ist er halt noch nicht.

Schmitti war heute SUPER an den Mähs

Nachdem wir letztes Woche das Training „back to the roots“ erfolgreich umgesetzt haben – Schafe im und Schmitti am Roundpen –  durchgezogen haben, haben wir heute so weiter gemacht. Schmitti ist das Border Collie-typische Umrunden der Schafe „abgeprügelt“ worden und so muss er das wieder erlernen.

2 gute Durchgänge fanden am Roundpen statt, der 3.Durchgang „im Freien“. Schmitti war echt super und ich könnte platzen vor Stolz, …


… aber ich mach mal langsam:
nächstes mal starten wir wieder mit einem grösseren Roundpen…

Endlich mal wieder Hüten

Da das Wetter in den letzten Wochen doch etwas sehr winterlich war, ist es nun öfter ausgefallen – da sind wir dann lieber mit den Hundejungs spazieren und spielen gegangen.

Da es seit einigen Tagen taut, sind wir heute wieder zu Frank nach Herdecke gefahren. Ich war gespannt, ob Schmitti durch die lange Pause evtl. die Lust oder das Interesse verloren oder eingebüßt hat. Bei dem Kleenen weiß man nie so genau, was passiert; die Iren haben ganze Arbeit an ihm geleistet, aber wir kitzeln das Interesse schon wieder raus.

Letztes mal haben Frank und ich beschlossen, wirklich bei Null mit ihm anzufangen: ran an den Roundpen, damit er wieder lernt, um die Schafe herumzulaufen (er hütet ja mehr wie ein Altdeutscher: laufender Zaun/Furcheläufer).

Also Schafe in den kleinen „Roundpen“ und was sage ich… Der Kleene hat es echt gut gemacht. Brauchte zwar einige Anschubser, reagierte auf den Befehl „lay down“, ließ sich von den Schafen abrufen und wieder schicken und… wurde frecher und selbstbewusster.

Nun liegt er, nach 3 Durchgängen, sehr müde in seinem Bettchen. Freue mich schon aufs nächste mal 🙂

Schmitti und Schafe: alles auf Anfang

Schmitti und ich sind am Samstag noch Hüten gewesen.
Nachdem wir durch Weihnachten und Krankheit 14 Tage Pause hatten, war ich gespannt, wie Schmittchen sich denn, nachdem er letztes mal ja so super die Schafe umrundet hat, anstellen würde.
„Leider“ hat der Kerl einen Rückfall: der „altdeutsche Furchenläufer“ kam wieder zu Vorschein. Wir ließen ihn, wie immer, sich ausprobieren, aber irgendwie war Schmittchen auch nicht so gut drauf: er will immer alles richtig machen und steht sich dabei selbst im Weg.
Was habe ich in meiner Trainerausbildung gelernt?
Der Hund zeigt, wie weit er ist und wenn er etwas nicht hinbekommt, verlangt man zu viel von ihm. Also geht man wieder einige Schritte zurück…
Und das haben wir getan: Frank hat mit Heu seine Schafstruppe in seinen kleinen Pferch gelockt, den wir dann als Roundpen genutzt haben. Und siehe da: Schmitti rannte um die Schafe herum, machte auf Befehl „Lay down“ und war echt gut.
Und genau da machen wir nächstes Mal weiter: ziemlich am Anfang.