Kategorie: Lämmis
Alle Mähs raus in die Wiese
Wir haben beim Umstecken den vorderen Teil der Wiese ausgelassen, da sich unser Bach einen kleinen Abzweig auf die Wiese „erflossen“ hat. Letztes Jahr hat Carsten schon gemeckert, dass seine Rinder matschige Füße bekommen haben 😉
Genau da wächst aber zur Zeit das Gras richtig kräftig.
Daher habe ich heute 5 Fliegen mit 7 Klappen erschlagen:
Hundejungs können endlich wieder was tun und die Mähdels und ihre Lämmis kommen mal raus ins „Gras-Restaurant“
Und der letzte erschlagene Brummer ist, dass nach einem blöden, Kopfschmerzen bereitenden und ermüdenden Arbeitstag mein Kopf endlich positiv durchgepustet wurde
Neue Weidegründe
Gibt es etwas Beruhigenderes als weidende Schafe?
Erster Umtrieb MIT Lämmern
Danke an meine tolle Familie Sabine, Andi und Stefan:
das Umtreiben, der Ab- und Aufbau war – Corona-konform – rucke-zucke vollbracht
Schmitti war soooo voller Tatendrang, dass die Ohren einfach mal ausgeschaltet wurden…
11 Lämmer müsst ihr sein
Lämmer 8 – 11
Da haben sich die beiden letzten tragenden Schafe doch entschieden, heute morgen nieder zu kommen:
meine (sehr) dicke Braune hat vorgelegt:
Gwen und Gernot (herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag)
… und unser Weißnase leckte gerade die Fruchtblase von ihrem kleinen Mädchen ab
Herzlich willkommen im Leben Ian und Seren, die einzige NICHT Schwarze
Nun sind wir mit Lammen durch. Resümee:
Wir haben sehr viel gelernt, haben Nerven gelassen und freuen uns über die Kleenen
Schwarze Mama: Carstina
Weiße Mama: Marife
Grau-braune Mama: Hans & Michel
Braune Mama: Willi
Unsere Giraffe: Becky & Berta
Meine dicke Braune: Gernot & Gwen
Die Graue: Ian & Seren
=> 6 Mädchen und 5 Jungs
Lamm Nr.6 und 7
Unsere „Giraffe“ ist gerade Mama von 2 Mädchen geworden:
Rebekka und Norberta
Leider haben wir festgestellt, dass der Pimpf Norberta ein Problem mit den Vorderläufen hat: sie knickt die Hufe „falsch rum“
Daumen drücken, dass das morgen besser ist, denn die beiden sind soooo niedlich
Wir haben die Vorderläufe getapet, um sie zu stabilisieren
Unser (bisheriger) Kindergarten
3 Damen bekommen noch Lämmis… Daumen drücken, dass es Mädels werden und evtl. etwas farbenfroher…
Aber eigentlich egal. Hauptsache gesund 🙂
Das 2. Lamm
Was war das heute für ein komischer Tag…
Seit gestern rannte mein weißes Lieblingsschaf ziemlich rastlos durch die Gegend: immer in Bewegung, immer abseits der anderen Damen
Dich behalte ich lieber mal im Auge, dachte ich mir und machte heute brav in den Arbeitspausen meine Kontrollgänge.
Carsten tobte über die Wiese und ich wünschte mir so sehr einen Spielkameraden für den kleinen Mann, aber keine der Damen zeigte sich so richtig motiviert, ein Lämmchen zu kriegen – außer der weißen Dame…
Nach einer meiner Kontrollrunden kam mir plötzlich ein Pferd eilig entgegen getrabt … ohne Reiterin und ohne denn dazu gehörenden weißen Schäferhund. Mein Gott, wo ist die Reiterin? Ich sah sie schon irgendwo im Graben liegen… Also mit dem Auto, suchen gefahren. Auf dem Rückweg habe ich die und ihren Hund aufgegabelt und habe sie zum schon im Stall stehenden Pferd gebracht…
Auf dem Rückweg habe ich gesehen, dass die weiße Dame sich ins „Wäldchen“ zurückgezogen hatte. Auto parken und nächsten Kontrollgang starten, Marife kam mit Thilo und Jamie hinterher.
Und da war es: unser 2.Lämmchen
Ich überlegte, ob ich auf Micha warten sollte, entschied mich dann aber das neue Lamm alleine „zu begrüßen“:
ein Mädchen und da war der Name ja klar:
darf ich vorstellen: Marife
Das erste Lamm
Und gestern haben wir noch gefrotzelt, dass die Damen ihre Lämmer lieber in ihrer Luxus-Wellness-Oase (unser „Garten“) unter freiem Himmel bekommen Wille, als in unserem mit Liebe gebauten Luxus-Stall und was passiert heute morgen, am Ende von Michas 3-wöchigen Urlaubs?
Micha machte die Dachrinne sauber und fragte „Wo ist denn die Schwarze?“ Alle anderen Damen frassen gemütlich und ruhig vorm Ausgang ihr Gras… keine Schwarze zu sehen. Langsam umschritt ich den Zaun, als ich plötzlich etwas wackeliges kleines Schwarzes sah. Ganz aufgeregt rief ich Micha „Das erste Lämmi ist da“ (13.03.2021 gegen 10 Uhr)
Zuerst dachten wir noch, lassen wir ihnen was Zeit… Als Martina dann sagte, wenn es laufen kann, kriegst du es nicht mehr, fing die Hektik an:
- Jod auf Lämmi-Nabel
- Halsbändchen mit „Telefonnummer der Mutter“ – Quatsch: mit Ohrmarkennummer der Ma
- hat das Lämmi getrunken
- Zitzen nachschauen, evtl. freimachen
- Temperatur Euter checken
Ich glaube, das war es grob…
Das Schlimmste war das Blöken der verzweifelten Männer und das Mähen des kleinen weichen Geschöpfes. Wir waren froh, als beide wieder vereint waren und das Lämmi kräftig zu trinken anfing
Jetzt sind wir angefixt und starren die ganze Zeit rauf zum Garten:
alle anderen Damen stehen wartend vorm „Kreissaal“ und wollen auch drankommen, aber die verrückte Schwarze will da nicht raus.
Also warten wir brav ab, was Mutter Natur für ein Timing vorgibt