Frühstück mit Papa im Klinikum Solingen

Ich verliere immer mehr den Glauben in Ärzte und das Gesundheitssystem, aber lassen wir das…

Dadurch, dass er und ich heute morgen viiiiel zu früh Richtung Klinikum Solingen unterwegs waren und er durch schlechte Werte nicht behandelt werden konnte, kamen wir – vor seinem Rücktransport nach Hause – in den Genuss, im Bistro des Klinikums lecker frühstücken zu können.

Spaziergang mit Papa

Nach dem Hütetraining sind wird direkt zu Papa gefahren, um mit ihm und den Hundejungs spazieren zu gehen. Bine ist auch gekommen und so haben wir Papa dick angezogen und sind losgeschoben. Wir sind bis zur kleinen Itter gekommen, wo die Hundejungs ausgiebig geplantscht haben. Rupi war so gut, nach der Kaltwasserbehandlung drauf, dass er im Altherrengalopp aus dem Wasser kam.

Der Spaziergang war zwar kurz, hat Papa und uns aber gut getan.

 

Familientag

Heute sind Reiner, Micha, die Hundejungs und ich – nachdem wir Reiners Autochen mit Kommode und Winterreifen beladen haben – zu Papa gefahren. Der hat sich schon, seit wir ihm erzählt haben, dass Reiner kommt, auf den Besuch gefreut.
Als wir ankamen, saß Papa vergnügt vor einer Donauwelle, die er erst einmal komplett verputzt hat. Dann haben wir ihn warm angezogen, haben noch eine Decke über die Beine gelegt und ihn raus in die wunderschöne Sonne gefahren. Der erste Spaziergang ging durch den immer mehr erblühenden Park des Haus Horst. Diese Runde endetet im Café des Hauses, wo Bine – die mittlerweile zu uns gefunden hat- und ich ein dickes Stück Torte und die Jungs ein dickes Eis bekamen; Papa hat sogar 3 große Kugeln Eis bekommen und aufgegessen…
Irgendwann saß Papa zitternd vor Kälte in seinem Rolli und wir machten, dass wir in die Sonne kamen (die nächsten Café-Besuche werden IMMER auf Sonnenplätzen stattfinden) Wir haben noch eine Runde um Papas Heim gedreht, damit er in der Sonne noch Wärme tanken konnte. Eine nette Dame machte noch ein Familienbild von uns vorm Heim. Wir haben  Papa in sein Zimmer gebracht und haben ihn direkt ins Bett unter warme Decken gepackt. Er sah sehr zufrieden aus und ist auch sofort eingeschlafen.
Wir haben uns leise verabschiedet und hoffen alle, dass er wunderschön geträumt hat…

Ein (gefühlsmäßig) wunderschöner Tag

Ich habe hier schon angefangen, einen elendig langen Beitrag über unmögliche Krankenhäuser, überarbeitet Ärzte und unfreundliche Schwestern zu schreiben. Der Bericht war schon weit fortgeschrieben, aber ich denke, die Beschreibung des heutigen Tages macht die schwarzen Gedanken der letzten 7 Wochen wett:
Wir haben Papa heute dick anziehen und in den Rollstuhl packen lassen und sind mit ihm – bei dem schönen frühlingshaften Wetter – eine Runde ums Haus marschiert.
Immer wieder faszinierend, wie glücklich man Menschen mit ganz kleinen alltäglichen Sachen machen kann:
Papa hat jede – noch so kurze Minute – draußen genossen.
Als wir wieder in seinem Zimmer angekommen sind, sah er ganz anders aus, war super drauf, einfach ….. glücklich….

PS: Danke Micha, dass du mir hilfst! Hab ich dir heute schon gesagt, dass ich dich liebe?

Schöner Abend

Carstens Mama hat am Wochenende 75-Geburtstag und das ist doch eine gute Gelegenheit, die Insel zu verlassen, gell? Da haben wir uns doch kurzerhand heute Abend zum Essen verabredet. Leider hat Susannes Chef ganze Arbeit geleistet und hat ihr die Grippe weitergegeben, so dass die Arme – zwar mit von Carsten gefülltem Kühlschrank, aber alleine – in Stone das Bett hüten musste; trotzdem soll man Feste feiern, wie sie fallen und so haben wir uns um 19 Uhr im Akropolis in Dönberg mit Carsten, Jan, Andrea und Timm getroffen.
Ach und da war sie wieder: die Sehnsucht, die Taschen zu packen und direkt morgen früh mit Carsten auf die Insel aufzubrechen… Noch nicht!!
Was haben wir einen Spaß gehabt; kennt ihr das? Einige Menschen sieht man sehr wenig, ABER wenn man sie trifft, ist es als wenn man gestern Abend auseinander gegangen wäre und nun da weitermacht, wo man gestern aufgehört hat…
Wie immer war der Abend viel zu kurz, aber wir arbeiten an der Rückkehr auf die Insel, versprochen.

Komm gut Heim und knutsch deine Frau von uns!!!!

 

Schmitti ist heute 1 Jahr bei uns

Unser Schmittchen ist heute 1 Jahr bei uns
Vor einem Jahr haben wir den kleinen Stinker bei Sabine Paul abgeholt und waren ganz gespannt, was unsere beiden alten Herren zu diesem Jungspund sagen würden. Wir hatten ihn ja als Pflegestelle mit der Option „auf immer“ zu uns geholt. Ich glaube, Pflegestelle waren wir 1 Tag lang, dann war klar, dass der Gepunktete für immer bei uns bleibt.

Unser Schmitti

Er hat sich in dem einen Jahr so toll gemacht, er hat soviel gelernt und das Vertrauen von uns in ihn und umgekehrt wuchs langsam, aber stetig.
Nun ist er ein ganz tolles Familienmitglied geworden, welches wir nie mehr missen wollen.
Wie sang schon Udo Lindenberg:
„Doch jetzt knallst du in mein Leben, und ich kann mich nur ergeben
du kommst wie ’n Überfallkommando und ich bin k.o.
Und das Eis beginnt zu tauen, und es ist zu spät abzuhaun
und ich merk‘, ich lieb‘ dich so – egal, ich geh‘ jetzt voll auf Risiko“

Volles Risiko hat sich gelohnt:

Schmitti, 2016
Schzmitti. 2017

1.Weihnachtstag mit Familie

Wir haben Platz und so kamen unsere Familien zu uns:
Bine und Andi haben Papa mitgebracht und Stefan hat sich von der Steuer losgerissen. Wir haben lecker gegessen und haben einen schönen entspannten Tag – ohne Geschenkestress – miteinander verbracht.

Oh, ein Geschenk gab es doch: Schmitti hatte sich Papa als Kuschelpartner auserkoren und wich nicht von seiner Seite, der olle Weihnachtshund.

Und nächstes Jahr liest Schmitti dann die Weihnachtsgeschichte vor 🙂

Baum ist endlich Weihnachtsbaum

Nachdem ich im Radio gehört habe, dass man eingepackte Bäume schnellstmöglich auspacken soll, habe ich nach 1 Woche endlich unser Bäumchen befreit.
Vorher haben wir aber noch einen Weihnachtsbaumständer gekauft, das mit dem selber machen schieben wir in die Zeit der Rente…
Dann ging das Gesuche nach dem Weihnachtsbaumschmuck los. Wo haben wir ihn denn letztes Jahr hin verstaut? Kompletten Stall, das Kruschelszimmer, den Dachboden abgesucht. Dabei habe ich immerhin Walters Weihnachtsschmuck gefunden… Keine Spur von unserem.
Irgendwann habe ich mich an unseren „Altpapierpacken zum Anzünden des Ofens“ begeben und siehe da: in einer großen Papiertüte fand ich dann unseren Weihnachtsklöngel, juchhu!
Die Jungs wurden instruiert, nicht das Bein am Baum zu heben und nicht die Kugeln zu apportieren. Also legten sie sich brav aufs Sofa und schauten zu, wie erxt Herrchen die Lämpchen und dann Frauchen unter der professionellen Führung von Herrchen („mehr nach oben, weiter rechts, da hinhängen!“) sämtlichen Weihnachtsschmuck am Baum verteilte.
Nachdem wir dann alle zufrieden waren, machte wir kranken Menschen erst einmal eine kleine Atempause und genossen den schönen Baum…

Alles Liebe zum Geburtstag Papa

Wir wollten heute schön mit Papa essen gehen, Bine hatte für uns alle – samt Wuffeln – einen Tisch mit Rheinblick in Monheim reserviert…

Aber erstens kommt es anders, und zweitens als man denkt: ich bin total erkältet und das möchte ich wirklich dem Geburtstagskind nicht weitergeben; Papa sagt, so ein Geschenk möchte er nicht 😉

Also sind Bine und Andi mit Papa essen gewesen und wir man sieht, hatten sie Spaß:

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Den nächsten Geburtstag feiern wir wieder zusammen – ohne Erkältung!!!!

Adventsfeier im Haus Linde

Kennt ihr das? Langsam wünsche ich mir, dass die Vorweihnachtszeit vorbei ist, denn man hat nicht einen Tag für sich. Eigentlich wollten wir schon lange unsere Hecke und unseren Efeu gekürzt haben, aber IMMER IST WAS… Aber was jammere ich auf hohem Niveau, jeder Termin macht ja auch im Nachhinein immer Spaß, denn man trifft immer Liebe Menschen …

So auch heute: Adventsfeier in Papas neuem Domizil: Haus Linde.

zuerst haben wir überlegt, unsere Jungs in Weihnachtsverkleidung auflaufen zu lassen, …

p1160427 p1160430… aber wir haben es doch sein lassen, denn wir wollten den Engelchen nicht die Show stehlen

Die Heimleitung hat eine wunderschöne Feier organisiert, des Speiseraum war brechend voll mit Bewohnern und Angehörigen. Leider war die Akustik in unserer Ecke nicht so berauschend, deswegen haben Papa du ich kräftig die Weihnachtslieder mitgesungen: auch wenn Papa auf einem Bild das Text-Blatt hält, war er absolut Text-fest, ich musste spinxen. Das war ein sehr nettes Fest,an dessen Ende jeder Bewohner ein auf ihn abgestimmtes Geschenkchen erhalten hat.

Danach sind wir noch schnell nach Heiligenhaus auf den Weihnachtsmarkt zu Edelgard gehechtet, um sie an ihrem Stand zu besuchen. Dort habe ich ihre Schnäpse durchprobiert – ich musste nicht fahren – und wir haben uns lecker eingedeckt, damit Micha auch mal nippen darf 😉
Das war dann wohl auch unser einziger Weihnachtsmarktbesuch; mehr werden wir wohl dieses Jahr nicht schaffen…

Allen einen frohen 3.Advent!!!