Die (jungen) Hundejungs lernen Kira kennen

Heute morgen hatten wir einen frühen Termin: Edelgard und ihr Papa wollten den Hänger aus der Remise abholen. Also hieß es früh aus dem Bett gesprungen, Hundejungs lüften, Frühstücken und … warten.

Ne Quatsch, alles gut: plötzlich rannte ein schwarzer grosser Schäferhund vor unserer Haustür rum, der von Schmitti kräftig verbellt wurde… Und dann tauchte Edelgard auf: bei dem großen schwarzen Tier handelte es sich um Kira, dem Hund von Edelgards Papa.

Damit die Hundedame nicht direkt von allen Jungs überfallen würde, ließ ich erst einmal Schmitti raus: da haben sich 2 Jungspunde gesucht und gefunden. Was haben die getobt. Connor durfte dann auch raus: Liebe auf den ersten Blick; was fand der das Mädchen toll… Rupi haben wir schlafen lassen.

Während wir auf Edelgards Papa warteten, haben die Wuffels, wie die Irren im Garten gespielt, ein ewiges Hin und Herr, Rauf und Runter, Geknurre, Gepfötel… einfach toll – ich hätte mich am liebsten auf eine Bank gesetzt und hätte den Dollen den ganzen Tag zuschauen können…

Kira, du kommst doch wieder, oder???

(Bilder folgen noch!!!!)

Ablenken durch Schnibbeln

Ja, es war der heißeste Tag in Wuppertal und ja, genau dann müssen wir draußen körperlich arbeiten, denn das lenkt von Rupi ab.

Außerdem bricht das Garagendach fast unter dem Efeu zusammen, der sich echt bösartig ins Holz gefressen hat. Die Holzwand muss dringend renoviert werden. Und so haben wir die Herausforderung angenommen und haben zum wiederholten Male gegen den Efeu gekämpft. Nun sieht es gut aus: Garagendach und Scheune von den Alienfüssen befreit und ein wenig auf der Baumseite für Helligkeit gesorgt – muss noch mehr weg, aber das war wirklich zu heiß gestern….

 

Ein Haarschnitt..

für unser Haus war dringend nötig: die langen Efeu-Fuseln hingen ja schon in den Augen – Fenster und Dachrinnen – und die Barstoppeln – Grünzeug unten am Haus – sprossen auch.

Ausserdem tränte ein Auge – Loch in der Dachrinne – und so musste Micha Tropfen einflössen, sprich Loch abdichten.

So waren wir ab nachmittags schön beschäftigt: Leitern rausholen, sämtliche Scheren, in allen Größen, bereitlegen, Hänger an den Wombat hängen und loslegen… Micha hing an der Dachrinne und schnibbelte die Spitzen oben herum, ich veranstaltete ein Massaker untenherum: 2 Hänger wurden pickepacke voll und so sieht unser Häusken wieder nett aus.

Wiebke ließ sich ein wenig in unserem Vorgarten aus und so lichtet sich der Dschungel vorm Haus.

Zwischendurch versuchten 2 Reiterinnen ihre Pferde an unserem Haus, speziell an unseren Leitern vorbei zu bewegen: irgendwann ging ein Pferd im Rück-, eins im Vorwärtsgang vorüber, ließen als Dankeschön noch ein paar Pferdeäpfel liegen, woraufhin eine der Reiterinnen sprach: „Oh, wir haben ihnen da was liegenlassen. Tut mir leid!“

MIR AUCH!!!

Micha meinte schon, dass ich sehr nett geblieben bin, aber die mussten ja auf dem Rückweg wieder hierher: „Und wer räumt die Köttel nun weg?“

Daraufhin „buckelte“ die ältere Reiterin und pampelte rum „Ich kann ja gleich nochmal mit dem Auto vorbeifahren und die wegräumen.“

„Das  ist doch mal ein Wort!!“, was die Frau aber nicht hielt; egal, sie muss ja öfter an uns vorbei und ich denke, dass wir morgen weitermachen müssen 🙂

 

Kühe im Garten …

… wollte ich immer schon haben.
Aber eigentlich wollte ich heute gemütlich Papierkram erledigen, während Outlander im Hintergrund im Fernsehen läuft. Pustekuchen: so gegen 21 Uhr rief Micha an und sagte: „Schau mal in unseren Garten. Da stehen Kühe drin.“
Ne, ist klar…… Er hatte recht: die Kühe von Carsten grasten fröhlich in unserem Garten und genossen ihre Freiheit.


Micha fuhr zu Carsten, um ihm Bescheid zu sagen und ich sondierte die Lage: junge, gut gelaunte Kühe grasten sich durch den Garten, kamen neugierig heran und buckelten über die Strasse. Micha kam von unten herangefahren und hielt die „Rocker“ davon ab, abzuhauen, was die Jugend aber dazu bewog sich gen Kleinsporkert in Bewegung zu setzen. Ein netter Radfahrer half uns, 4 Kühe davon abzuhalten, den Berg raufzulaufen. Inzwischen war Carsten mit Helfern dabei, den Großteil der Bande wieder einzupferchen. Dann trieben wir die restlichen Muhkuhs auch noch Richtung Weide und den Rest übernahm dann Carsten.
Und das alles unter einem schönen Vollmond:


Was für ein lustiger Abend.

PS: mein Gatte hat mich – zum wiederholten Male – darauf aufmerksam gemacht, dass es sich bei den Tierchen um RINDER und nicht um Kühe handelt….
Ich finde KÜHE hört sich netter an 😉

Neue Entspannungsmethode: Rasen mähen

Was habe ich nur früher gemacht, um mich nach einem anstrengenden, blöden Tag mit lauter doofen Sachen zu entspannen? Und heute war der Tag ein Prachtexemplar für „Blöder Tag“!

Wahrscheinlich hätte ich Rupi geschnappt und wäre ganz lange wandern gegangen. Mit meinen Drei Monstern ist es noch nicht sooo entspannend (aber es wird).

Also habe ich Benzin gekauft, habe den Wombat vollgetankt, habe „ausgeparkt“ und habe losgelegt: zuerst unseren Hausgarten – mit allem was dazugehört – und dann um die Scheune herum, am Bach lang und als Sahnehäppchen unseren großen Garten –> 3 Stunden bin ich durchs erst lange, dann raspelkurze Gras gekurvt.

Völlig zerkratzt, die neue Bluse zerrissen – Brombeeren sind sehr anhänglich – Blätter in den Haaren, Stacheln in den Füssen, ABER GLÜCKLICH, habe ich nach 3 Stunden den Wombat gesäubert, habe ihn eingeparkt, habe meinen Mann, der die ganze Zeit mit dem Freischneider auch unterwegs war, eingesackt und dann haben wir noch ein paar Baileys getrunken und sind total platt – aber völlig entspannt – ins Bett gefallen.

Wer will nochmal, wer hat noch nicht? In spätestens 2 Wochen ist wieder Gras-Yoga angesagt 😉

Besuch aus Düsseldorf/Hilden

Was hat mein Papa tolle Nachbarn: Emmi und Wolfgang haben Papa aus dem Heim abgeholt und sind mit ihm zu uns Kaffee trinken und spazieren gehen gekommen  – und natürlich gucken, was sich in der Villa Kunterbunt getan hat 😉

 

 

 

Zusammenfassung der letzten Tage…

Da schaut man auf den Kalender und schon sind wieder gaaaanz viele Tage weg. Wo hauen die denn hin ab?

Irgendwie passiert nichts Dolles, aber trotzdem fühlt man sich, wie unter eine Dampfwalze gekommen: morgens steht man müde auf und abends fällt man müde ins Bett. Was dazwischen passiert ist? Mmmmhhh, kann ich mich gerade nicht daran erinnern. Das sagt mein Papa häufiger und ich finde es befremdlich, dass es mir genauso geht. Ich denke, ich brauche echt Urlaub, Micha auch.

An was kann ich mich denn erinnern:

mein Großonkel Werner (der Ehemann der jüngsten Schwester der Mutter meines Vaters… alles verstanden?) ist im stolzen Alter von 90 Jahren verstorben. Am Samstag vor der Beerdigung fragte Papa „Was ist mit dem Kranz?“ Ups, da war doch was. Also Ute angeschrieben, ob sie schon aus dem Urlaub zurück sei (Ja) und den Kranz bis Mittwoch fertig bekäme (Ja). Oh. Schleife muss ja auch noch dran: Recherche im Internet ergab einen netten Spruch -> Geschafft (Danke Ute) -> wurde ein großer schöner BlumenwieseKranz mit viiiielen Sonnenblumen. Mittwoch morgen habe ich den Kranz und Papa ins Auto verfrachtet und dann sind wir nach Dortmund aufgebrochen. War auf dem letzten Drücker; schön, dass Micha schon da war, Papa in Empfang nehmen konnte, so dass ich den schönen großen Kranz in die Kirche schleppen konnte. ‚Welch komische Bestuhlung‘ dachte ich mir als ich an dunklen „Sitzreihen“, in denen auch schon mal Plätze vom Altar wegschauten, vorbeihechtete. Vorne, wo die Urne in einem gelben Rosenherz stand, angekommen  fragte ich leise, ob ich unseren Kranz hier ablegen durfte (Ja) . Ich wunderte mich ein wenig, dass da kein anderer Kranz/anderes Gesteck lag, ging aber leise und artig zu Micha und Papa, die schon Platz genommen hatten. Die Andacht war sehr nett und dann erhoben wir uns zur Urnenbeerdigung. ’sollen wir den Kranz schon mitnehmen?‘ fragte ich leise Micha (Nein). Ok, wir folgten der Urne und den anderen Trauergästen, die plötzlich in eine der dunklen Sitzreihen abbog und stehen blieb: na sowas… Die Grabeskirche-Liebfrauen ist in ein großes Kolumbarium umgeändert worden und die dunklen Sitzreihen sind Urnengräber. Sowas von toll, ich bin immer noch begeistert. Alles anderen Trauergäste hatten eine Rose dabei und wir haben die große Blumenwiese voller Sonnenblumen als letzten Gruß mitgebracht. Danach ging es zum gemeinsamen Kaffee trinken, wo jeder nach Micha fragte, der aber schon wieder gen Gelsenkirchen ‚auf Arbeit‘ entfleucht war. Es war echt schön, nach so langer Zeit mal wieder meine Cousinen und meinen Cousin zu sehen. Peinlich, dass Ulrike, die Tochter meiner Cousine Ingrid  selber schon große Kinder hat…. Damit wir uns nicht wieder so lange aus den Augen verlieren, haben wir beschlossen, dass es im Herbst bei uns einen ‚Familien-Grilltag‘ geben wird. Wir freuen uns schon!

Dann bin ich mit den Jungs und Christiane und Naya spazieren gegangenjugendschwimmer und Schmitti ist fast die ganze Zeit ohne Leine gelaufen, hat super gehört und hat alle Spaziergänger und Fahrradfahrer links liegen lassen. Ich bin so stolz auf den Lütten. Und dann haben wir uns angewöhnt am Wochenende auf die Hundewiese nach Hattingen zu fahren, damit die Drei mal so richtig mit fremden Hunden toben können und Schmitti seinen Jugendschwimmer machen kann.

Rupi war beim Friseur und sieht wieder aus, wie ein alter Welpe: er ist so grau, dass er sich auf dem Asphalt unserer Straße verstecken kann. Es war wieder eine Stunde Kampf und Rupi war echt kaputt danach, aber er ist wieder so gut drauf: frech und laut.

Wir haben es geschafft und haben einen Elektriker engagiert, der sich malkabelsalat mit unseren Leitungen auseinander setzt. „Ich habe schon viel Schlimmeres gesehen“ hat uns Mut gemacht. Wenn alles hinhaut, können wir endlich unsere Wand machen und dann dem Schreiner Bescheid geben, auf dass die Treppe endlich fertig wird und wir ‚Treppenhaus‘ und Arbeitszimmer streichen können. Es geht vorwärts!

Eigentlich wollten wir Grünzeug schnibbeln – Efeu, Bäume und Gras – aber es regnet und so hoffen wir aufs Wochenende.

Wir haben zwischendurch unsere Heizung angeworfen: der Bach sorgt für Feuchtigkeit, aber der Geruch von brennendem Holz ist auch im Sommer schön.

Dann versuchen wir noch so viel Zeit, wie möglich mit Papa zu verbringen. Das schlechte gewissen nagt und fragt doofe Sachen, wie „Geht’s ihm gut?“, „Braucht er noch etwas?“, „Was können wir noch machen, dass er wieder glücklich wird?“
Viele sagen jetzt „Was für’n Blödsinn!“ und ich hoffe, sie haben recht.

walesAber eigentlich würde ich jetzt auf meine Insel, um nach Snowdonia zu fahren, endlich mit dem Narrowboat die Kanäle unsicher machen, auf dem Long Mynd wandern gehen und immer am Abend mit meinen Engländern gemütlich ein paar Baileys zu trinken und Spaß zu haben.

Träumen darf ich doch, oder?

 

1. Hochzeitstag

So, die Umtauschmöglichkeit haben wir verstreichen lassen, nun gibt es bis zur goldenen Hochzeit kein Zurück mehr.

Wir haben gestern schön mit Papa, unseren Trauzeugen Martina und Zawie, Leo, Stefan, Doris und Stephane mit Torte – Kooperationsarbeit des Jubelpaares – und Grillzeugs einen sehr schönen Tag gehabt und konnte den Tag durch das tolle Sommerwetter sehr lange draußen genießen.

Schön, dass ihr da ward, besonderen Dank an Martina, die abends bestimmt froh war, wieder zu Hause zu sein 🙂

Danke auch an alle anderen Gratulanten!

Der Sensenmann…

… wohnt in Kleinbeek.

Heute hat Micha die (ziemlich stumpfe) Sense in die Hand genommen und hat die Ecke unseres Brunnengrundstücks „frei gesenst“; jetzt kann man endlich die von Dirostahl runter rasenden Fahrradfahrer sehen – und die einen natürlich auch 😉

Wenn Martina wieder „ganz“ ist darf sie ihre neue Sense gerne an unserem Gestrüpp anwenden und uns gleichzeitig eine Einweisung ins Sensen geben. Freue ich mich schon drauf.

Sonntagsbesuch

von der Familie meiner Cousine Simone bekommen.

Das hieß erst einmal „Großputz“. Kurz nach dem Aufstehen und Frühstück stand ich schon mit Schrubzeug in Wohn- und Esszimmer und in der Küche. Mit 3 Hunden und 2 Menschen sollte wir echt mehr schrubben, denn der Boden sieht in „hell“ echt schön aus. Oben ging es dann mit Bad, Flur und Arbeitszimmer weiter. Muckibude?? Brauche ich jetzt nicht mehr 😉

Zwischendurch fiel uns auf, dass die Torte noch im Eisfach ist. Gut, dass es eine Windbeutel-Torte ist; die kann auch halb gefroren gegessen werden (Sehr zu empfehlen; Herr Coppenrad hat sich selbst übertroffen). Draußen oder drinnen Kaffee trinken stand noch in den Wolken, die mal blau, weiß und auch wieder grau in allen Schattierungen wurden….

Als Simone, Dirk und Erik eintrafen, gab es erstmal die Hausführung. Dann schleppten wir die Torte und das „Kaffee trinken Zubehör“ doch raus. Die Hundejungs waren schon ganz aufgeregt, denn Erik spielte heute den Bespaßer und das machte er echt gut. Schmitti und Connor verschwanden mit Erik im Garten und rannten sich die Zunge aus dem Hals, derweil wir Großen gemütlich tötterten.

Da sich das Wetter hielt, erfüllten wir Eriks Traum: er durfte mit dem Bagger „arbeiten“: Micha parkte den Bagger aus und dann hat Erik – Micha gab Anweisungen – Geäst umgelagert. Hat er gut gemacht.

Da er den Bagger nicht fahren durfte, haben wir noch den Wombat ausgeparkt: das Gras im großen Garten ist schon wieder gewachsen. Er gab es durch Micha die Theorie, dann gab es die Praxis: Erik ist rauf zum Garten gefahren und hat dort gemäht. Ein Naturtalent. Wie lange dauern noch gleich die Ferien?

Nach der „Arbeit“ wurde zur Stärkung gegrillt und … natürlich weiter die Jungs bespasst, was dazu führte, dass ein Bällchen im Baum landete. Gut, dass wir auch lange Leitern haben: Erik und Micha haben ein Exemplar geholt, Erik ist die Leiter rauf und hat das Bällchen gerettet.

Was für ein schöner Tag. Ich hoffe, Erik ist genauso platt, wie unsere Jungs.