Was macht Micha in seinem Urlaub? Richtig – Schafe umstecken
Gestern die Damen und heute die Buben…
Derweil mich mein Job an den Schreibtisch und das Telefon fesselte, haben Schmitti und Micha die Herren auf frisches Grün umziehen lassen




Alltagsplaudereien aus dem Bergischen
Was macht Micha in seinem Urlaub? Richtig – Schafe umstecken
Gestern die Damen und heute die Buben…
Derweil mich mein Job an den Schreibtisch und das Telefon fesselte, haben Schmitti und Micha die Herren auf frisches Grün umziehen lassen




Vorab: danke Melanie für deine Hilfe, besonders im Busch… aber fange ich mal Vorne an.
In Waldmühl war die Wiese wirklich abgefressen und so kam der Anruf von Frank „… hier ist gemäht, kommt rauf… “ wir ein Geschenk des Himmels.
Also erst einmal Vorarbeiten


… alles Einpacken

und dann fuhr der Bagage-Trecker bis Kleinbeek als „Fahrrad-Schutz“ hinter uns her, wo sich unsere Wege trennten:
Micha benutzte die Straßen, Melanie, ich, die Hunde und die Böckchen den Hohlweg gen Wefelpütt. Leider lag ein umgekippter Baum über den Schlöngelsweg und meine Drama-Böcke weigerten sich drunter- oder drüber zu gehen und als Jack entschied „ich mach das“ flüchteten 2 Böcke den Weg wieder runter und 2 weitere verschwanden im Unterholz…

Melanie behielt die Ruhe, Schmitti holte die 4 Ausreißer wieder und ich fand einen Querfeldein-Weg durch den Wald. Danach war der weitere Weg wahrlich ein Spaziergang. Micha erwartete uns schon etwas ungeduldig am Feldende.
Ruckezucke haben wir Drei den Herren das neue Domizil eingerichtet: ganz lieben Dank an Melanie
Und so konnten Micha und ich noch ein Kaltgetränk auf unserem Bänkchen einnehmen

Es muss dringend mehr regnen, die Böden sind viel zu trocken und dementsprechend sieht die Bubi-Wiese aus: gelb
Also war heute (endlich) Umstecken angesagt: das Zelt ist hochgewandert und die Zäune umfassen nun (das letzte) Grün und die Bubis haben es genossen, sich ins etwas höhere Gras zu legen und uns arbeiten zu lassen 🙂










Eigentlich wollten wir ja schon gestern umstecken, aber immer ist irgendwas…
Und so haben wir uns heute aufgerafft und haben erst ein paar Schauer abgewartet und dann sind wir losgestiefelt: ich habe schon angefangen den Zaun abzubauen, Jack hat auf die Herren aufgepasst und Micha kam mit dem Bagagewagen hinterhergefahren: Batterie, Wasser, Leckerchen, etc.

Und während das Wetter mal gut, mal durchwachsen und mal sehr nass war, bauten wir das Zelt ab und wieder auf unter der strengen Aufsicht der Qualitätskontrolle




Und dann kamen wir zu unserem Lieblingsproblem: die Lücke zwischen den letzten Zaunstücken zu schließen… nach einigem Hin und Her und einem Regenschauer gelang es uns endlich


Zum Schluß noch Leckerchen und dann waren wir endlich fertig.

Gut gemacht, Petra, Micha und Jack


Die Jungs waren sehr fleißig und haben gut gefressen. Aber selbst der Regen der letzten Tage konnte die abgefressene Wiese nicht wiederbeleben, also wurde es Zeit, die Klamotten zu packen.
Der Wetterbericht sagte Regen ab Mittags an, so starteten wir um 10 Uhr.
Zuerst haben wir das neue Zelt – noch ohne Windfangnetze – aufgebaut und dieses Zelt sieht gut aus: alles passt und sitzt






Dann steckten wir schon mal 2 Zäune, was echt Nerven gekostet hat, denn an sehr vielen Stellen war harter Fels und da klappte halt das „ab in den Boden“ überhaupt nicht; es fielen viele nicht jugendfreie Worte…


Zwischendurch regnete, gewitterte oder stürmte es…

… es hörte aber immer wieder schnell auf
Als wir die Bubis eingeladen haben – Schmitti und Jack haben das toll gemacht – und Curry die 2. BT-Spritze verpasst haben, startete das Gewitter direkt über uns und so machten wir eine kurze Wetterpause


5 min. später schien wieder die Sonne und weiter ging es mit Netzen abbauen, die weißen Pinne einsammeln, die Wassereimer und die Leckerchen-Rinne ins Auto packen und dann ging es los auf die neue Weide:




Insgesamt haben wir 3 Netze verbaut und ich finde, die Jungs gaben nun ein neues, spannendes Zuhause







Und jetzt wünschen wir den Bubis eine erste gute Nacht und in den nächsten Tagen werden wir die groooooosse Wiese zum trainieren nutzen.
150 Tage sind um und nun könnten die Lämmis kommen: Gimli durfte noch einmal unsere „Stammcrew“ decken und so hoffen wir nun auf viele kleine Lämmer.

Die Mähs haben in den letzten Wochen gut die Wiesen abgefressen und nun lassen wir sie zum Ablammen in unser Fort Knox umziehen: Weißdorn und Stromzaun passen nun gut auf unsere werdenden Mütter und ihre schon großen Jährlingen auf und natürlich auch auf den kommenden Nachwuchs.
Also hieß es heute: Abbau, Umzug, Aufbau









Noch einmal alles prüfen und dann durften die Mähs in ihren „Kreißsaal“ umziehen





Und jetzt fangen wir an, zu warten…
Heute Teil 3: Norbert kam gegen 9.30 Uhr, um uns bei der Fußpflege der Mähdels und Herrn Gimli zu unterstützen, daMicha und ich immer sehr unsicher sind, wieviel weggeschnitten werden muss. Als „Cocktailkirsche “ nahmen wir uns Hörni als letzte Kundin dran, denn sie bekam Nichteinhaltung Sonderbehandlung: ihre Hörner wachsen in die Wangen rein und so haben Micha und Norbert die Hörner gekürzt: sägen und feilen war angesagt
Danke Norbert




Dann noch Teil 4: Umstecken – das Wetter hielt sich


und zum guten Schluss Teil 5: der Schafs-Reisebus brachte die Damen und Herrn Gimli zurück auf die Weide… und genau jetzt fing es an zu regnen, so dass die Passagiere nicht aussteigen wollten – nachvollziehbar – aber dann eroberten sie sich die neuen Weidegründe









So – geschafft: die Kleenen sind umgezogen – die meisten mit Pediküre, April hat es vorgezogen, alleine auf der Weide „ungepflegt“ auf die anderen zu warten



Gut, dass man die „kleinen“ Dinge der alten Weide per Hand „rüber bringen“ konnte

Derweil hatten sich die „gepflegten“ Schäfchen im Stall gemütlich gemacht und warteten auf die Öffnung der neuen Weide

… und wir haben Gas gegeben, um endlich fertig zu werden. Zum guten Schluss war April sooo glücklich, die Geschwister wieder um sich zu haben

Und nun gute Nacht in 2021, wir sehen uns morgen in 2022

Jetzt wurde es wirklich Zeit:
die Damen und Herr Gimli benötigten dringend neues Grün unter den Klauen.
Da wir sie „nur“ Umsetzen, brauchten wir nicht viel mitzunehmen: Heu, ein wenig Kraftfutter, Wasser, Batterie.
Also los: Zaun umstecken, weiße Pinne in den Zaun stecken, Zelt ab- und wieder aufbauen, Heuraufe auf die neue Wiese schieben, Wasser auffüllen, „Leckerchen“ servieren, Strom anschließen…
Hab ich was vergessen? Nein. Fertig!!!










Und zum Schluss die Qualitätskontrolle 😉

Irgendwann kommt der Tag, da sich die Lämmis von den Müttern trennen müssen, die Jungs haben das ja schon hinter sich gebracht, als 3 nach Niederkrüchten und 2 zu ihrem Papa in die Männer-WG gezogen sind.
Zuerst haben wir alles in Wefelpütt vorbereitet…








Dann haben wir die Mamas unter kläglichen Mähs der Kleenen in den Hänger getrieben…


… und haben sie nach Wefelpütt in die „Honeymoon“-Suite gebracht
Dann haben wir die Herren vom „Haushofmeister“ getrennt – er bekam sofort 2 neue Kumpels in seiner Größe gebracht – Gimli bei den Damen abgeliefert, wo er freudig begrüßt wurde und sofort seine Aufgabe in Angriff nahm




Zum guten Schluss lieferten wir Willi und Hans bei ihren Schwestern ab




Nun stehen die Kleenen „verlassen“ da und ihr „mäh“ klingelt in meinen Ohren…