Unser (bisheriger) Kindergarten
3 Damen bekommen noch Lämmis… Daumen drücken, dass es Mädels werden und evtl. etwas farbenfroher…
Aber eigentlich egal. Hauptsache gesund 🙂
Das 5. Lamm
Oh man, in Bio versagt
- Carsten, das erste Lamm
- Hans und
- Michel, unsere Zwillinge
und 1 Mädchen
- Marife, das (vermeintlich) einzige Mädel
neu in der Herde begrüßen konnten…
Was waren wir aufgeregt bei Carsten… und haben nicht richtig hingeguckt…
Heute haben wir uns „den Großen“ geschnappt und umgedreht… wie peinlich sind wir beiden Hobbyschäfer denn:
Der Carsten ist nun die wunderschöne Charstia, ein gut gelauntes Mädchen
… und Micha und ich besuchen nochmals den Bio-Unterricht, Thema „Geschlechtsnerkmale Schafe“ 🙂
Starthilfe für Michel
Herzensort Zuhause
Zwillinge
Nachdem wir soooo viele Kontrollgänge die letzten Tage gemacht haben, gestern Marife, Thilo und Jamie eine Extra-Portion Möhren verteilt hat, Hanne sich nach der Arbeit ins Auto geschwungen hat, um evtl. bei einer Geburt dabei zu sein, hat sich unsere hinkende Dame in der Nacht dazu entschlossen ihre Zwillinge im Weidezelt zu bekommen. Die anderen Damen sind extra ausgezogen…
Darf ich vorstellen: Hans – benannt nach Mamas Spitznamen ‚Hans Hinkebein‘ und Michel – weil Micha heute Geburtstag hat.
Und jetzt noch ein paar Bildchen von den 3 Süßen
Das 2. Lamm
Was war das heute für ein komischer Tag…
Seit gestern rannte mein weißes Lieblingsschaf ziemlich rastlos durch die Gegend: immer in Bewegung, immer abseits der anderen Damen
Dich behalte ich lieber mal im Auge, dachte ich mir und machte heute brav in den Arbeitspausen meine Kontrollgänge.
Carsten tobte über die Wiese und ich wünschte mir so sehr einen Spielkameraden für den kleinen Mann, aber keine der Damen zeigte sich so richtig motiviert, ein Lämmchen zu kriegen – außer der weißen Dame…
Nach einer meiner Kontrollrunden kam mir plötzlich ein Pferd eilig entgegen getrabt … ohne Reiterin und ohne denn dazu gehörenden weißen Schäferhund. Mein Gott, wo ist die Reiterin? Ich sah sie schon irgendwo im Graben liegen… Also mit dem Auto, suchen gefahren. Auf dem Rückweg habe ich die und ihren Hund aufgegabelt und habe sie zum schon im Stall stehenden Pferd gebracht…
Auf dem Rückweg habe ich gesehen, dass die weiße Dame sich ins „Wäldchen“ zurückgezogen hatte. Auto parken und nächsten Kontrollgang starten, Marife kam mit Thilo und Jamie hinterher.
Und da war es: unser 2.Lämmchen
Ich überlegte, ob ich auf Micha warten sollte, entschied mich dann aber das neue Lamm alleine „zu begrüßen“:
ein Mädchen und da war der Name ja klar:
darf ich vorstellen: Marife
Nächtliche Hilfeleistung
Da liegt man gemütlich im warmen Bett und hört plötzlich draußen Stimmen und Musik. Schmitti stand schon auf, Jack hob Kopf und Ohren und Bran fing an zu knurren…
Also raus aus dem Bett, die Katze vom Fenster verscheuchen, die sich fasziniert das Spektakel draußen ansah und Fenster öffnen: vor unsere Scheune leuchteten 3 Lämpchen und ich hörte öfter den Namen „Charlie“. Ich suchte meine Tadchenlampe, leuchtete den armen Menschen ins Gesicht und fragte nach ihrem Problem:
Charlie, schwarzer Labrador, hatte sich kurzfristig vom Acker gemacht.
Also gingen Micha, Schmitti MIT Leuchtie und ich mit auf die Suche. Straße rauf, Straße runter, in den Wald, auf die Wiese… nix.
Irgendwann meldete ein Nachbar telefonisch GEFUNDEN auf Marscheid…
Nun ab ins warme Bett und gute Nacht
Hier auf dem Land ist IMMER was los 🙂
Das erste Lamm
Und gestern haben wir noch gefrotzelt, dass die Damen ihre Lämmer lieber in ihrer Luxus-Wellness-Oase (unser „Garten“) unter freiem Himmel bekommen Wille, als in unserem mit Liebe gebauten Luxus-Stall und was passiert heute morgen, am Ende von Michas 3-wöchigen Urlaubs?
Micha machte die Dachrinne sauber und fragte „Wo ist denn die Schwarze?“ Alle anderen Damen frassen gemütlich und ruhig vorm Ausgang ihr Gras… keine Schwarze zu sehen. Langsam umschritt ich den Zaun, als ich plötzlich etwas wackeliges kleines Schwarzes sah. Ganz aufgeregt rief ich Micha „Das erste Lämmi ist da“ (13.03.2021 gegen 10 Uhr)
Zuerst dachten wir noch, lassen wir ihnen was Zeit… Als Martina dann sagte, wenn es laufen kann, kriegst du es nicht mehr, fing die Hektik an:
- Jod auf Lämmi-Nabel
- Halsbändchen mit „Telefonnummer der Mutter“ – Quatsch: mit Ohrmarkennummer der Ma
- hat das Lämmi getrunken
- Zitzen nachschauen, evtl. freimachen
- Temperatur Euter checken
Ich glaube, das war es grob…
Das Schlimmste war das Blöken der verzweifelten Männer und das Mähen des kleinen weichen Geschöpfes. Wir waren froh, als beide wieder vereint waren und das Lämmi kräftig zu trinken anfing
Jetzt sind wir angefixt und starren die ganze Zeit rauf zum Garten:
alle anderen Damen stehen wartend vorm „Kreissaal“ und wollen auch drankommen, aber die verrückte Schwarze will da nicht raus.
Also warten wir brav ab, was Mutter Natur für ein Timing vorgibt