Angang des Jahres verlor er rapide im linken Hinterreifen Luft. Auf nach Reinshagen – schöne Grüße an das Team – und Schlauch einziehen lassen. Dann hat Micha ja als es trocken wurde, den Garten und das Brunnengrundstück feinstsäuberlich gemäht, derweil ich mit dem Freischneider ein Grasmassaker veranstaltet habe, mit dem Ergebnis: dicker Nagel im rechten Hinterrad. Hallo Reinshagen, da sind wir wieder 🙂
Und dann habe ich Murphy herausgefordert, in dem ich mich mit den Worten „Da hoffen wir, dass nichts mit den Vorderreifen passiert, sonst komme ich halt wieder“ verabschiedet habe…
Samstag wollten wir ins sprießende Gras: rechter Vorderreifen platt
Ich bin Montag auf die Gesichter gespannt, wenn ich den vorletzten Reifen zu Reparatur bringe. Gut, dass ich mich der Lächerlichkeit preisgeben muss… 😉
Das sollte ein total schöner Tag werden: die Uellendahls haben wieder zum jährlichen tag der offenen Tür geladen, d.h. Blümchen aussuchen, Freunde treffen, Würstchen und Waffeln essen und mehrere Kaltgetränke zu sich nehmen, also ein toller Tag.
Dabei fing alles etwas chaotisch an: um 6 war ich mit den Jungs draußen. Da es etwas kalt war ging es schnellstens mit uns Dreiern wieder ins Bett – nichts Auffälliges bemerkt. Um 9.30 Uhr quälte ich mich erneut aus dem Bett und wolle die Heizung anschalten. Kennt ihr das Geräusch, das Schuhe in nassen Wiesen machen? Das machten meine Pantinen auf unserem Flurteppich: Wasserschaden!!! Am kleinen Flur-Waschbecken hatte sich die Wasserleitung gelöst und so konnte unser kompletter Wassertank sich in unseren Flur ergießen. Wie gut, dass Walther Leitungen gelegt und mit Holzbrettern abgedeckt hat: so konnte das Wasser schön durch die Highways unserer Hausmäuse zum größten Teil abfließen.
Reaktion von mir? M I C H A ! ! !
Der arme Kerl schreckte bei der lieblichen Stimme seiner Gattin aus dem Bett, war aber auch, als er das Malheur sah, hellwach und drehte dem Wasser erst einmal den Hahn ab. Dann entsorgten wir die Teppiche nach draußen und hängten sie über den Hänger zum trocknen. Dann begab sich Micha an die Reparatur des Waschbeckens und ich legte den Flur trocken.
Unsere arme Wasserpumpe ist heiß gelaufen, denn der Wassertank war echt leer. So ließen wir unsere Wasservorräte erst mal wieder zu Kräften kommen.
Dann schnappten wir unsere Hundejungs, um ein wenig runterzukommen. Am Bach schnüffelte Rupi jeden Grashalm ab, während Schmitti mit uns und seinem Igel an seinen Lieblingsbäumen spielte. plötzlich muffte der Kleene: ein älterer Herr mit Kamera kam hinter uns her und schimpfte vor sich hin „Ich finde das nicht gut.“ Ich fragte ihn was, denn Schmitti blieb brav sitzen. „Das sie ihre Hunde in den Wald schicken, da sind die Rehe und dann werden die aufgescheucht und von ihren Hunden gejagt.“ Ich erklärte ihm, dass meinen Hunde NICHT jagen gehen, er meckerte weiter. Erst als ich auf ihn zuging, ihm die Hand hinhielt und ihm sagte „Ich wette mit ihnen um 1 Millionen Euro, dass meine Hunde NICHT jagen.“ wurde er etwas leiser…
Der Tag versprach eine Katastrophe zu werden; noch ein Mensch, der mich von der Seite angräbt und ich krieg ne Krise…
Aber dann wurde alles schön: wir lieferten die Hundejungs in ihren Körbchen ab und fuhren nach Herbringhausen, wo wir einen wunderschönen Tag verbrachten, viele liebe Menschen trafen und viel Spaß hatten.
Außerdem haben wir uns für unsere Rankhilfe vorm Haus einen Wein und für den Vorgarten einige Lavendel bestellt. Ich freue mich schon auf das Pflanzen.
Liebe Uellendahls: Danke für das tolle Event!
Nach unserer Aufräumaktion, hat es mich erwischt: meine Bronchien fiepen auch noch nach 5 Tagen Antibiotika und ich fühle mich mies und stehe mir im Hals, dass ich nichts machen kann. Dagegen habe ich heute etwas unternommen und bin in ein Gartencenter gefahren, Nippes für den Garten kaufen. Super: der wunderschöne kitschige Kram, den sie sonst immer haben, musste dem Osterwahnsinn Platz machen. Auch gut, dann gibt es eben passend zum erblühenden Grünzeug ….Hase…
Wir räumen und schnibbeln ja schon etwas länger in unseren diversen Gärten herum. Zwischendurch denke ich, dass wir niemals unseren englischen Ziergarten hingekommen werden… War ein Scherz! Immer bleiben die Äste und das Grünzeug liegen, werden höchstens – und so sinnig – von links nach rechts auf einen Häufen geschichtet.
Als ich letztens bei meiner Frisörin und Freundin Elke war, die mit ihrem Mann das Osterfeuer auf Wefelpütt ausrichtet, habe ich sie gefragt, ob ihr Feuer noch Futter braucht und ihre Antwort war ja.
Micha ich haben diese Arbeit bis jetzt vor uns hergeschoben, aber übernächste Woche IST Ostern und so haben wir es heute angepackt: Trecker mit dem kleinen Hänger bestückt, ab in den Garten – mein Schatz ist echt Slalom um die schönen Osterglocken und Primeln gefahren: sie leben noch – und alles, was wir packen konnten erst auf den kleinen Hänger geladen. Dann runter zur Scheune und umladen, alles auf den großen Hänger. Irgendwann merkte ich, dass ich echt nicht mehr konnte und so haben wir – noch nicht ganz fertig – Schluss gemacht.
Dann wollten wir noch ein wenig mit den Jungs spielen und den Abend abschließen. Aber 1. kommt es anders und 2. als man denkt: der Pieper ging los und so spurtete mein Schatz gen Feuerwehr.
Die Jungs und ich haben dann auch Feierabend gemacht und haben uns auf die Couch verzogen.
Das Beste haben wir uns für den Schluss aufbewahrt: die Giebelseite unseres Hauses.
Sie ist so besonders, weil sie so hoch ist und man beim Entfernen des Efeus auf einer sehr langen wackeligen Leiter stehen muss, dabei die Schere oder die Heckenschere schwingen muss. Da der Efeu richtig dicke Äste entwickelt hat, muss man echt ackern und die Heckenschere kommt auch ganz schön ins schwitzen.
Egal: dat Zeuch muss ab …
Samstag haben wir schon angefangen: ich habe den Vorgartenbereich und die unteren Bereiche mit Schere und meinem Lieblingswerkzeug, der langen Stihl-Heckenschere, abgeschnibbelt, zwischendurch habe ich unseren kleinen Brunnen – der nun wieder zu sehen ist – gereinigt und in schwierigen Situationen meinem Schatz die Leiter festgehalten. Micha hat die oberen Regionen bearbeitet und siehe da: unser Giebel ist aus Holz und hat eine Luke. Irgendwann haben wir Ende gemacht, da wir noch zu Papa ins Heim wollten.
Sonntag haben wir noch von Jürgen Unterstützung bekommen und haben weitergemacht. Die Efeu-Strünke, die am Giebel festhingen, hat Micha an einem Seil befestigt und das Seil am Trecker: Rückwärtsgang rein und runter mit dem Zeug. Und nach Stunden haben wir es endlich geschafft:
Melde gehorsamst: Efeu erfolgreich bekämpft; Kleinkram wird gemacht, wenn es trocken und wärmer ist.
Danke Jürgen – hat wie immer Spaß gemacht – euer Zaun ist demnächst dran!!!!
Die Untere Landschafsbehörde und das Gesundheitsamt haben konträre Ansichten bzgl. unseres Brunnen-Grundstücks:
die Untere Landschaftsbehörde würden gerne haben, dass die Flora auf dem Grundstück machen darf, was sie will
das Gesundheitsamt will alles kurz geschnitten
Letztes Jahr hat sich das eine Amt gefreut, nun freut sich das andere:
Micha hat heute Nachmittag den Wombat gestartet. Vorgestern hat er eine Begehung des Grundstücks vorgenommen und geschaut, wie nass es dort momentan ist. Ihr entsinnt euch? Ich habe mich da letztes Jahr gut festgefahren mit dem Wombat, so dass Micha und Jürgen mit dem Bagger angetuckert kommen mussten, um uns – mich und den Wombat – aus der Matsche zu ziehen.
Seiner Meinung nach muss es gehen… Also fuhr er los. Eigentlich wollte ich Benzin holen fahren, musste aber noch auf einen dringenden Rückruf warten und so hörte ich Micha seine Bahnen ziehen. Irgendwann hörte ich nichts mehr. Fertig?
Gerade als das Telefonat beendet war, rief Micha von unten, dass er meine Hilfe bräuchte… Ich soll besser Gummistiefel anziehen. Er hat sich festgefahren – genau an der Stelle an der ich letzte Jahr in der Mocke hing.
Dieses mal holte Micha seinen Trecker, der den Wombat und mich dann aus der Matsche zog. Der arme Wombat muss morgen dringendst abgeduscht werden, damit der Dreck nicht das Mähwerk kaputt macht. Aber egal: wieder einen Punkt von der langen To Do-Liste abgehakt.
Als ich heute morgen um 3 Uhr das erste mal mit den Jungs draußen war, war es zwar kalt, aber trocken;
als wir gegen 8 Uhr die Augen erneut öffneten, dachte ich, dass es an meiner Kurzsichtigkeit liegt, dass draußen alles weiß ist: leider schaute Micha auch raus und dementierte meine Aussage nicht. Innerhalb von 5 Stunden hat sich wieder alles in ein Winter-Wonder-Land verwandelt. Die Jungs hatten Spaß…
Heute haben wir uns den Efeu am Haus vorgenommen, denn der Kalender rast auf den 28. zu, dann ist Schicht mit Schnibbeln im großen Stil…
Also haben wir mal wieder unsere Lieblingswerkzeuge aktiviert: Heckenschere, Astschere, Zweigschere und Leiter und haben losgelegt: von 11 Uhr bis um 16 Uhr haben wir uns dran gehalten.
Schmitti waren die knatternden Werkzeuge echt unheimlich, aber mit Herrchens Unterstützung hat er sich doch einmal mit der dicken Nase ran getraut.
Und dann denkt man, dass alles fertig ist – abgeschnitten, zusammen gekehrt, weggefahren, Werkzeuge zusammengepackt – da fällt Micha auf, dass auf unserem Entree noch Grünzeug liegt; also Besen geschnappt, wieder rauf auf die Leiter du das Grünzeug runtergekehrt… Das letzte Grünzeug wurde dann unter dem Begleitschutz der Hundejungs weggefahren. DAS war’s dann aber…
Uns tut alles weh, aber das Haus – bis auf die Giebelseite – sieht gut aus: der Frühling und Sommer kann kommen.
Während unseres Frühstücks war wieder ein reges Meisen-Treiben am Vogelhäuschen: die sitzen schon Schlangen in den Büschen, um dann an den „Fly-Inn“-Schalter zu kommen.
Heute hatten wir aber einen neuen Besucher: dick und rund saß er erst im Häuschen, dann auf dem Rand und starte – die dicke rote Brust stolz vorgestreckt – mindestens eine Viertelstunde lang ins Fenster, als wenn er fragen würde: „Ist das alles? Bring anständiges Futter für mich raus.
Ich habe ja schon berichtet, dass am 28.02. die Schnibbelsaison abläuft und so müssen wir halt etwas Gas geben. Micha hat uns schon mit dem Heckenschneiden im großen Garten etwas Luft verschafft und letztes Wochenende haben wir dem Efeu offiziell den Kampf angesagt…
Heute, bei Sonnenschein, haben wir um 11 Uhr losgelegt: eine dicke Kanne Tee, Haribo und Schokoladen-Puffreis, Heckenscheren manuell, benzinbetrieben, Handschuhe, Schutzbrille und die lange Leiter wurden bereitgestellt. Dank Edelgard haben wir heute zum ersten mal den Stihl-Stab (Heckenschere, Kreissäge und Freischneider) aktiviert. Was für ein tolles Gerät, besonders für solch Zwerginnen wie mich. So konnte ich den Efeu – bis unter die Dachrinne – absäbeln (jetzt habe ich Muskelkater und kann nur unter erschwerten Bedingungen die 1,5l Wasserflasche heben ;-))
Micha sägte fleißig überflüssige Äste ab und stieg dann der Garage aufs Dach, um an der Scheune unseren „Efeubäumen“ den Garaus zu machen. Derweil tobte ich mich an der Werkstatt aus: was kam da Grünzeug runter und den Pony am First habe ich noch nicht mal erwischt – bin halt zu klein.
2 mal mussten wir den Hänger beladen und den Grünschnitt auf unseren Abhang fahren. Aber nach 4 Stunden konnten wir sehen, dass wir heute viel geschafft haben; u.a. ein Kabel an der Garage gekappt und wir finden das andere Ende nicht. Ok – Aufgabe für ein anderes mal.
Als letzte große Tat hat Micha dann noch unser Werkstatt-Vordach vom Schnee befreit, denn es fängt stark an zu tauen. Jetzt sind wir beide platt!!!