Geschenk für die Gäste

Meine Schwester ist diese Woche zarte 60 Jahre alt geworden und sie hat heute eingeladen, mit ihr im „Haus Müngsten“ an der schönen Wupper und unter der Müngstener Brücke zu feiern.

Sie ist seit Jahren mit der Musik tief verbunden und so hat sie viele Menschen, mit denen sie in vielen Chören und Gruppen zusammen gesungen und Musik gemacht hat, eingeladen, um auch heute – auf und während ihrer Feier – zu musizieren. So trat unter anderem ihr afrikanische Chor Makwaya auf und Sambadeira machte auf der Terrasse des Hauses Müngsten Samba Musik. Weiterhin haben viele SängerInnen ihr Ständchen gebracht.

Und dann machte Sabine uns Gästen ein Geschenk: einige Mutige durften den Brückensteig der Müngstener Brücke erklettern:

gut gesichert mit kundigen Scouts erstiegen wir in verschiedenen Gruppen das Gerüst der Brücke: Wahnsinn

Das war nicht nur für meine Schwester ein toller Tag: danke Schwesterherz

Michas neues Spielzeug

Was macht Mann an letzten Urlaubstag, an dem Frau gemütlich mit ihm die gestrigen Wildwürstchen grillen wollte? Er macht um 18 Uhr einen Termin im schönen Nottuln

Warum? Weil er da sein neuestes Spielzeug kaufen möchte. Was ist sein neuestes Spielzeug? Ein IHC 633

Samstag wird er vom Flachland ins Bergische gefahren…

Das Schafs-Taxi ist angemeldet

Nachdem wir durch den nicht mehr vorhandenen Kfz-Schein des Hängers die Schattenseiten, aber auch die sehr netten, hilfsbereiten Seiten einiger StVA-Mitarbeiter kennenlernen durften, gelernt haben, wie man aus einer seeeehr emotionalen Mail ein nüchternes Anschreiben macht, haben wir endlich das Kennzeichen am Hänger befestigt:

das Schafstaxi ist startklar

die Jungs mussten als Tester herhalten

Der Wunsch-Hänger

Immer, wenn wir an einem Ifor-Hänger vorbei gefahren sind – egal ob in D oder GB – haben wir uns vorgenommen: …. irgendwann mal bekommen wir auch einen… “ Immer wieder haben wir das Netz durchsucht. Große Ifor-Hänger (> 1,4t) gibt es jede Menge, aber die „Kleinen“ in gebraucht sind wie die berühmte Stecknadel im Heuhaufen…

Anfang der Woche fand ich doch tatsächlich einen „Kleinen“, leider weit weg bei Tauche in Brandenburg. Nachdem Micha mir bestätigt hat, dass ich den an mein „Zitronenschnittchen“ hängen kann, unterbreitete ich ein Angebot und nach einigem Hin- und Her, würde es angenommen: der Hänger wurde abgemeldet und Micha organisierte einen großen Hänger, um den Kleinen Huckepack zu nehmen…

Da ich am Freitag total verpeilt war und vergessen habe, die Koteletts – wie damals bei Mama: kalte Koteletts und Kartoffelsalat – anzubraten, ging mein Wecker um 4:45 Uhr los, ich sprang aus dem Bett und begab mich an die Pfanne

Ich habe es überlebt…

Hunde und Katze füttern, Bütterchen schmieren, Tee machen, Kiste packen, Geld mitnehmen, TomTom programmieren, Hunde lüften, einsteigen, los… die Uhr zeigte 6:00 Uhr

Das Wetter war toll und so zuckelten wir über ziemlich leere Autobahnen gen Osten.

Die Jungs genossen die Fahrt und schliefen tief und fest

Wir haben auf der Tour einige zukünftige Urlaubsplanungen gemacht, wie z.B. der alte Grenzübergang Marienborn/Helmstedt: wie oft bin ich da kontrolliert worden

Wir fuhren durch wunderschöne Gegenden

Das Navi führte uns zum guten Schluss über einen holprige Wirtschaftsstrasse…

so gegen 13 Uhr nach Tauche

Der Verkäufer, seine Frau und der Hänger erwarteten uns schon. Micha schaute sich den Hänger an und wir schlossen den Handel ab: nun besitzen wir einen Ifor-Hänger.

Während Micha die Ladung festzurrte, ging ich nochmal mit den Jungs, die nun einen neuen weiblichen Fan in Tauche haben, Gassi.

Und dann war der Kurzurlaub auch schon wieder vorbei und wir machten uns auf den (langen) Rückweg.

Zwischendurch machten wir endlich unser „Kotelett“-Picknick: mmmmhhhh, lecker

So gegen 21 Uhr waren wir – endlich – zu Hause. Kurz auspacken, der Hänger wird morgen abgeladen, und dann ab ins Bett.

Juhu – wir besitzen einen Ifor Williams- Hänger

Wünsche und Träume

Das ist das tolle am Urlaub: da hat man Zeit, um sich seinen Wünschen und Träumen hinzugeben; all das, was man sich „eigentlich“ nicht leisten kann, kann man dann aber zu mindestens „anfassen“ gehen, nach dem Motto „nur gucken – nicht kaufen“

Also haben wir mit den Wohnwagen angefangen, sind zu unserem Nachbarn Delgado gegangen und haben uns mal „umgeschaut“. Dieser Wunsch hat aber einen sehr realistischen Hintergrund: wo kann man schon mitt 2 … 3 Hunden hinfahren und wer nimmt einen dann auf? Das wird schwierig. Hängen geblieben sind wir bei Zweien, einem Wohnwagen und einem Reisemobil:

Dann schauen wir uns immer wieder unseren Rupi an und freuen uns über jeden Tag, den wir zusammen verbringen können, denn der Bub ist ja fast 16,5 Jahre. Er wackelt immer schön mit, aber das Schicksal hat uns in den letzten Jahren echt viel beigebracht und so sind wir sehr realistisch und schauen zwischendurch schon mal nach einem neuen Hund. Und da gab es einen – leider Welpe:
wie immer sagt Herz ja und Verstand nein. Nach vielen hitzige Diskussionen, Telefonaten mit Hundesittern und Umbauplänen für unseren Stall, haben wir doch die Vernunft siegen lassen und haben uns den Kleenen mal wieder schweren Herzens aus dem Kopf radiert. Wir drücken die Daumen, dass er ein tolles Zuhause findet, denn das hätte er hier bekommen… (Schniff…)

Und dann stand da mein Traumauto bei meinem Autofritzen: ein Kollege, der in meiner firma für die Autos zuständig ist, hat mir die Anzeige vor meinem Urlaub rübergeschoben: „Der ist doch was für dich“
Jo, das ist er: ein Landrover Defender 90
Da ich sowieso mit meiner kaputten Scheibenwaschanlage zur Werkstatt musste, haben wir die Gunst der Stunde genutzt und haben eine Probefahrt gemacht: TOLL!!!
Ich sehe uns schon zu Trails fahren, Schmitti hinten drin und ab aufs Feld…
Aber da sich die Diesel-Diskussion auf noch nichts so richtig geeinigt hat, bin ich etwas unsicher. Warten wir die Bundestagswahl ab und dann schauen wir mal.

Wir müssen auch noch den mittleren Zaun bei den Böcken versetzten und dachten, dass wir 7 Fliegen mit 50 Klappen erschlagen könnten und schauten uns Steckfix-Horden an, denn die sind schön flexibel und leicht auf- und abzubauen. Leider sind die Dinger „nur“ 90 cm hoch und so bauen wir den Zaun halt „ausbruchssicher“ anders um.

Gut, dass wir kein Geld ausgegeben haben: wir haben die Trecker-Rechnung erhalten und die Inspektions-Rechnung für den großen Landi steht auch noch aus…