Baum fällt

Micha ist von einem Spediteur aus Meerbusch zum ‚Weihnachtsbaum schlagen‘ eingeladen worden.
Also haben wir den Landi und die Jungs geschnappt und sind nach Meerbusch – ich hatte vergessen, dass man durch Düsseldorf muss – gefahren. Das Navi hat uns brav ins ’nirgendwo‘ auf einen Parkplatz geführt, wo schon mehrere Auto standen. Eigentlich wollten wir die Jungs mitnehmen, aber kurz vor uns ging ein älteres Ehepaar mit einem Akita und ich hatte echt keinen Bock auf Schmittis Star-Allüren; also blieben die Jungs im Auto.
Über einen mit Fackeln beleuchten Pfad kamen wir zum eigentlichen Weihnachtsbaum-Gelände, auf dem eine Würstchen- und Reibekuchenbude rechts und eine beheizte Halle zum Glühwein trinken links stand:

Wir wurden sehr nett begrüßt, bekamen Namensschildchen und einen Weihnachtsbaum-Zettel, der nachher an UNSEREM Baum befestigt würde, um ihn vor unlauterem Zugriff zu bewahren 😉 Gerade aus ging es in die ‚Schonung’…

… in der wir und alle anderen nach ihrem persönlichen Weihnachtsbäumchen suchten:

Zwischendurch konnte man sich an einem Feuerchen in einer kleinen Hütte aufwärmen:

Nach sehr gewissenhaftem Suchen – unsere Decke ist nicht so hoch und die Weihnachtsbaumecke nicht so breit – entschieden wir uns dann doch sehr schnell und eine netter Mann sägte uns das Bäumchen ab; ne is klar: Baum schlagen…

Wir mussten den Baum nur noch beim ‚Verpacker‘ abgeben, der uns den Baum in ein BNetz wickelte und unseren Baumzettel anbrachte. Außerdem wurde dafür gesorgt, dass der Baum noch zum Parkplatz transportiert wurde -Spedition halt 😉 Somit hatten wir noch Zeit, Würtschen, Reibekuchen, heißen Apfelsaft und diverse Glühwein mit Schuss zu uns zu nehmen und die netten Gastgeber kennen zu lernen.
Aber irgendwann mussten unsere Jungs auch nochmal raus und so machten wir uns auf nach Hause, beschienen von einem dicken runden Vollmond

Zuhause parkten wir den Baum noch im Garten und verschwanden im Warmen….

Mutiger Hund

Heute morgen, im Stockdunklen – sind wir wie immer Gassi gegangen.
Nebenan wohnen unter der Woche Monteure, an die sich unser Schmitti gewöhnt hat. Zwar wird immer noch misstrauisch rüber geschielt, aber er kann schon ohne Grummeln und Wuffen an ihnen vorbeigehen…
Heute morgen aber waren zwar keine Monteure am Auto, da stand do IRGENDWAS SCHRECKLICHES hinterm Auto. Schmitti legte los, knurrte und bellte mit sehr tiefer Stimme – oller Schisser – sträubte die Nacken haare und wollte sich nicht beruhigen…
Also sind wir gemeinsam hingegangen, das Monster begutachten. Sehr vorsichtig, immer noch mit aufgestelltem Haar, schlich sich Schmitti, meiner Unterstützung sicher, an das Monster heran und beschnüffelte es sehr vorsichtig… Ok, doch nicht soooooo schlimm!!!
Der Bierkasten hatte echt Glück, dass Schmitti ihn nicht in der Luft zerrissen hat 😉

Adventsfeier im Haus Linde

Kennt ihr das? Langsam wünsche ich mir, dass die Vorweihnachtszeit vorbei ist, denn man hat nicht einen Tag für sich. Eigentlich wollten wir schon lange unsere Hecke und unseren Efeu gekürzt haben, aber IMMER IST WAS… Aber was jammere ich auf hohem Niveau, jeder Termin macht ja auch im Nachhinein immer Spaß, denn man trifft immer Liebe Menschen …

So auch heute: Adventsfeier in Papas neuem Domizil: Haus Linde.

zuerst haben wir überlegt, unsere Jungs in Weihnachtsverkleidung auflaufen zu lassen, …

p1160427 p1160430… aber wir haben es doch sein lassen, denn wir wollten den Engelchen nicht die Show stehlen

Die Heimleitung hat eine wunderschöne Feier organisiert, des Speiseraum war brechend voll mit Bewohnern und Angehörigen. Leider war die Akustik in unserer Ecke nicht so berauschend, deswegen haben Papa du ich kräftig die Weihnachtslieder mitgesungen: auch wenn Papa auf einem Bild das Text-Blatt hält, war er absolut Text-fest, ich musste spinxen. Das war ein sehr nettes Fest,an dessen Ende jeder Bewohner ein auf ihn abgestimmtes Geschenkchen erhalten hat.

Danach sind wir noch schnell nach Heiligenhaus auf den Weihnachtsmarkt zu Edelgard gehechtet, um sie an ihrem Stand zu besuchen. Dort habe ich ihre Schnäpse durchprobiert – ich musste nicht fahren – und wir haben uns lecker eingedeckt, damit Micha auch mal nippen darf 😉
Das war dann wohl auch unser einziger Weihnachtsmarktbesuch; mehr werden wir wohl dieses Jahr nicht schaffen…

Allen einen frohen 3.Advent!!!

Super Schmitti – weiter so

Ich glaube heute hat Schmitti zum ersten mal in Deutschland gefühlt, wofür er geboren wurde: Schafe hüten…

Letztes mal war ja durch das Peitschen knallen ein anständiges Hüte-Training gar nicht möglich. Als wir heute zu Frank kamen, war die junge Dame auch wieder da und fuchtelte auch wieder mit der Peitsche rum; Schmitti hatten wir erst einmal im Auto gelassen. Als sie dann 2 x die Peitsche schnacken ließ, um ihre Hündin zurück zu rufen, habe ich sie dann doch aufgefordert, dieses sein zu lassen; sie hat dann auch aufgehört…

Claudia fing mit Tyco an: wie immer – erst mal in die Schafe reinknallen. Frank hat sich dann aber kräftig durchgesetzt und dann wurde es auch merklich besser…

Aber dann kam mein Schmitti; er durfte schon mal alleine losrennen, blieb aber mit viel Abstand vor den Schafen stehen. als Frank und ich nachkamen ist er auch näher an die Schafe gegangen und hat dann zwar von hinten die Schafe gedrückt, aber das war mehr so „ich weiß nicht so ganz genau, was ich tun soll“. Zuerst habe ich dann mit Schmitti zusammen gehütet, sprich ich bin mitt ihm mitgegangen; das hat er verstanden und hat vertrauensvoll „neben mir gehütet“. Dann sind Frank und ich dann mit den Schafen losgezogen und haben ihn machen lassen: Schmitti legte sich hin und blieb dort: jegliche Aufforderung, sich in Bewegung zu setzen, wurden von ihm ignoriert. Also haben wir gewartet…

Dann kam plötzlich Bewegung in den Kleenen. Wir versuchen immer vor den Schafen zu bleiben, aber als Schmitti endlich einmal anfing, wirklich um die Schafe herum zu laufen, liefen wir einfach mit „away“ und das immer wieder – die Schafe und ich bekamen einen Drehwurm. Irgendwann stoppen wir die Runden und lobten Schmitti in Grund und Boden. Was war das toll: er hatte es verstanden…

In der 2. Runde haben wir dann da weiter gemacht, wo wir vorher aufgehört haben: Runden drehen. Ein paar mal hat Schmitti sogar einen sagenhaften großen Outrun gemacht und Frank sagt, das es Schmitti sogar geschafft hat einmal auf „12 Uhr“ zu verweilen; hab ich nicht mitbekommen: ich musste ja Runden drehen 😉 …

Was bin ich stolz auf mein Schmittchen. Evtl. hat heue ja was Klick gemacht. Wir werden nächste Woche sehen

Alle Jahre wieder: Schrottwichteln

Es ist Usus bei uns Feuerwehr-Frauen kurz vor Weihnachten ein Schrott-Wichteln zu Veranstalten. Was das ist? Frau gehe durch die Wohnung und sehe sich nach Dingen um, die sie schon immer mal wegwerfen wollte. Diese Dinge werden herzallerliebst verpackt und mitgenommen. Dann werden diese wunderschön eingepackten Dinge auf einen Gabentisch gestellt.

Dann fängt die Frauentruppe an zu würfeln – immer schön eine Dame nach der anderen. Diejenige, welche eine 6 würfelt, darf sich ein schönes Geschenk aussuchen. Hat frau ein Geschenk, setzt sie erst einmal aus. Sind alle Geschenke an die frau gebracht worden, werden die Geschenke ausgepackt und die wahre Pracht kommt zum Vorschein (was haben wir gestern gelacht).

Aber frau hat dann noch Chancen, die wunderbaren Gaben zu tauschen, denn nun fängt das Würfeln wieder an: würfelt frau eine 6, darf sie ihr wundervolles Geschenk, gegen ein noch viiiiieeeellll schöneres einer anderen Dame tauschen. Und das geht Runde um Runde so weiter. Ist man sich zu sicher ein nicht ganz so furchtbares etwas in Händen zu halten, würfelt jemand wieder eine 6 und schon bekommt man das schrecklichste Ding auf dem Tisch wieder zugesteckt… Oder man würfelt keine 6 und keiner will mit einem tauschen; genauso furchtbar…
Irgendwann setzten wir ein Zeitlimit und der Wecker tickt: beim klingeln der Uhr ist dann Ende und jede muss den „Mist“, der vor ihr steht mit nach Hause nehmen.
Einige haben Glück und im Terminkalender steht noch ein Schrottwichteln an, andere müssen damit lernen zu leben…
Mein Schrott kommt auf die Toilette – Micha will das nicht 😉

Allen einen schönen 3.Advent!!!

Was für ein Himmel

Gestern Nachmittag sind wir mit Christiane und Naya spazieren gegangen: was haben die Kleenen getobt. Naya und Schmitti hatten viel Spaß und Rupi ist, dank der Leckerchen von Christiane, tapfer mit seinem Humpelbein den Berg hoch marschiert.

Auf dem Rückweg sind wir an unserer Spielwiese den Berg wieder runter und hatten eine Supersicht über das Tal. Der Himmel brannte und es war einfach nur traumhaft:

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Und heute morgen ging es weiter: Sicht aus dem Bürofenster:

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Im Volksmund spricht man bei so einem Himmel davon, dass „die Engelchen Plätzchen backen“

Ja dann werden wir uns dieses Weihnachten durch einen riesigen Plätzchenberg kämpfen müssen 😉

Papas „Adventskranz“

Damit es in Papas neuem Zuhause auch ein wenig nach Weihnachten aussieht, haben wir uns überlegt: ein Adventskranz muss her, ABER ohne Kerzen. Gut, dass sämtliche Warenhäuser in der Weihnachtszeit, herrlichen Glitzer-Blink-Weihanchts-Schnickschnack auf den Markt werfen, damit auch in der letzten dunklen Hütte ein kleines Licht erscheinen möge…

Ich bin bei Tschobi fundig geworden: was mich überzeugt hat, war:
6 Stunden leuchten, 18 Stunden aus und dann von alleine wieder an…

Her damit! was gar nicht so einfach war, denn viele Menschen sprangen wohl auf das „automatische“ an. Ich habe dann aber noch 4 Exemplare der kleinen Lichtkuppeln erwerben können. Dann noch kurz ins Nanu-Nana und das Drumherum kaufen und schwupps, haben wir einen schönen Adventsbalken für Papa gebastelt.

Nächsten Sonntag „zünden“ wir die 3.“Kerze“.

 

Weihnachtsfeier Feuerwehr

Alle Jahre wieder kommt nicht nur das Christkind und der Nikolaus, sondern auch die Weihnachtsfeier bei der Feuerwehr.

Liebe Petra, fragt ihr euch nun, was hast DU mit der Feuerwehr zu tun? Gute Frage: ich habe einen Feuerwehrmann geheiratet und so heißt es „mitgegangen, mitgefangen“, was superlustig ist, denn da macht frau viele lustige Sachen mit den anderen Feuerwehrfrauen.

U.a. die Weihnachtsfeier vorbereiten: wir hatten uns schon vor ei paar Wochen zusammen gesetzt und haben das Essen ausgesucht, welches wir beim Partyservice Schröder bestellt haben (mmmmmhhhh lecker) Dann wurde die Einkaufliste gemacht und Denise du ich haben die Metro geplündert. Wisst ihr, dass man bei der Metro echt gut in Sachen Wein beraten wird? Und dann kam der Freitag VOR der Weihnachtsfeier, an dem wir Mädels (Günni hat auch geholfen) alles schön eingedeckt und vorbereitet haben. Sehet selbst, wie schön das geworden ist:

 

 

Die Weihnachtsfeier war dann gestern und es hat – hoffentlich – allen geschmeckt und hat allen viel Spaß gemacht. Nächstes Jahr wieder, gell?