Rettung aus Zaun

Da liege ich und träume vor mich hin, als mich das Telefon unsanft weckte:

Micha, der von FW-Einsatz kam, meinte nur kurz „Aufwachen, ich brauche dich auf der Schafswiese“

Um 20 Uhr war noch alles in Ordnung. Nun hatte sich unsere verrückte Schwarze im Zaun verfangen und hatte sich durch strampeln wie eine Roulade feste eingewickelt. Das arme Schnüppchen, welches uns normalerweise nicht zu nahe kommen lässt, lag artig in Michas Armen und ließ sich von mir mit aller Seelenruhe aus dem Zaun schneiden. Als sie endlich wieder frei war, humpelte sie zu den anderen Damen, die uns die ganze Zeit neugierig auf die Finger geschaut hatten.

Dann haben wir noch das Stück Zaun ersetzt und hoffen, dass das der einzige Schreck für heute Nacht bleibt, weil es ja jetzt erst losgehen soll….

Schon erste Löcher stopfen

Bevor „Sabine“ zur Höchstform aufläuft, wollten wir mal eben ein paar (uns schon lange störende) Äste, die an der Scheune kratzen, absäge. Leiter angestellt, Kettensäge angeschmissen und schon waren wir fertig….

Was wir erst dann merkten, dass eine nicht unwesentlich große Holztür im Giebel der Scheune plötzlich aufschwang – der Ast hatte sie wohl zugehalten – und dann aus den Fugen fiel. Tolle Wurst: riesengroßes Loch in der Scheunenwand… willkommen „Sabine“…

Gut, dass wir beim Schafhäuschen bauen unser Herz für die Dachplatten entdeckt haben. Also Dachplatten hochhieven, Leiter rausschaffen und beten, dass das Garagendach hält.

Alles gut festnageln, den Rest machen wir im Frühling
Hab auch was gemacht: deligiert
Abbauen – fertig

Und jetzt Daumen drücken, dass den Mähdels und unseren Dächern eine nicht ganz so schlimme Nacht bevorsteht

Nachtrag: es ist 18 Uhr und pechschwarz draußen. Bin gespannt, was noch kommt

Mähdels-Umzug nach Kleinbeek

Da morgen Sturmtief „Sabine“ den Tagesablauf etwas durcheinander bringen könnte und wir eigentlich die Damen nach Windgassen auf (Impf-) Kurzurlaub schicken und ihr neues Domizil in Kleinbeek aufbauen wollten, haben wir umdisponiert:

der Tierarzt kommt aufgrund der Sturmwarnung nun erst Dienstagmorgen. Also haben wir – bis auf ein Netz, in das wir die Mähdels kurzfristig eingesperrt haben – alles in Wefelpütt abgebaut…

Kurzes Zwischen-Zuhause
Micha baut den Strom ab
Derweil baue ich die restlichen Zäune ab
Sammelpunkt Hänger
Zuerst kommt die Heuraufe auf den Hänger
Das Ding ist GsD rollbar
Und schwups – aufgeladen
Nun das Zelt abbauen
In der Zwischenzeit die Minihorden runterschleppen
Zelt abgebaut …
… und zum Hänger damit
… jetzt nur noch drauf damit …
… und festgezurrt

Fertig! Auf ins Tal

Im Tal haben wir dann umgespannt: Landi dürfte Pause machen, Trecker war dran

Dann fing der Aufbau an:

Wohin soll das Zelt, wie viele Zäune wollen wir setzen, wo soll der „Eingang“ hin…?

Schnelle Entscheidungen liefern schnelle Resultate….

Langsam aber sicher sind wir Zeltaufbau-Profis
Und Zäune stecken klappt auch immer besser
Fast gerade
WICHTIG: die Strom-Warnschilder
Sieht doch garnicht so schlecht aus

Dann gehen wir jetzt mal die Bewohnerinnen holen. Dazu müssen wir jetzt noch den Schafshänger – den Mähdels-Reisebus abholen, also Trecker wieder wegbringen, Landi starten und los…
Dank der Hundejungs sassen die Mähdels in Nullkommanix im Hänger.


Das letzte Netz und die Elektrik packten wir ein und dann ging es auch schon los gen Heimat.
Dort öffneten wir den Hänger und … die Damen wollten mal wieder nicht raus…

Wir sind da….
Alle Damen bitte aussteigen
Wir brauchten tatkräftige Überredungskünste
Und dann kam der Geleitschutz
Und der eskortiete …
… auf schnellstem Wege …
… die Mähdels nach Hause
Gut gemacht, Jungs

Dann noch Strom installieren

Und natürlich gabs auch noch Leckerchen für die Mähdels

Juhu, der Mann mit dem Eimer ist da

Jetzt ist endlich Feierabend

Bastelarbeit für die Damen

Immer wenn Mähdels hier einziehen, regnet es ohne Unterlass. Also haben wir gebastelt und haben aus einer alten Holzbox, Brettern und Dachpappen ein transportables Häuschen gebaut.

Gestern haben wir schon vorgearbeitet

Das Dach drauf
Fest machen

Fertig!
Transport 1
Transport 2
Fast da

Abgeladen

Positionierung

Das Stroh von der Anreise als Anreiz genommen

Mmmmhhh… garnicht so schlecht

Letzter Umzug auf der Wiese

Heute, bei schönstem Wetter, haben wir zum letzten Mal die Mähdels umziehen lassen. Die Hundejungs und wir haben echt gut und schnell gearbeitet:

Wir merken, dass wir (alle) nun wissen, was wir tun und dementsprechend arbeiten wir Hand in Pfote

Erstmal Strom aus
Jack brachte die Mähdels ins Übergangsheim
Ordentlich den Zaun einsammeln
Das Zeltdach abnehmen
Zelt abbauen
Zelt aufbauen
Zelt fertig
Das Stromgerät rübertragen
Den Zaun fertig stecken

Die Mähdels finden es zuerst immer doof

Schmollend im Zelt
Die Hundejungs sind zufrieden
Und dann kam der Mann mit dem Eimer…

… und alles war schnell wieder toll

Nun dürfen sie noch 2 Wochen hier ihre Arbeit tun, dann gibt es nochmal eine „lila Nase“ (2.Impfung) und dann kommen die Damen erstmal wieder zu uns ins Tal.