Vor 14 Jahren…

… habe ich meinen Ruppert aus dem Tierheim geholt.

Damals war er zarte 3 Jahre und voller Tatendrang – ok, ist er heute auch noch. Das Tierheim wollte ihn mir nicht geben, aber da gab es für mich keine Diskussionen und so willigten sie ein.

Seitdem haben Rupi und ich viel zusammen erlebt, manches Doofe, aber sehr viel Schönes und wir haben uns schließlich in Hand und Pfote versprochen aufeinander aufzupassen und das tun wir, bis zur letzten Sekunde.

Ich mache heute Urlaub zu Hause

(das wäre sooo schön…)

 

Mein alter Rupi trägt Windel

Mein Opi ist mit seinen 17 Jahren immer noch recht gut drauf: er meldet sich, wenn er raus muss und bisher hat das super geklappt.

Leider läuft er seit letzter Woche etwas aus: er „tröpfelt“, aber das nehmen wir gerne in Kauf – ok, wir bekommen selten Besuch, da das Hasuaroma doch stark an Altenheim erinnert.

Also habe ich dem Oldie eine Rüdenwindel organisiert:

Bisher akzeptiert er die schicke Bauchbinde und hat noch nicht versucht, sie los zu werden – aber warten wir es ab und Wetten werden noch angenommen 🙂

 

 

Was hier so grünt und blüht

Bitte kein Aufschrei, dass einige Blümchen schon lange verblüht sind: ich weiß, aber so kann man noch einmal den Frühling an sich vorbei ziehen lassen 🙂

Roncalli und Feuerwerk in Düsseldorf

Von Bine und Andi haben mir zum Geburtstag einen Besuch im Circus Roncalli geschenkt und so trafen wir uns um 19 Uhr am Samstag vorm Circus-Eingang und verbrachten einen wunderschönen Abend – ohne Tiere – im Circus: ein toller Abend mit tollen Artisten.

Danach war der schöne Abend aber noch nicht zu Ende, denn der Düsseldorfer Japantag endete – wie immer – mit dem Feuerwerk:

Und das Schönste war, dass uns in diesem ganzen Trubel Kerstin und Andi gefunen haben und wir nach dem Feuerwerk noch auf der Ratinger Strasse ein Bier trinken waren – fast wie früher 🙂

 

 

Ich will Kühe…

… treiben, dachte ich mir, als die jungen Rinder nicht auf die Rufe von Carsten und seinem Vater hören wollten: sie sollten umgestellt werden, von einer Weide auf die nächste.
Also öffneten wir den Zaun und ließen Schmitti auf die Weide, der auch artig anfing zu treiben, aber neugierige große Rinder sind schon was anderes als Border-Collie gewöhnte Schafe, besonders wenn ein seeeehr neugieriges Tier dabei ist, was stehen bleibt und dann mal schauen möchte, was denn da kleines Schwarz-Weißes hinter ihm her ist.

Ich denke, dass alles ohne uns  etwas schneller geklappt hätte, war aber trotzdem sehr lustig und die Kuhkacke-Fangopackung für meine Füsse und Beine war einfach unbezahlbar.

Die Blutegel haben keinen so rechten Hunger

… aber das könnte daran liegen, dass Rupi in der letzten Zeit wieder einmal eine Antibiotika-Kur gegen seine Anaplasmose erhalten hat und das mögen die „kleinen braunen Schlangen“ nicht.

2 haben sich an Rupis Athrosebein zu schaffen gemacht, 1 saugte sich an der Schuler fest und 2 oder 3 kuschelten sich im Lendenwirbelbereich in Rupis Fell. Da wo sie gebissen haben, tropfte es kräftig Blut.

Apropos Fell: einigen haben diese weichen Haare fast das Leben gekostet, denn sie wickelten sich richtig fest in diesem Fell ein und schnürten sich echt alles ab. Danke Andreas beherztem Eingreifen (und glatt massieren) konnte sie ein paar der Egel das Leben retten.

Irgendwie war Rupi dieses mal sehr unentspannt: normalerweise legt es sich hin und schlägt, derweil die Egel ihre Arbeit tun; dieses mal fauchte er nur rum, fing zwischendurch echt an zu wimmern, das machte mir dann schon Sorgen. Als wir nach „getaner Arbeit“ noch einmal Gassi gingen, fiel er auf dem Rasen um, bleibe liegen und sah sehr fertig aus: wir dachten wirklich das war es…
Die arme Andrea wurde echt blass, aber ganz ehrlich: Rupi ist stolze 17 Jahre alt. Wenn es passiert, passiert es…
Micha packte den kleinen Kerl in eine Decke und brachte in rein und legte ihn ins Wohnzimmer.

Ich träufelte ihm immer wieder Wasser auf die Nase und in die Lefzen und streichelte ihn, war bei ihm. Und ja: ich hatte Angst – trotz aller Absprachen und dem Wissen, dass er alt ist. Aber mein kleiner Kerl ist ein Kämpfer:
nach 2 Stunden ruhen, stand er wieder auf wackeligen Pfoten und humpelte an den Saufnapf.

Rupi – du bist der BESTE!!!!