Heute ging es für Luke wieder auf die Schulbank: um 14 Uhr ging der Unterricht los, heute sehr locker, da es verdammt schwül war. Viel Spielen war angesagt und Luke hat heute – es dauerte zwar ewig – mitgemischt.
Jetzt haben wir die 10er-Karte also geht es nächste Woche weiter
ICH habe allen abgesagt, die uns in letzter Zeit mit ihrem Vertrauen beschenkt haben, uns einen Welpen zu geben.
Und dann kam André und stellte uns „Wuschi“ vor, dessen Interessent abgesprungen ist.
ICH blieb standhaft, Micha nicht: er hat sich hintenrum mit André verbündet und so sind wir gestern um 5 Uhr nach Dargun in Meck-Pomm gefahren und haben Wuschi – jetzt LUKE – abgeholt.
Wir sind zuerst auf eine Wiese gefahren, wo sich alle Hundejungs kennenlernen konnten:
Schmitti hat den Kleenen direkt adoptiert
Jack findet ihn ok, passt auf ihn auf, hält aber Abstand
Bran findet das quietschende Teil gruselig und zieht sich noch zurück
Luke findet alle toll, geht allen auf den Wecker, lässt sich von den Großen korrigieren und findet einfach die Welt toll.
Die Rückfahrt war lang: zuerst hatte ich ihn auf dem Schoß,
aber als er anfing, zu seinen großen Kumpels nach hinten zu wollen, haben wir ihn in seinen Kennel gepackt – bei seinen großen Kumpels – Eier ganz brav sich hinlegte und schlief – im unter dem wachsamen Augen seiner großen Brüder
Zwischendurch gab es mehrere Pinkelpausen, bis dahin immer im Sonnenschein. Mein Gott, wieviele Baustellen gibt es in Westdeutschland… hier wurde auch der Himmel immer grauer und dann fing es an zu regnen und hörte erst wieder auf, als wir kurz vor Wuppertal waren. Endlich zu Hause um 20.30 Uhr und dann erst einmal mit allen Gassi gehen
Anne hat ein Hüteseminar mit Kai Haus auf die Beine gestellt und angefragt, ob wir auch daran teilnehmen wollen: Klaro, Input braucht man/frau ja immer. Also habe ich ich mit Jack angemeldet, da wir beide in der letzten Zeit – längere Stresszeit meinerseits – Kommunikationsprobleme hatten.
Samstag ging es dann als 3.Team los: „Woran wollt ihr arbeiten? Wie kann ich helfen?“ Und ich leierte meinen Frust runter „kommt immer zurück“, „versteht mich nicht“, „sprechen verschiedene Sprachen“, blablabla…
„Ja, dann zeig mal“…
Schnell lokalisierte Kai „meine“ Probleme:
niemals den Namen vom Hund verwenden…
Der erste Befehl ist nett, die Korrektur nicht, der Befehl wieder nett…
Nur auf die Schafe schauen, nicht auf den Hund
Den Körper in Richtung Schafe drehen
Und der WICHTIGSTE Punkt: Ruhe und atmen
Und siehe da: Jack war soooo toll
Danke Anne für die Organisation des Seminars und danke Kai für die Korrektur an mir
Eigentlich wollten wir ja schon gestern umstecken, aber immer ist irgendwas…
Und so haben wir uns heute aufgerafft und haben erst ein paar Schauer abgewartet und dann sind wir losgestiefelt: ich habe schon angefangen den Zaun abzubauen, Jack hat auf die Herren aufgepasst und Micha kam mit dem Bagagewagen hinterhergefahren: Batterie, Wasser, Leckerchen, etc.
Und während das Wetter mal gut, mal durchwachsen und mal sehr nass war, bauten wir das Zelt ab und wieder auf unter der strengen Aufsicht der Qualitätskontrolle
Und dann kamen wir zu unserem Lieblingsproblem: die Lücke zwischen den letzten Zaunstücken zu schließen… nach einigem Hin und Her und einem Regenschauer gelang es uns endlich
Zum Schluß noch Leckerchen und dann waren wir endlich fertig.
In ihrer Mittagspause kam unsere Tierärztin an der Weide vorbei, um nach Marife zu schauen.
Vorher haben Micha – hat sich extra ab 10 Uhr freigenommen – Jack und ich die Damen erneut eingepfercht und diesesmal ließen sich auch alle zusammen einpferchen, gut gemacht Jack 🙂
Und dann hieß es warten…
… Jack hatte alles im Griff
Dann kam unsere Tierärztin und schaute sich Marife an
Nicht schön, aber besser. So gibt es nun 4 Tage lang eine Antibiotika- und eine Schmerzspritze.
Und dann durften alle wieder raus und der kleene Primus fing direkt wieder an, die Damen zu nerven 🙂