Endlich mal wieder was tun…

… dachte sich Schmitti bestimmt, als ich ihm sein Hütehalsband anlegte:

da es die letzten Tage sooo langweilig war, habe ich heute beschlossen, Claudias Schafe ein wenig schubsen zu gehen.

Und Schmitti hat toll gearbeitet, bin sehr stolz auf den Gepunkteten.

Wuppertaler „Kuhhunde“

Carsten hat seine Rinder wieder auf der Weide und es ist so nett, die Rinder über die Weise „toben“ zu sehen; ja, die toben manchmal wirklich 🙂

Wenn wir, die Hundejungs und ich, morgens Gassi gehen, ist es immer wieder spannend, denn wir wissen nie genau, wo die Rinder denn nun stehen/liegen.

Heute morgen sind meine Kuhhunde zum „Willkommen auf der Weide“ mal auf (kontollierte) Tuchfühlung gegangen:

(Sehr großer) Schreck am Abend

Nachdem der Tag zwar sehr müde – Rupi hatte uns in der Nacht um 1.30 Uhr aus dem Bett geholt, um Gassi zu gehen – aber doch einigermaßen erfolgreich sich dem Ende zu neigt und wir noch etwas zum Essen einkaufen wollten, passierte ein Unglück, welches mir echt Übelkeit verursachte:

Schmitti hatte gerade die Augentropfen bekommen und erhielt zur Belohnung ein Leckerchen, Rupi natürlich auch – bei uns bekommen alle anderen auch eine Belohnung, jaja.. Mama Weichherz…

Plötzlich fing Rupi an zu schnaufen und zu röcheln, fiel um und krampfte und kämpfte nach Luft. Ich habe ihn mir geschnappt, aufgestellt und da ich dachte, dass er sich am Leckerchen verschluckt hatte, habe ich ihm auf den Rücken geklopft. Er schnaufte, röchelte und zitterte immer noch, versuchte dabei zu niesen.  Endlich schaffte er es einen fetten Nieser loszulassen und es schoss etwas auf der dicken Nase raus. Micha hob es auf und vermutete zuerst ein Stück vom Zahn; im Endeffekt stellte sich das kleine Stück als Katzenstreu raus – Rupi neigt im Alter dazu sich über das Katzenklo herzumachen. Es folgten noch einige dicke Nieser, wobei ich den alten Herrn stützte, denn er zitterte immer noch am ganzen Körper.

Lange Rede, kurzer Sinn: beim Tierarzt angerufen: „Wir kommen“ Egal, ob Notsprechstunde und teuer, Hauptsache meinem Müppelchen wird geholfen. Schmitti fand es sehr doof, nicht mitgenommen zu werden, aber ich denke wir hatten schon Aufregung genug. Im Auto lag Rupi sehr platt auf der Rücksitzbank und ich heizte gen Gevelsberg.

Vor der Praxis traf ich noch Ela, eine Freundin aus Hundeschultagen, die sich auch um Rupi Sorgen machte und uns die Daumen drückte (DANKE!)  Gott sei Dank, fand die Ärztin nichts mehr in der Nase und klärte uns auf, dass diese „nach Luft schnappen“-Aktion für so einen alten Herren sehr anstrengend sei und er deswegen umgekippt ist. Da wir schon mal da waren, haben wir noch Schmerzmittel und Antibiotika gegen die Anaplasmose-Schübe für Rupi mitgenommen.

Ich habe ihm vor dem schlafen gehen seine Schmerzmittel und die erste Dosis Anitbiotika geben und hoffe, dass mein kleiner Schatz heute nach der ganzen Aufregung gut schläft.

Ich werde wahrscheinlich nicht gut schlafen, denn der heutige Tag hat mir mal wieder gezeigt, wie schnell alles vorbei sein kann. Nicht falsch verstehen: ich weiß, dass Ruppert du ich ein verdammt langes tolles gemeinsames Leben haben und dass viele Hundekumpels nicht dieses Glück hatten, so alt zu werden. Aber das macht es auch nicht besser: Verlust bleibt Verlust und Ruppert war die letzten 14 Jahre meine einzige Konstante (mit allen Höhen und Tiefen) und das ist einfach schwer, loszulassen.

Ich habe ihm damals versprochen, auf ihn aufzupassen und ich habe das Gefühl, dass auch er mir dieses Versprechen gegeben hat und das auch sehr ernst nimmt. Deswegen haben wir einen Deal gemacht:

Wenn mein herzallerliebster alter Ruppert nicht mehr kann, darf er gehen du ich werde tapfer sein!!!

PS: Mir ist immer noch schlecht, aber ich geniesse jeden Tag, der uns noch bleibt, mit dem Muppel

Chillen im Garten

Da ich schon etwas verbrannt aus Dortmund wiedergekommen bin und die Haut vom gestrigen Mähen auch schon genervt war, haben wir alle gemütlich auf unserem Bänkchen gesessen und bei einem selbstgemachten Himbeer-Eis den Nachmittag genossen: Katze auf dem Tisch, Hundejungs drunter 😉

Hauptsache im Mittelpunkt
Chillen unterm Tisch

 

 

 

Warmes Hütetraining in Dortmund

Wir haben uns heute um 11 Uhr bei strahlendem Sonnenschein bei Petra in Dortmund getroffen, um ihre Schafe ein wenig – wirklich nur wenig, denn es war echt warm – über die Wiesen zu schubsen:

Ich bin sooo stolz auf mein Schmittchen: er hat in letzter Zeit echt Quantensprünge gemacht, hat Selbstbewußtsein bekommen und „denkt mit“; evtl. hab ich auch gelernt, ruhiger zu sein: also Teamwork

Danke Petra, dass wir bei dir üben dürfen 🙂

 

Rasen mähen

Da ich Ruppert beim Schlabbern im Bach nicht mehr gesehen habe, da das Grünzeug so hoch war, habe ich beschlossen nach dem Motto „Unser Dorf soll schöner werden“ zu handeln und habe mich ans Rasen trimmen begeben


 

 

 

 

 

Derweil hat Micha sein Mähwerk in unseren Garten ausprobiert, musste aber mit dem Wombat ein wenig nacharbeiten.