Micha ist von einem Spediteur aus Meerbusch zum ‚Weihnachtsbaum schlagen‘ eingeladen worden.
Also haben wir den Landi und die Jungs geschnappt und sind nach Meerbusch – ich hatte vergessen, dass man durch Düsseldorf muss – gefahren. Das Navi hat uns brav ins ’nirgendwo‘ auf einen Parkplatz geführt, wo schon mehrere Auto standen. Eigentlich wollten wir die Jungs mitnehmen, aber kurz vor uns ging ein älteres Ehepaar mit einem Akita und ich hatte echt keinen Bock auf Schmittis Star-Allüren; also blieben die Jungs im Auto.
Über einen mit Fackeln beleuchten Pfad kamen wir zum eigentlichen Weihnachtsbaum-Gelände, auf dem eine Würstchen- und Reibekuchenbude rechts und eine beheizte Halle zum Glühwein trinken links stand:
Wir wurden sehr nett begrüßt, bekamen Namensschildchen und einen Weihnachtsbaum-Zettel, der nachher an UNSEREM Baum befestigt würde, um ihn vor unlauterem Zugriff zu bewahren Gerade aus ging es in die ‚Schonung’…
… in der wir und alle anderen nach ihrem persönlichen Weihnachtsbäumchen suchten:
Zwischendurch konnte man sich an einem Feuerchen in einer kleinen Hütte aufwärmen:
Nach sehr gewissenhaftem Suchen – unsere Decke ist nicht so hoch und die Weihnachtsbaumecke nicht so breit – entschieden wir uns dann doch sehr schnell und eine netter Mann sägte uns das Bäumchen ab; ne is klar: Baum schlagen…
Wir mussten den Baum nur noch beim ‚Verpacker‘ abgeben, der uns den Baum in ein BNetz wickelte und unseren Baumzettel anbrachte. Außerdem wurde dafür gesorgt, dass der Baum noch zum Parkplatz transportiert wurde -Spedition halt Somit hatten wir noch Zeit, Würtschen, Reibekuchen, heißen Apfelsaft und diverse Glühwein mit Schuss zu uns zu nehmen und die netten Gastgeber kennen zu lernen.
Aber irgendwann mussten unsere Jungs auch nochmal raus und so machten wir uns auf nach Hause, beschienen von einem dicken runden Vollmond
Zuhause parkten wir den Baum noch im Garten und verschwanden im Warmen….
Kategorie: Spaß
Kino der Aufklärung ;-)
Morgen Abend werden wir aufgeklärt, was es mit dem
Todesstern
auf sich hat:
Mutiger Hund
Heute morgen, im Stockdunklen – sind wir wie immer Gassi gegangen.
Nebenan wohnen unter der Woche Monteure, an die sich unser Schmitti gewöhnt hat. Zwar wird immer noch misstrauisch rüber geschielt, aber er kann schon ohne Grummeln und Wuffen an ihnen vorbeigehen…
Heute morgen aber waren zwar keine Monteure am Auto, da stand do IRGENDWAS SCHRECKLICHES hinterm Auto. Schmitti legte los, knurrte und bellte mit sehr tiefer Stimme – oller Schisser – sträubte die Nacken haare und wollte sich nicht beruhigen…
Also sind wir gemeinsam hingegangen, das Monster begutachten. Sehr vorsichtig, immer noch mit aufgestelltem Haar, schlich sich Schmitti, meiner Unterstützung sicher, an das Monster heran und beschnüffelte es sehr vorsichtig… Ok, doch nicht soooooo schlimm!!!
Der Bierkasten hatte echt Glück, dass Schmitti ihn nicht in der Luft zerrissen hat
Mit Papa auf afrikanisches (Weihnachts-)Konzert
Heute hat der Chor Makwaya in Wuppertal ein (Weihnachts-)Konzert mit afrikanischen Liedern gegeben. Meine Schwester leitet den Chor, mein Schwager singt mit und Papa mag die Konzerte. Also haben wir Papa abgeholt und sind mit ihm auf dem 1.Advent dahin gefahren…
Moment, abgeholt? Wir mussten ihn erst suchen. Das Zimmer war dunkel, der Rollator war weg, Bad war leer…. Wo ist er hin? Wir haben ein paar Schwestern gefragt, die nur antworteten: „Gerade war Singen, da war er noch dabei. Er ist abr ein Hans-Dampf-in-allen-Gassen und mischt hier alle auf.“ (in sehr positiven Sinn) Mann, was machten mich diese Worte glücklich
Wir suchten weiter und fanden ihn gaaaaanz hinten an der Küche gemütlich mit 2 weitern Bewohnern Mühle spielen. Er freute sich uns zu sehen und wir mussten ihm erst einmal seinen Terminkalender nahe bringen: Konzert, jetzt!
Höflich entschuldigte er sich bei seinen Mitspielern, eilte auf sein Zimmer, wo wir ihn winterfest machten und schon waren wir unterwegs nach Wuppertal.
Das Konzert war – wie immer – sehr schön. Afrikanische Lieder haben (für mich) was sehr emotionales und magisches an sich und als sie zum Schluß die südafrikanische Hymne Nkosi sikele li’Africa sangen, hatte ich schon wieder Pippi in den Augen stehen: w u n d e r s c h ö n…
Die Hundemädels zu Besuch :-)))
Ich habe ja schon erwähnt, dass ich mich auf den 12. gefreut habe: denn ich habe meine Freundinnen mit Gatten, Freunden und Hunden aus dem weit entfernten Wichlinghausen eingeladen erst spazieren zu gehen und dann lecker Raclette zu speisen.
Und zu meiner großen Freude sind alle gekommen und haben ihre Hundekinder mitgebracht. Also waren wir 10 Menschen und (nur noch) 6 Wuffels; die Wuffels, die schon über die Regenbogenbrücke gegangen sind, waren aber im Herzen und in lustigen Geschichten bei uns.
Vor dem großen Essen, sind einige von uns erst einmal spazieren gegangen. Rupi hat sich dolle über Felix und Linus gefreut und wackelte gut gelaunt mit. Erste Überraschung als wir losgingen, waren aber erst einmal die Schafe, die plötzlich auf der Wiese vorm Haus standen. Alle Jungs sind artig NICHT in die Schafe gelaufen. Wir haben eine Runde gedreht und auf der Spielwiese noch kräftig rumgetobt. Auf dem Heimweg kamen uns dann Toni, Moni, Sally und Adonis entgegen. War das ein Hallo!!! Wir sind dann schon mal heim Schnibbeln gegangen, die 4 sind noch eine Runde Richtung Fischteiche gezogen.
Unser Tisch war effektiv zu klein für alle Raclettes und Schüsseln. Wir müssen umziehen Als letzte kamen dann noch Hanne mit dem von uns allen lange neugierig erwarteten Markus. Der arme Kerl! Wir waren aber alle lieb zu ihm, selbst die sonst so lauten Hunde benahmen sich vorzüglich… besonders da sie vorher alle noch einen kleinen Hundesnack zu sich nehmen konnten… und auch zwischendurch was abbekamen
So haben wir endlich mal wieder einen wunderschönen langen Abend zusammen verbracht, hatten viel Spaß und ich hoffe, dass wir das bald wiederholen.
PS: Wir müssen es wiederholen: ich habe kein einziges Bild, auf dem Markus zu sehen ist. Ich schwöre: es gibt ihn und er ist total nett
Hüten bei/mit Frank
Eigentlich wollten Claudia, Tyco, Schmitti und ich heute wieder nach Herdecke zu Frank, Schafe hüten üben. Wir wollten sogar unsere Männer mitnehmen, aber Claudia hat es vorgezogen, Magen&Darm zu bekommen. Also sind Micha und ich mit unseren 3 Hundejungs losgefahren, denn unser kleiner Bubi muss ja noch viel lernen. Außerdem war das Wetter traumhaft schön.
Frank und James erwarteten uns schon und so legten wir auch zügig los: ich habe es endlich einigermaßen geschafft, Schafe, Hund und mich unter einen Hut zu bekommen. Gar nicht so einfach für eine blutige Anfängerin. Die „Hügel und Täler“ auf Franks Wiese machten die Sache auch nicht einfacher; einmal hat mir sogar ein Schaf auf den Fuss getreten und mich zu Fall gebracht: wat war dat lustich!!
Gelernt habe ich, dass ich einen sehr unsicheren Hund habe – ich nenne es sehr höflich – der sich noch nicht so recht traut einmal aus sich heraus zu gehen. Er ist gut lenkbar, aber man darf nicht zu viel Druck erzeugen – vor allem nicht mit einem Stock-ähnlichen Gebilde – dann zieht er sich sehr schnell zurück. Er liebt es im Uhrzeigersinn zu laufen, gegen ist doof. Er lässt sich super von den Schafen abrufen, bleibt aber sehr aufmerksam. Und er arbeitet gerne mit James zusammen und schaut sich einiges von ihm ab. Einmal ist Frank mit James los und Schmitti schlich hinter ihm her. In einigem Abstand blieb er hinter Frank stehen, hörte und schaute aber sehr interessiert zu und als Frank James ‚away‘ schickte, sah man richtig das Hirn in Schmittis Kopf arbeiten: ‚ah – so geht das‘ und er setzte sich in der richtigen Richtung hinter Frank in Bewegung…
Schmitti war danach durch. Wir werden mit ihm in Zukunft auch nur noch 2 Durchgänge machen und dann das Training beenden. Das reicht für den Kleenen und das kann er auch noch verarbeiten.
Wir geben die Hoffnung noch nicht auf, weil es ihm und uns Spaß macht.
Rupi spielt wieder mit
Seit der unerfreulichen Begegnung mit dem aufdringlichen Hund auf dem Scharpi, humpelt Rupi extrem. Wir haben nun angefangen, Traumeel zu geben und hoffen seit Tagen auf (ein wenig) Besserung. Das lustige Treppe-Schleppen hat wieder angefangen, denn ich möchte den Schock vom letzten Treppe-Runter-Fallen nicht noch einmal erleben.
Connor hat den kleinen Fußball zum Gassi gehen mit rausgeschmuggelt. Er und Schmitti rannten mit großem Elan hinter dem Bällchen her und da der Ball im hohen Gras so schlecht zu schießen ist, habe ich angefangen „Hand-Abschläge“ zu machen:
das Geräusch, was der Fuß und der Ball machen, hat den alten Rupi an was erinnert: ich hatte mal ein Hobby ‚Fußball spielen’….
Was soll ich sagen? Mit glücklichen Ohren und im vollen Alt-Herren-Galopp rannte der Rentner hinter dem Fußball her, forderte lautstark ein, auch bedient zu werden und war seit sehr langer Zeit mal wieder so richtig gut drauf…. und ich war glücklich, ihn mal wieder so zu sehen…
Schmitti hüpf mal…
Und nachdem die Jungs den ganzen Nachmittag brav im Obergeschoss waren, derweil wir Kaffee tranken, mussten sie abends noch kräftig bespaßt werden. Und so musste Schmitti ganz viel über den Bach hüpfen, Connor musste auf ihn aufpassen und Rupi fing an zu jodeln…
Danach fielen alle auf Sofa und in die Ruhestellung, die aber jäh durch Michas FW-Pieper unterbrochen wurde:
Feuer in Wefelpütt…
Die letzten Sonnentage ausnutzen
Und wie macht man das am besten? Klaro, zusammen mit den Hundejungs…
Also sind wir auf unsere Spielwiese gewackelt – die Border rasend schnell, Rupi im Altherren Schritt – und haben dort mit dem Igel gespielt, bis die Zunge auf dem Boden hing. Danach haben wir noch eine Weile Siesta auf der Wiese gemacht und ich habe mich am tollen Himmel mit den fantastischen Wolken erfreut.
Hach, was wohnen wir schön
Hüten: Frauchen ist ne Katastrophe, Schmitti nicht
Endlich durften wir wieder an die Schafe. Claudia und ich haben noch aus dem „kleinen“ Roundpen mit Hilfe des Zauns einen „eckigen“ größeren Roundpen gebastelt, damit die Schafe und die Hundejungs mehr Platz bekommen. Da der Boden knochentrocken ist, wurde der Zaun eine sehr wackelige Angelegenheit.
Frank hat mit James alle Schäfchen in den Roundpen manövriert, damit wir dann alle, außer den Böcken, wieder rausholen konnten. Dann startete Tyco und man sah, dass er in Holland viel gelernt hat, der Streber.
Dann, nachdem die Schafe bei Tyco gelernt haben, dass ‚in der Ecke stehen‘ den Hunden ein wenig zu schaffen macht, durften Schmitti und ich ran: eine Katastrophe…
Zuerst bekam mein Sensibelchen den Maulkorb drauf, damit er nicht die Schafe zwickt. Fand er doof und war schon sehr beeindruckt. Dann rannten die Schafe immer wieder in die Ecke und Schmitti musste dann von mir am Halsband geführt in die Ecke und die Schafe wieder da rausholen – mind. 10 mal. Dann habe ich und später auch Frank den Stab mit den Plastikfuseln am Ende benutzt, um Schmitti zu „schicken“ und ihm den Weg zu weisen… Schmitti und Stöcke, Stäbe und sonst was langes haben eine sehr schwierige Beziehung, nämlich KEINE…
Dementsprechend haben wir auch irgendwann abgebrochen und haben die Hundejungs noch spielen lassen… Es lag an mir, denn ich wusste bei den wildgewordenen Schafen echt nicht wohin und konnte somit Schmitti keine Führung bieten…
Nächste Woche geht’s zu Frank. Dann schaun wir mal, ob es dann besser klappt…