Mein Rupi-Bär

Mir ist danach:
einfach mal ein paar wunderschöne Rupi-Bilder aus der letzten Zeit:

Der Trecker und sein Zubehör

Da heute wohl der netteste Tag der Woche ist, hat mein Schatz beschlossen, dass Zubehör für sein Treckerchen, heute zusammen zu sammeln. Egge und Mähwerk standen nun jahrelang bei August auf Windgassen und heute haben die beiden abgemacht, dass wir die Sachen abholen. Außerdem kommt ein Streuer mit, denn Martinas Schafwiese braucht dringend eine Düngung.

Da der Trecker den Anhänger NICHT mit Strom versorgt, mussten die Hundejungs und ich hinter dem (zu erst furchtbar stinkenden) Trecker samt Hänger hinterherfahren und Blinker und Bremslicht für das vor uns fahrende Gespann spielen: hat wunderbar geklappt. So zuckelten wir im gemächlichen Tempo hinter einem glückliche Micha auf seinem Trecker gen Windgassen, konnten zwischendurch noch Martina winken, die mit ihrem Rasenmäher die Schafswiese schon mal auf Golfplatzhöhe trimmte. August hatte alle Geräte vorbereitet und stand schon bereit mit Micha die Geräte an den Trecker zu docken, damit Egge und Streuer zum Nachbarhof – zu Martina – gebracht werden konnte, denn da werden sie ja demnächst gebraucht. Das Mähwerk wurde zum guten Schluß auf den Hänger verfrachtet und dann Richtung neuer Heimat gebracht.

Eigentlich wollte Micha bei Martina noch eggen, das es noch trocken war, aber es wurde schon dunkel und so machten wir uns wieder auf den gemütlichen Heimweg.

Am Samstag holen Martina und Micha den Dünger ab und sobald es nächster Woche wieder schön wird, schaue ich meinem Mann beim Arbeiten zu 😉

 

Lalülala in Kleinbeek

Da liege ich gestern Abend gemütlich im Bett und lese mein spannendes Buch, Micha zockte am Rechner mit seinen Kumpels, als ein kurzes dezentes Lalülala erschallt. Ich habe mir nix böses gedacht, da die Feuerwehr auf der Linde bis zu uns zu hören ist… Kurz darauf erklingt erneut dieses Lalülala, dieses mal lauter. Als es dann ganz laut wurde und das Blaulicht alles erhellte, musste ich doch mal aus dem Bett springen, Micha stand schon am offenen Fenster:

„Wo denn hier die Container stehen? Da soll einer brennen.“ Hä, da ist wohl was falsch gelaufen. Um das aber anständig abzuklären, ist Micha zu seinen Ronsdorfer Kollegen rausgegangen und hat erst mal ein Schwätzchen gehalten. War wohl ein Fehlalarm… Gott sei Dank!

Ein (gefühlsmäßig) wunderschöner Tag

Ich habe hier schon angefangen, einen elendig langen Beitrag über unmögliche Krankenhäuser, überarbeitet Ärzte und unfreundliche Schwestern zu schreiben. Der Bericht war schon weit fortgeschrieben, aber ich denke, die Beschreibung des heutigen Tages macht die schwarzen Gedanken der letzten 7 Wochen wett:
Wir haben Papa heute dick anziehen und in den Rollstuhl packen lassen und sind mit ihm – bei dem schönen frühlingshaften Wetter – eine Runde ums Haus marschiert.
Immer wieder faszinierend, wie glücklich man Menschen mit ganz kleinen alltäglichen Sachen machen kann:
Papa hat jede – noch so kurze Minute – draußen genossen.
Als wir wieder in seinem Zimmer angekommen sind, sah er ganz anders aus, war super drauf, einfach ….. glücklich….

PS: Danke Micha, dass du mir hilfst! Hab ich dir heute schon gesagt, dass ich dich liebe?

Auch Blutegel dürfen mal keinen Bock haben

Ruppert muss mal wieder besser laufen, dementsprechend habe ich letzte Woche bei unserem Tierarzt nochmals Blutegel geordert.

Als wir so gegen 9.30 Uhr beim Doc ankamen, lag die Praxis – nur vom Telefonklingeln gestört – voll im Dornröschen-Schlaf: die Belegschaft war auf „Exkursion in Rom“. Unsere arme Tierarzthelferin, die immer die Egelchen auf Rupi setzt, hielt alleine die Stellung. So krochen wir beide schon mal in s Behandlungszimmer, derweil sie noch einige  Anrufer abfertigte.

Ich war guter Dinge, dass die Egel, die lustig und gut gelaunt ihre Runden im Einmachglas mit wohltemperiertem Wasser drehten, schnell ihre Arbeit machen würden: Pustekuchen… Nur 2 waren hungrig und saugten sich schön am oberen Rücken fest. Der Rest der Bagage wollte nur „spielen“. Irgendwann haben wir – da Rupi echt sauer wurde – entschieden, am Samstag die noch hungrigen Blutegel nochmal ans Arbeiten zu bekommen.

 

Schöner Abend

Carstens Mama hat am Wochenende 75-Geburtstag und das ist doch eine gute Gelegenheit, die Insel zu verlassen, gell? Da haben wir uns doch kurzerhand heute Abend zum Essen verabredet. Leider hat Susannes Chef ganze Arbeit geleistet und hat ihr die Grippe weitergegeben, so dass die Arme – zwar mit von Carsten gefülltem Kühlschrank, aber alleine – in Stone das Bett hüten musste; trotzdem soll man Feste feiern, wie sie fallen und so haben wir uns um 19 Uhr im Akropolis in Dönberg mit Carsten, Jan, Andrea und Timm getroffen.
Ach und da war sie wieder: die Sehnsucht, die Taschen zu packen und direkt morgen früh mit Carsten auf die Insel aufzubrechen… Noch nicht!!
Was haben wir einen Spaß gehabt; kennt ihr das? Einige Menschen sieht man sehr wenig, ABER wenn man sie trifft, ist es als wenn man gestern Abend auseinander gegangen wäre und nun da weitermacht, wo man gestern aufgehört hat…
Wie immer war der Abend viel zu kurz, aber wir arbeiten an der Rückkehr auf die Insel, versprochen.

Komm gut Heim und knutsch deine Frau von uns!!!!

 

Schlimmer Tag für mich

Heute geht meine Kollegin Beate in den wohlverdienten Ruhestand.

Was haben wir die ganze Zeit gefrotzelt und Witze gerissen, aber nun ist der Tag da und ich bin verdammt traurig und mir ist echt schlecht:
da ich z.Z. mit Veränderungen überhaupt nicht umgehen kann, wird das wohl heute einer der schwarzen Tage in 2017 werden.

 

Für Beate freue ich mich und wünsche ihr ein tolles Rentner-Leben und wir sehen uns im Haus Hohenstein, gell?

 

Die Blutegel dürfen wieder ran

Mein alter Ruppert läuft sehr schlecht: das Athrosebein tut weh, die Wirbelsäule wird steif und der Rest der Beine mag auch nicht mehr so recht.

Also haben wir unsere kleinen Freunde, die Blutegel, um Hilfe gebeten.: heute morgen hatten wir einen Termin bei unserem Tierarzt.

Der erste Egel wurde auf das doofe Athrosebein gesetzt, der Rest auf die Wirbelsäule. Rupi motzte zwar, ließ es aber ansonsten sehr ruhig über sich ergehen. Als alle Egel ihren Ansaugpunkt gefunden hatten, legte er sich hin und schnarchte.

Wir waren ungefähr 2 Stunden beim Doc, dann fiel auch der letzte Egel ab und wurde von mir in das Einmachglas zu seinen Kumpels gesetzt: Gute Arbeit, Jungs! Rupi blutete schön vor sich hin, schüttelte sich und dekorierte das Praxiszimmer um, tropfte unseren Weg nach draußen voll. Ich konntemich nur entschuldigen, aber die nette Arzthelferin sagte nur „Dann ist es eben so. ich mach das gleich weg.“ DANKE…

Und nun Daumen drücken, dass die kleinen Freunde meinen Rupi Erleichterung bringen. Und morgen werden die Blutflecken, die mein kleines Herz überall verteilt hat, weggeputzt…

Efeu Teil IV: Giebelseite

Das Beste haben wir uns für den Schluss aufbewahrt: die Giebelseite unseres Hauses.

Sie ist so besonders, weil sie so hoch ist und man beim Entfernen des Efeus auf einer sehr langen wackeligen Leiter stehen muss, dabei die Schere oder die Heckenschere schwingen muss. Da der Efeu richtig dicke Äste entwickelt hat, muss man echt ackern und die Heckenschere kommt auch ganz schön ins schwitzen.

Egal: dat Zeuch muss ab …

Samstag haben wir schon angefangen: ich habe den Vorgartenbereich und die unteren Bereiche mit Schere und meinem Lieblingswerkzeug, der langen Stihl-Heckenschere, abgeschnibbelt, zwischendurch habe ich unseren kleinen Brunnen – der nun wieder zu sehen ist – gereinigt und in schwierigen Situationen meinem Schatz die Leiter festgehalten. Micha hat die oberen Regionen bearbeitet und siehe da: unser Giebel ist aus Holz und hat eine Luke. Irgendwann haben wir Ende gemacht, da wir noch zu Papa ins Heim wollten.

Sonntag haben wir noch von Jürgen Unterstützung bekommen und haben weitergemacht. Die Efeu-Strünke, die am Giebel festhingen, hat Micha an einem Seil befestigt und das Seil am Trecker: Rückwärtsgang rein und runter mit dem Zeug. Und nach Stunden haben wir es endlich geschafft:

Melde gehorsamst: Efeu erfolgreich bekämpft; Kleinkram wird gemacht, wenn es trocken und wärmer ist.

Danke Jürgen – hat wie immer Spaß gemacht – euer Zaun ist demnächst dran!!!!