Alle geimpft

Micha und der Tierarzt haben alle Mähdels (und alle Buben) von uns und Martina geimpft und alle Geimpften blau angemalt 🙂

All unsere Mähdels wurden dann in den Hänger geleitet – ok, die Frischlinge wurden getragen – und nach Hause gefahren. Derweil wurde der Himmel immer schwärzer, also war Eile geboten. Werden die neuen Mähdels mit rennen, wenn sie von den Hundejungs geleitet werden oder werden sie zusammen in eine andere Richtung rennen?

Alles gut – die Damengruppe ließ sich artig im beginnenden Graupelschauer auf die Weide treiben: Punktlandung 🙂

Titer bei beiden Hundejungs super

Unser Tierarzt rief an, um uns die freudige Mitteilung persönlich zu überbringen:

zur Einreise muss der Wert des Titers eine Mindesthöhe von 0,5 haben:
– Schmitti  2
– Jack           10

Somit hat Jack den Vogel abgeschossen und ist Titer-König 😉 und wir sind für und gegen jede Brexit-entscheidung gewappnet

Homeoffice, Röntgen und Titer

Da heute der Tierarzt Jack zum Röntgen „stilllegen“ musste, habe ich mich heute ins Homeoffice begeben:

eine dicke Kanne Tee aufgesetzt, Lieblingstasse geholt, Rechner gestartet, Bildschirme angeschlossen, und dann Tastatur gesucht:

das war nicht einfach nach vielen Jahren der ‚Tastatur-Abstinenz‘: durch den Laptop ist mein alter lieber – ja was ist es denn für ein Betriebssystem? – Rechner samt Tastatur echt in Vergessenheit geraten und als Rache passte die Tastatur NICHT an die Dockingstation….

Die einzig funktionierende Tastatur ist eine bayrische Tastatur, die ich damals, als wir die Wohnung meines Bruders Martin aus-/aufgeräumt haben, als Erinnerung mitgenommen habe:

Uns endlich konnte ich entspannt loslegen. Faszinierend, was ich hier alles weggearbeitet bekomme – in Ruhe.

Dann mussten wir los nach Hückeswagen: der Doc wartete.

Da Jack immer ein wenig ‚komisch‘ läuft, wollten wir einmal seine Hüftgelenke und seine Wirbelsäule röntgen lassen. Dafür musste der Pimpf aber schlafen gelegt werden. Wir haben die Gunst der Stunde genutzt und haben direkt bei beiden Jungs nochmal Blut abnehmen lassen, um die Titer zu bestimmen, weil wir ja noch weiterhin – auch mit/ohne Brexit – nach Großbritannien fahren wollen.

Also wurde bei beiden Blut gezapft und dann schlief der kleine Muck ein…

Das Röntgen ging schnell und alles ist gut: Hüften sind ok und Wirbelsäule super.

Dann mussten wir noch gaaaaannnnzzzz lange auf den kleinen Herrn warten, denn er schlief tief und fest:

 

 

Egal – Hauptsache alles ok 🙂

Freud und Leid…

… liegen wirklich sehr nahe beieinander…

Gestern hatten wir ja 3. Hochzeitstag und sind abends zu Giovanni gegangen, lecker italienisch essen; es war wie ein Urlaubstag, einfach wunderschön.

Wieder zu Hause sind wir nochmal mit den Hundejungs rausgegangen:
die Kleenen hatten Spaß,
Rupi lief nur linksherum im Kreis – er konnte nicht mehr gerade laufen

Erster Gedanke war, dass er sich wieder versprungen hat, denn der alte Herr neigt dazu mehrere Treppenstufen auf einmal zu nehmen. Ich habe ihn massiert und versucht alle Pfoten einmal durchzubewegen, was leider nur mit Schwierigkeiten ging, denn sie warten alle sehr steif und ließen sich nicht beugen; das gab mir echt zu denken.

Also habe ich bei meinem Tierarzt angerufen, der aber schon auf Notdienst ausser Haus war. Dann hat Micha seinen Tierarzt angerufen, der auch schon abends in Dabringhausen unterwegs war. Der hat uns dann die Nummer einer Leverkusener Tierklinik gegeben, wo Micha auch direkt anrief: wir sollen kommen.

Rupi und ich nahmen auf der Rückbank meines Autos Platz und der arme Micha fuhr uns schnellstmöglich nach Leverkusen. In der Tierklinik angekommen, hob ich Rupi – ohne Maulkorb und ohne Geknurre – aus dem Auto und trug ihn rein. Micha wollte mir helfen, aber es gibt dinge, die muss ich selber machen… Wir mussten noch ein wenig warten und so behielt ich Rupi auf meinem Schoß, was ihm wohl gut tat.

Der Doktor nahm sich sehr viel Zeit. Er machte einige Untersuchungen und tippte dann auf einen Schlaganfall. Dann erklärte er uns Behandlungsmethoden, u.a. Tropf; dafür hätte Rupi aber in der Tierklinik bleiben müssen und das würde nur gehen, wenn die ein Bett für mich neben den Tropf stellen…

Da der Allgemeinzustand von meinem alten Herrn „einigermaßen“ war, einigten wir uns mit dem Doc auf Schmerz- und Kortisonspritze und Vorstellung mit Arztbericht beim meinem Tierarzt.

Ein wenig erleichtert und völlig fertig sind wir dann mit Rupi wieder heim gefahren, wo sich die Kleenen  ganz dolle freuten, den Opi wieder zu haben.

Nach einem kurzen Gassi verfrachteten wir Jack in den Kennel, Schmitti auf seinem Deckchen und Rupi auf einer großen Hundedecke, auf der er völlig zusammengerollt lag. Als Micha und ich endlich fix und fertig ins Bett fielen, muffte Rupi rum, dass er viiiiiel zu weit weg von mir läge und so holte ich Rupi an seinen angestammten Platz, neben meinem Bett. Ich legte ihn auf die Seite und „bog“ ihn platt auf die Decke. Dann machte mein Opi einen gaaaanz tiefen Seufzer und schlief selig ein.

Ich konnte noch einige Zeit nicht schlafen:
ja, er ist alt
ja, er geht auf die 18 zu
ja, er hat Arthrose und Spondylose und sonst was

ABER: er WILL noch

Und so lange mein Opi will, trage ich ihn bis ans Ende der Welt

Ein Hundeleben bei uns ist schön und „naja“

Zuerst das SCHÖNE: toben, spielen, Spaß haben 🙂

Und dann das „naja“: Tierarzt

Der Doc hatte nicht so tolle Neuigkeiten: die Viecher sind immer noch da und so muss der Kleene weiter Tabletten schlucken. Dafür gab es aber Lob: 2 kg zugenommen und zum Schluss gab es Leckerchen 🙂

 

Ergebnisse der Blutuntersuchung

Rippchen geht es gut, aber an den Werten sieht man wohl, dass die Kleene eine schwere, hungrige Zeit hinter sich hat.
Unsere Tierärztin sagt, dass sie aber schon gesehen hat, dass es langsam bergauf geht, dass es aber dauert.
Rippchen lebt sich ein, ist furchtbar frech zu den Hundejungs – Schmitti hat schon eine geschmiert bekommen – und super lieb zu uns – wahrscheinlich nur, weil wir die Dosenöffner sind.
Egal, nun gehört sie zu uns 🙂

Rippchen wird kastriert

Das war ja klar, dass die Dame bei uns bleibt. Eine schwarze Katze hat ja so super Vermittlungschancen und außerdem ist SCHWARZ ja meine Farbe.
Damit Rippchen sich auch komplett frei bewegen kann, wird sie heute kastriert und gechippt.

Eine total stinkige hungrige geschwätzige Katze im Auto, die dann auch noch – es wurde plötzlich sehr ruhig – ins Körbchen gekackt hat – das stinkt schlimmer als wenn Rupi furzt – und ab zum Tierarzt. Hier hat sie jetzt offiziell den Namen Rippchen erhalten, der wird in den Pass und ins Kundenregister geschrieben.

In der Praxis hatten sie viel Verständnis für den braunen „Ausrutscher“.

Nach einem kleinen Pikser, schlief die Kleene, nach einem verlorenen Kampf mit ihren Gummibeinen, schnell ein. Nun wird sie operiert und in einer 3/4 Stunde kann ich sie wieder mitnehmen, nutze die Zeit, um diese Zeilen zu schreiben…

Aber da ging die Tür schon wieder auf: „Frau Glückmann?“ Hä, schon fertig? „Wie haben eine gute und eine schlechte Nachricht für sie“….

Klopf, poch, klopf, poch, klopf… Ha?

Die gute Nachricht; Rippchen ist doch schon kastriert; die Narbe war soooo klein, dass sie die letztes m al nicht gefunden haben.
Die schlechte Nachricht; dafür wurde sie in Narkose gelegt, aber nu  ist sie gechippt und besitzt einen Pass 🙂

 

Also habe ich sie impfen und ihr Blut abnehmen lassen und dann sind wir wieder nach Hause gefahren – in völliger Ruhe – ohne Katzenmusik 😉

 

Nun sitzen /liegen wir alle im Esszimmer, der Arbeitsrechner ist im VPN und ich kann gleich loslegen, Schmitti passt auf Rippchen auf, Rupi schnarcht leise vor sich hin und die Vögelchen draußen – der Specht ist auch dabei – plündern das Vogelhäuschen: völlige Idylle – es fehlt nur noch der leise weiße Schnee, der sanft zur Erde fällt…

 

Und nochmals Blutegel

Mein alter Rupi läuft schlecht, aber wer will es ihm verdenken:
16,5 Jahre, Arthrose im rechten Bein und Spondylose…
Aber der alte Herr hat einen ungebrochenen, starken Lebenswillen und seine Lebensfreude ist ansteckend. Und so schalten wir alle runter, wenn wir zusammen spazieren-„schleichen“.

Heute habe ich noch einmal einen Blutegel-Termin bei Dr. Willich gehabt. Um 8 Uhr hatten wir den Termin und um 9 Uhr saßen alle Egelchen saugend auf Rupi und taten ihre Arbeit. Um 9.30 Uhr waren 2 schon voll und fielen ab und um 10.30 Uhr plumpsten die letzten 3 fetten Egel satt zu Boden.

Dann durfte kräftig nachgeblutet werden (was für ne Sauerei – besonders, wenn der alte Herr sich schüttelt…) Als Sahnehäubchen kam noch Dr.Willich vorbei, schaute sich die Krallen an (eine musste gekürzt werden) und nahm Rupi noch Blut ab – das triefende Blut kann leider nicht genommen werden, um ein Blutbild zu erstellen…

Nun liegt mein kleiner, alter Schatz neben mir und schläft grunzend. Damit es nicht wie in einem Horrorhaus – überall Blut – aussieht, hat Frauchen sich was einfallen lassen, wie man auf dem Beitragsbild sehen kann: Handtuch und Leuchtweste.

Morgen werden wir sehen, wie fleissig die Egel die enzündung bekämpft haben… Tolle Tiere!!!

 

Auch Blutegel dürfen mal keinen Bock haben

Ruppert muss mal wieder besser laufen, dementsprechend habe ich letzte Woche bei unserem Tierarzt nochmals Blutegel geordert.

Als wir so gegen 9.30 Uhr beim Doc ankamen, lag die Praxis – nur vom Telefonklingeln gestört – voll im Dornröschen-Schlaf: die Belegschaft war auf „Exkursion in Rom“. Unsere arme Tierarzthelferin, die immer die Egelchen auf Rupi setzt, hielt alleine die Stellung. So krochen wir beide schon mal in s Behandlungszimmer, derweil sie noch einige  Anrufer abfertigte.

Ich war guter Dinge, dass die Egel, die lustig und gut gelaunt ihre Runden im Einmachglas mit wohltemperiertem Wasser drehten, schnell ihre Arbeit machen würden: Pustekuchen… Nur 2 waren hungrig und saugten sich schön am oberen Rücken fest. Der Rest der Bagage wollte nur „spielen“. Irgendwann haben wir – da Rupi echt sauer wurde – entschieden, am Samstag die noch hungrigen Blutegel nochmal ans Arbeiten zu bekommen.

 

Die Blutegel dürfen wieder ran

Mein alter Ruppert läuft sehr schlecht: das Athrosebein tut weh, die Wirbelsäule wird steif und der Rest der Beine mag auch nicht mehr so recht.

Also haben wir unsere kleinen Freunde, die Blutegel, um Hilfe gebeten.: heute morgen hatten wir einen Termin bei unserem Tierarzt.

Der erste Egel wurde auf das doofe Athrosebein gesetzt, der Rest auf die Wirbelsäule. Rupi motzte zwar, ließ es aber ansonsten sehr ruhig über sich ergehen. Als alle Egel ihren Ansaugpunkt gefunden hatten, legte er sich hin und schnarchte.

Wir waren ungefähr 2 Stunden beim Doc, dann fiel auch der letzte Egel ab und wurde von mir in das Einmachglas zu seinen Kumpels gesetzt: Gute Arbeit, Jungs! Rupi blutete schön vor sich hin, schüttelte sich und dekorierte das Praxiszimmer um, tropfte unseren Weg nach draußen voll. Ich konntemich nur entschuldigen, aber die nette Arzthelferin sagte nur „Dann ist es eben so. ich mach das gleich weg.“ DANKE…

Und nun Daumen drücken, dass die kleinen Freunde meinen Rupi Erleichterung bringen. Und morgen werden die Blutflecken, die mein kleines Herz überall verteilt hat, weggeputzt…