Zusammenfassung der letzten Woche

Vorab: heute kamen Lamm No.14 – Hanne, nach einer lieben Freundin und Lamm No.15 – Martin, nach meinem verstorbenen Bruder, der heute 63 geworden wäre

Aber fangen wir am 26.4. an: 2 wunderschöne Lämmer lagen auf der Wiese: das Mädchen – Viktoria – stand auf den Beinen und wurde von der Mutter liebevoll umsorgt, der kleine Junge – Bert – kam nicht hoch und die Mutter ließ ihn einfach links liegen

Viktoria & Bert – Lamm No.7 und No.8

Wir haben die 3 in unserem Badezimmer aufgestallt, haben den Kleenen gefüttert, warm gehalten und gehofft, dass er zu Kräften kommt

Aufstallung im Badezimmer

Am nächsten Morgen ist Micha mit dem Lütten zum Tierarzt gefahren: 50:50 Chance, aber der Kleene kämpfte und so kämpften wir auch, auch unsere Hunde kümmerten sich liebevoll

Krankenschwester Schmitti

Leider hat es der Lütte nicht geschafft und ist am 28.4. eingeschlafen.

Die Mama und die kleine Viktoria wurden von Schmittchen ganz in Ruhe in die Herde zurück geleitet

Am Donnerstag, den 27.4. ging es Schlag auf Schlag: zuerst bekam Marifee 2 Böckchen: Toni und Chris – und wenig später brachte ihre Freundin Carstina Leni und Rolf zur Welt.

Toni & Chris – Lamm No.9 und No.10
Leni & Rolf – Lamm No.11 und No.12

Am 30.4. schenkte uns unsere „verrückte Schwarze“ Lilli, ein geschecktes Mädchen

Lilli – Lamm No.13

Heute war Grey sehr unruhig und heute Nachmittag wussten wir dann auch warum:

Hanne & Martin – Lamm No.14 und No.15

Jetzt sind wir sehr gespannt, ob unser Mondschaf auch trächtig ist, bis zum 29.5. hat sie noch Zeit.

Was für eine aufregende und aufwühlende Zeit

Heute war Hörni dran…

… und hat es sich und uns nicht leicht gemacht: sie hat sich sehr lange rumgequält und außer des Platzen der Fruchtblase passierte lange nichts und wir fingen an uns Siegen zumachen.

Ich habe angefangen, sie zu massieren und versprach ihr, dass ich, sobald sich etwas zeigen würde, was ich fassen könnte, ich ihr helfen würde. Und tatsächlich zeigte sich endlich eine kleine Klaue, die ich sofort packte und anfing zu ziehen.

Endlich konnte ich die Vorderbeine und den Kopf – schon mit Hornansätzen – herausziehen und schwupps folgte der Rest.

Und während Hörni noch Lamm No. 5 trocken leckte, hing schon das nächste Köpfchen raus und so zog ich Lamm No.6 auch raus.

Darf ich vorstellen: der Bub Gwyn und das Mähdel Alba gehören nun zu unserer Herde

Tierarzt-Besuch

In ihrer Mittagspause kam unsere Tierärztin an der Weide vorbei, um nach Marife zu schauen.

Vorher haben Micha – hat sich extra ab 10 Uhr freigenommen – Jack und ich die Damen erneut eingepfercht und diesesmal ließen sich auch alle zusammen einpferchen, gut gemacht Jack 🙂

Und dann hieß es warten…

… Jack hatte alles im Griff

Dann kam unsere Tierärztin und schaute sich Marife an

Nicht schön, aber besser. So gibt es nun 4 Tage lang eine Antibiotika- und eine Schmerzspritze.

Und dann durften alle wieder raus und der kleene Primus fing direkt wieder an, die Damen zu nerven 🙂

Mani- und Pediküre

Eigentlich wollten wir auch noch umstecken, aber der Boden ist doch noch gut gefroren. Also schieben wir aufs nächste Wochenende.

Dafür gab es aber eine dringende benötigte Klauenpflege. Dazu haben wir die Damen und den kleinen Herren eingepfercht. Alle, bis auf eine: Marife wollte noch ein paar Extrarunden drehen und ist dabei – ich habe es nicht mitbekommen – vor die Heuraufe geknallt. Ob sie ausgerutscht ist, keine Ahnung… leider hat sie sich beider Aktion böse die Lippe aufgeschlagen

Wir haben erst einmal Jod und abends Blauspray drauf gepackt, morgen rufe ich den Doc an, um zu klären, ob wir evtl. noch Antibiotika brauchen.

Und dann haben wir den Damen schöne Füße gemacht. Veronika ist so klein, dass sie noch auf den Schoß passte

Alle anderen wurden von Micha auf den Popo gesetzt und ich habe dann „restauriert“… Alle? Nein nicht alle: das kleine Ludertier Renate hatte keine Lust mehr zu warten, machte Mäh und sprang über die Horde (ich kenne dich und deine Ohrmarkennummer, junge Dame…)

Und da wir ihn endlich mal fangen konnten, haben wir direkt bei Primus das Halsbändchen überprüft: sitzt noch hervorragend

Die Mama wartete ungeduldig draußen auf den kleinen Lumpen.

Und nun ist Daumen drücken für Marife angesagt: Brauni liegt uns noch schwer im Magen und das möchten wir nicht nochmal erleben

Grünzeug-Massaker (Anfang)

Da mein Urlaub leider wieder vorbei ist, „schnibbelt“ sich Micha fleißig durch die Gegend:

Angefangen hat er mit der schrägen Bockwiese, die die Jungs richtig toll ab gefressen haben

Der Hang sieht jetzt richtig gut aus .

Und weiter ging es mit der Hecke an unserem Garten, die schon wieder richtig hoch geworden istDie Mädels haben bei der Beseitigung des Schnittguts kräftig mitgeholfen

Schatzi, das hast du richtig toll gemacht

dann hörte der Tag noch richtig kitschig auf: Nebel zog auf

Wir leben halt doch in Avalon

Brauni hat es nicht geschafft

Unsere Brauni, Mitglied unserer Stammdamen, immer etwas zurückhaltend, dabei sehr lieb und nett, mussten wir Freitag gehen lassen.

Dieses Jahr hat sie ein nettes Aulamm „Veronika“ bekommen, auf die sie wie auf ihren Aufapfel aufpasste.

Die Schur war fertig, da fing sie an zu strampeln und die Schermaschine schnitt sie in eine ihrer Zitzen. Trotz Schmerzmittel, Antibiotika und einen Mittel, welches direkt durch den Milchkanal in den Euter gespritzt wurde, bekam sie eine heftige Euterentzündung, die wir nicht in den Griff bekommen haben.

Am Freitag kam die Tierärztin nochmal und wir haben gemeinsam beschlossen die tapfere und so vertrauensvolle Brauni gehen zu lassen. Gott sei Dank ist Veronika schon soweit, dass sie nicht mehr auf Muttermilch angewiesen ist.

Brauni wir vermissen dich jetzt schon und wie passen ganz dolle auf Veronika auf.