Und zwar in Form von Eisscheiben auf dem Wasser der Schafe.
Schlagwort: Hüten
Hüten im Dunkeln
Ich hatte es versprochen:
Jungs mit Leuchties, ich hatte Hundeleuchtweste an und die Stirnlampe dabei.
Jetzt fehlen nur noch Beleuchtungsmittel für die Schafe
Training
Da wir jeden Tag nach unseren Mähdels schauen, versuchen wir auch direkt täglich zu trainieren, also 5 Fliegen mit 20 Klappen …
Und das tägliche Training zeigt Wirkung:
Schmittis Selbstvertrauen wächst und wir erhöhen die Schwierigkeitsstufen: Wegtreiben und Tore sind seine Schwerpunkte und er macht das wirklich toll.
Mit Jack muss ich noch an seinen Seiten arbeiten und er muss seinen Abstand „einschätzen“ lernen. Die „kleinen“ Outruns sind schon viel besser geworden.
Bin ein wenig stolz auf uns und wir bleiben dran. Jetzt muss ich nur noch Pfeifen lernen
Hüten auf der schönen grossen Wiese
Heute hielt sich das Wetter und so besuchten wir die Damen in ihrem neuen Domizil: ich glaube, sie finden es doof und wünschen sich in die Ecke der Wiese zurück. Da hilft es doch, wenn die Damen ein wenig von den Jungs gehütet werden, um das neue Zuhause danach in Ruhe genießen zu können – hoffe ich 🙂
Umstecken
Das Wetter versprach erst nachmittags Regen und so entschlossen wir heute schnellstmöglich die Mähdels umziehen zu lassen.
Der Plan ist, das 4 Netz als kleine „Jugendherberge“ aufzubauen, zuerst mit den Hundejungs zu hüten – für Schmitti habe ich Tore aufgebaut – und dann die Mähdels direkt in die Jugendherberge zu packen. Dann könnten wir in Ruhe alles ab und ein paar Meter tiefer auf der Wiese wieder aufbauen…
Gesagt… getan… zuerst die Jugendherberge 🙂
Dann die Tore für Schmitti
Und dann wurde gearbeitet: erst Schmittchen
und dann Jack
Nach dem Training zogen die Mähdels dann sehr verwirrt in ihre „Zwischenheimat“, von wo aus sie sehr genau beobachteten, was ihre Menschen im einsetzenden Regen alles machten.
Als erstes bekamen die Hundejungs ihre Bademäntel an und durften ins Auto. Der Regen wurde stärker… Derweil fing ich an die Zaunstangen aus dem Boden zu ziehen, den Zaun ordentlich zusammenzulegen und Micha kümmerte sich um den Abbau der Elektrik. Wir setzten den ersten Zaun und Micha installierte die Elektrik wieder. Der Regen nahm noch mehr zu und der Wind war echt kalt… Im Weidezeltabbau sind wir langsam aber sicher Profis. Das Zelt wurde in einer netten Ecke wieder aufgebaut und wir verwendeten zum ersten mal die Gummibändels für das Dach, die normalerweise bei Pavillons dabei sind: klappte gut, aber wir müssen noch längere bestellen. Dann steckten wir die beiden letzten Zäune verbanden alles und testeten den Strom: alles ok.
Mittlerweile stand das Wasser in meinen Schuhen schon sehr hoch und ich hatte auch langsam aber sicher nur noch Bock auf eine heiße Dusche. Aber die Jungs durften beide nach dem langen Liegen im Auto noch einmal arbeiten und Jack durfte die Damen dann in ihr neues Domizil bringen, wo Kraftfutter und Heu den Einzug versüßten.
Morgen schauen wir, wie sie sich eingelebt haben.
„In-Fence“-Training
Nach dem gestrigen von mir veranstaltetem Desaster habe ich heute entschieden, dass es viel nervenberuhigender ist, heute ein „In-Fence“-Training zu veranstalten.
Die Mähdels haben zwar etwas komisch geschaut, als wir den Zaun wieder hinter uns zumachten, aber sie haben dann brav mitgemacht:
mit Schmitti übe ich das Wegtreiben
und mit Jack das „lay down“, um Ruhe ins Training zu bringen
Das haben sie heute sehr gut gemacht und als Dankeschön gab es für die Damen Leckerchen in/an der Heuraufe
Gras-Betthupferl für die Mähdels
Da wir z.Z. noch 1 Steck-Zaun über haben, die Stammwiese der Mähdels schon etwas mitgenommen aussieht und die Wiese der Nachbarn eine Kürzung vertragen kann, habe ich heute den Zaun gesteckt:
Als Micha kam, durfte Schmitti die Damen runterbringen.
Dann haben wir ein wenig das schöne Wetter genossen, haben den Damen beim Grasen zugeschaut und die Jungs haben gleichzeitig Geduld gelernt.
Als es anfing zu dämmern hat Jack die Mähdels wieder nach oben geleitet.
Das haben meine Buben richtig gut gemacht.
Training im Regen
Frühstücks-Training
Ich freue mich so über die Mähdels:
jedesmal, wenn ich aus dem Fenster schaue und die Damen sehe, entwickelt sich ein Lächeln auf meinem Gesicht.
Gestern Nachmittag haben wir angefangen, zu trainieren: erst Schmittchen – Hauptthema ‚Wegtreiben‘ – und dann Jack – Tempo und Seiten.
Heute morgen gaben wir nach dem Frühstück wieder trainiert und ich finde, dass mir meine Hunde genauer zuhören und ich die Kommandos nicht durcheinander werde – hoffentlich bleibt es so 😉
Freue mich auf den Nachmittag: da gibt es Teil 2
PS: das Artikelbild ist von einem Sommertraining
Hüteseminar mit Alun Jones
Darauf habe ich mich sehr gefreut:
vom 03. – 05.05.2019 hat Alun Jones wieder einmal bei Kirstin und Thomas in der Eifel ein Hüteseminar gehalten. Und da ich einmal mit Alun NICHT im Schnee arbeiten wollte, hatte ich sofort gebucht – für Jack, Schmitti, Micha und mich 🙂
Der erste Tag fand auf einer schönen, großen, neuen Wiese statt, das Wetter hielt sich und so hatten wir viel Spaß: Schmitti und Jack waren – wie immer gut – Micha und ich müssen halt viel lernen.
Abends zog es sich zu und es wurde kälter, aber da saßen wir schon im Jägerhof beim Schnitzel. Dafür wurde der nächste Morgen spannend: es hatte geschneit und nicht zu knapp. Kurzerhand wurde umdisponiert und Micha und Thomas fuhren Schafe holen, so dass wir auf die Trainingswiese in Lommersdorf umzogen; ich glaube keiner – außer Micha mit dem Landi – wäre von der neuen Wiese weggekommen…
Aber dann wurde fleißig weitertrainiert und wir versuchten das, was wir am Vortag schon an Tipps und Tricks bekommen hatten, umzusetzen.
Ich bin sehr stolz auf meine Möppel, die fantastisch mitgemacht haben und mir wieder gezeigt haben, dass ich genauer werden muss, weniger sprechen muss und einfach mich auf meine Hunde verlassen muss. Besonders Schmitti wurde von Alun als ’natural dog‘ mit einem gesunden Instinkt für Schafe bezeichnet. Ich werde niemals einen Trail mit ihm laufen, aber als verlässlicher und netter Mitarbeiter an den Schafen ist er toll.
Jack hat ihm auch gefallen, vor allem weil der Kleene echt gezeigt hat, dass er trotz seiner doofen Erfahrungen, super mit dem Menschen zusammenarbeitet, aber ‚don’t give him the opportunity‘ – die nutzt er aus. Und so musste ich lernen, schnell zu sein und schon klappte es mit Jack auch.
Die Hundejungs und auch wir Menschen haben viel zum Nachdenken an die Pfote/Hand bekommen…
Lieber Alun, danke für deine Hilfe, bis zum nächsten mal