Noch eine schöne Runde mit den Hundejungs und den Mähdels über saftige grüne Wiesen gedreht
Schlagwort: Schafe
Geschafft!!!
Ich bin stolz auf mich: ich habe gerade 3 Schafe getötet – ja liebe Veganer, ich mache das selber – und bin stehen geblieben und habe mich auch nicht übergeben müssen.
Das war noch nicht die Prüfung für den Schlacht-Schein, aber da ich bisher noch nie ein Nutztier „um die Ecke“ gebracht habe und ich das nicht erst unter Aufregung in der Prüfung machen wollte, hatte ich mich zu Beginn des Kurses als Weichei und Greenhorn geoutet. Für die Ehrlichkeit habe ich dann heute die „Einzelstunde“ erhalten – nochmals vielen Dank an den Schlachter, der mir das ganz in Ruhe gezeigt und erklärte hat.
Mit seiner Hilfe habe ich dann 3 Schafe getötet – ganz in Ruhe, das ist sehr wichtig für die Tiere, bei denen ich mich vor dem Schnitt erst einmal bedankt habe,
Was für ein aufregender Tag – jetzt trink ich ein Schnaps
Schafis
Nachdem der furchtbare Arbeitstag endlich zu Ende war, bin ich mit Bran zum Tierarzt gefahren, wo er ein neues Medikament gegen seinen Juckreiz bekommen hat… Daumen drücken, dass es wirkt
Dann waren die Mähs dran
zuerst die Buben. Wasser, Leckerchen und Heu eingepackt, die Borders ins Auto und dann ein wenig Bewegung und Gruppenzusammenhalt-Übungen – also Hüten
Nachdem die Buben keinen Bock – welch nettes Wortspiel – hatten, haben wir uns um die Mähdels gekümmert.
Da unsere grüne Hölle immer noch sprießt, mussten die Damen „leider“ ins hohe Gras
Zum guten Schluss gab es noch die Nachtration Heu, die von den Nachbarinnen neidisch betrachtet wurde
Und nun gibt es für uns Abendessen
Was für ein emotionaler Tag…
… denn heute sind die Böckchen ausgezogen:
- Willi und Hans in die Männer-WG zu ihrem Papa Gimli und dem kleenen Weißen
- Michel, Ian und Gernot nach Niederkrüchten zu Ingrid und Hans
Heute morgen haben Schmitti und Jack ruckezucke die „noch vollständige“ Herde in den Pen getrieben, während Micha den Hänger vorbereitet hat: Stroh, Heuballen und Wasser
Dann haben wir die 5 Jungs in den Hänger bugsiert und die völlig verdutzten Damen und Schwestern wieder auf die Weide getrieben.
Erster Halt Wefelpütt, Bock-WG:
die großen Jungs waren zuerst überhaupt nicht zu sehen, aber nachdem wir Willi und Hans auf die Weide gelassen hatten, tauchten die beiden Machos zusammen auf
Die armen kleinen Jungs wurden gescheucht, gerammt und bestiegen…
Wir schauen nachher nochmal nach der WG…
Und jetzt auf nach Niederkrüchten…
Gegen 12.30 Uhr kamen wir an, wo wir schon ungeduldig von Ingrid und Hans erwartet wurden
Einige Nachbarn kamen vorbei, um die Neulinge zu begrüßen.
Wir haben noch länger mit den beiden begeisterten Bock-Neubesitzern zusammen gesessen und so konnte ich dann mit einem lachenden – wirklich 5 Sterne Luxus Zuhause – und einem weinenden Auge – meine Babys – wieder nach Hause fahren, um zu schauen, was den die WG und die „Bocklosen“ Mütter machen
Die Böcke hatten sich unter die kühlen Tannen verzogen, der kleine Haushofmeister nahm uns in Empfang
Ich denke, hier wird noch ein wenig „unterdrückt“ und gerangelt, wir werden das im Auge behalten..,
Und dann zu den Auen:
Wir wurden mit Fragen und vorwurfsvollen Blicken überhäuft, besonders von den Damen, die ab jetzt kinderlos sind…
Und so blökten alle auf uns ein.
Wir müssen nun auf die Euter dieser beiden Damen aufpassen, da die nun nicht mehr geleert werden
Durchgeimpft
Heute werden – bis auf Eira, die eine Woche später dran ist – alle kleinen Mähs nochmal gegen Blauzunge geimpft.
Dafür habe ich heute morgen erst einmal Frühsport gemacht und habe Steckfix-Horden geschleppt
Dann durften die Border-Jungs arbeiten – wir müssen mehr Einpferchen üben und ich muss mehr „in die Tüte atmen“
Dann gab ich die Schafs-Buchhaltung gemacht und mit Rippchen auf den Doc gewartet
Eines von den kleinen Mädchen hat die Gunst der Sekunde beim Impfen genutzt und hat sich mit einem Geimpften rausgeschlöngelt, dank der Hundejungs und des beherzten Zupackens des Docs wurde auch das kleine Mädchen geimpft.
Eira ist erst nächste Woche dran, das mache ich selber…
Dann ging es nach Windgassen, wo wir gestern schon unsere Böcke im Hänger zurückgelassen haben und 2 kleine Ouessants auf den Pieks warteten.
Nun sind alle wieder da, wo sie hin gehören
Zu guten Schluss habe ich noch den Hänger ausgemistet, in die Garage bugsiert, den Mähs Abend-Heu serviert, die Hundejungs gelüftet und nun ist Feierabend 🙂
Umzug in allen Wetterlagen
Unsere kleine Herde muss dringend umziehen:
Nachdem wir am Samstag die Klauen bei allen gemacht haben und bei den großen Lämmis die Ohrenmarken gesetzt haben, haben wir schon mal die neuen Zäune gesetzt… morgen wird umgezogen
Dann fingen wir heute morgen im Sonnenschein und klebrigen Temperaturen an den Umzug zu organisieren:
Zuerst brachten wir die Mähs runter, haben die Hundejungs gut gemacht. Die Mähs haben sich voller Freude ins Gras gestürzt.
Dann schleppten wir uns zum Zelt- und Hordenabbau, hieften die Heuraufe auf den Hänger, bauten den Strom ab… nochmal einen kritischen Blick werfen: alles eingepackt, also los…
Es wurde „klebriger“ und der Himmel wurde dunkler. Also Gas geben…
Hütte aufbauen, Heuraufe positionieren…
Es fing an zu dröppeln und zu grummeln, die Schafe flüchteten ins Zelt, ich legte schon pläddernass Hand an den Zaun, Micha etablierte den Strom: der Regen nahm immer mehr zu
Erstmal Regen-Pause… dabei entschieden wir, doch noch die „Schafs-Camping-Hütte“ aufzustellen, damit bei solch einem Schietwetter ALLE Schafe im Trockenen stehen können…
Umziehen, kurz Kaffee trinken und weitermachen: endlich fertig
Wolle ab
Endlich geschafft: die Wolle der beiden Böcke ist ab, Micha hat die Maschine angesetzt.
Da die Jungs fürs Impfen schon im Hänger standen, haben wir die Gunst der Stunde genutzt und direkt den Jungs die Sommerfrisur verpasst.
Und dann fing „der Kampf“ draußen und im Hänger statt: zuerst kam Gimli dran, der das Scheren überhaupt nicht witzig fand – sein erstes mal – derweil sein kleiner Kumpel über die Absperrung im Hänger kletterte, um näher bei seinem – vermeintlich kurz vor der Schlachtung stehendem – Freund zu sein…
Gimli wurde in den Hänger gepackt und der kleine Lump kam dran. Leo hat super geholfen.
Gimli hat auch versucht über das Trenngitter zu kommen und ist mit einem Hinterlauf hängen geblieben, ich hoffe, dass er nur verstaucht und nicht gebrochen ist.
Das hat Micha richtig gut gemacht… noch weitere 1000 Schafe, dann „flutscht“ das …
1.Blauzungen-Impfung 2021
Gestern fingen die Vorbereitungen schon an: Gimli und sein kleiner Kumpel wurden eingesammelt und durften in „Einzelkabinen“ die Nacht im „Schafs-Camping-Mobil“ verbringen.
Dann haben wir noch die Horden rauf zu den Mädels und ihren Lämmis gebracht und aufgebaut.
Reingetrieben haben Schmitti und Jack die Mähs heute morgen.
Nach der Impfung hier bin ich mit dem Doc nach Windgassen gefahren, um auch dort alle Damen und vor allen anderen die Böcke zu impfen…
Fertig und am 16.7. gehts weiter…
Vorher werden noch die „kleinen“ Böckchen kastriert, damit Michel, Ian und Gernot schnell, wie möglich in ihr neues Zuhause ziehen können.
3 Jungs ziehen nach Niederkrüchten
Gestern bekam ich Besuch von Ingrid und Hans, die sich für unsere kleinen Jungs interessierten:
sie entschieden sich für Michel und Gernot:
Die beiden werden dort den Himmel auf Erden haben, werden aber noch ein wenig bei uns bleiben, da sie noch 2x gegen Blauzunge geimpft werden.
Dann hat heute Martina mit mir geschimpft:
Immer im 3er Pack abgeben, es kann immer etwas passieren und dann steht ein Bub alleine auf der Wiese…
Ian zieht nun mit um 🙂
Ich freue mich für meine kleinen Buben, hab aber trotzdem schlecht geschlafen… sind doch meine Kleenen…,
Ein langer lustiger Umstecktag
Ein lustiger, langer Umstecktag ist zu Ende:
Während Micha die geschrubbte Heuraufe ins neue Domizil gekarrt hat,
habe ich – unter professioneller Beobachtung der Rinder und Schafe
3 der 6 Zäune abgebaut, denn die brauchen wir für die Umzäunung unseres Gartens.
Zuerst haben wir alles in den Garten gefahren, dann haben sich die Schafe von den Rindern verabschiedet
und dann haben wir und die Hundejungs alle Mähs in ihr Paradies geleitet
Während die Jungs auf die Mähs aufgepasst haben, haben wir die Zäune gesetzt, die Hütte aufgebaut, den Strom etabliert und wir hatten noch Zeit, „Kirmes“ für unsere Nachbars-Lümmel zu spielen:
Zum Schluss wurde die Heuraufe gefüllt und alle Mähs konnten es nicht glauben, dass alle gleichzeitig fressen konnten.