Neue Weidegründe für die Bubis

Die Jungs waren sehr fleißig und haben gut gefressen. Aber selbst der Regen der letzten Tage konnte die abgefressene Wiese nicht wiederbeleben, also wurde es Zeit, die Klamotten zu packen.

Der Wetterbericht sagte Regen ab Mittags an, so starteten wir um 10 Uhr.

Zuerst haben wir das neue Zelt – noch ohne Windfangnetze – aufgebaut und dieses Zelt sieht gut aus: alles passt und sitzt

Dann steckten wir schon mal 2 Zäune, was echt Nerven gekostet hat, denn an sehr vielen Stellen war harter Fels und da klappte halt das „ab in den Boden“ überhaupt nicht; es fielen viele nicht jugendfreie Worte…

Zwischendurch regnete, gewitterte oder stürmte es…

… es hörte aber immer wieder schnell auf

Als wir die Bubis eingeladen haben – Schmitti und Jack haben das toll gemacht – und Curry die 2. BT-Spritze verpasst haben, startete das Gewitter direkt über uns und so machten wir eine kurze Wetterpause

5 min. später schien wieder die Sonne und weiter ging es mit Netzen abbauen, die weißen Pinne einsammeln, die Wassereimer und die Leckerchen-Rinne ins Auto packen und dann ging es los auf die neue Weide:

Insgesamt haben wir 3 Netze verbaut und ich finde, die Jungs gaben nun ein neues, spannendes Zuhause

Und jetzt wünschen wir den Bubis eine erste gute Nacht und in den nächsten Tagen werden wir die groooooosse Wiese zum trainieren nutzen.

Mr. B(ock) zieht einöö

Meine Freundin Kirstin verkleinert ihren Schafsbestand und so müssen einige Böcke entweder auf neue Weiden oder „nach Sibirien“ ziehen.

Mr. B hatten wir schon vor einiger Zeit im Auge, damals noch schwarz mit weißer Brust.

Und so haben wir kurzfristig Mr.B abgeholt

Also werden wir mit 2 wunderschönen Böcken – Curry(-Wurst) und Mr.B – in die Schafszukunft gehen

Auszug – Einzug

Irgendwann muss man sich leider auch von den schönsten Böcken trennen. So haben wir Anfang des Jahres uns von unserem Gimli getrennt und jetzt stand der Auszug von Brian an.

Brian zieht nach Dülmen und darf dort die Damen von Anne und Markus beglücken.

Brian

Im Gegenzug haben wir dafür Curry – das ist die Kurzform für Currywurst – als neuen Zuchtbock bekommen. Anne und Markus haben uns den kleinen Bock vorbeigebracht.

Curry (-Wurst)

Und als Anne sich Brian noch mal näher anschaute, fiel ihr Blick auf unseren kleinen süßen Frank: der wurde dann auch mitgenommen.

Frank & Brian im „Taxi“ nach Dülmen

Und so werden zwei von Gimlis Kindern in Dülmen für schönen kräftigen Nachwuchs sorgen.

Der kleine Curry hat sich gut in die Bock-Gruppe integriert und wir werden ihn päppeln, damit er Ende Oktober/Anfang November zu unseren Damen gelassen werden kann und seinerseits bei uns für wunderschöne Lämmer sorgen kann.

Unsere Bock-WG

Zur Not stellen wir ihm ein spanisches Gitarrenbänkchen auf die Weide.

Lämmer No.10 und 11

Unsere braune Ethni sah schon seit ein paar Tagen so aus, als ob es jederzeit losgehen würde.

Heute morgen habe ich mit den Hundejungs alle Mähdels, Bubis und Lämmis raus auf die Wiese gebracht, da der „Kreissaal“ schon ziemlich abgefressen ist. Heute Nachmittag entschied sich Ethni dann nieder zu kommen:

mitten im Tohuwabohu bekam sie erst TIMO und dann den kleinen FRANK.

Die Eutersuche stellte sich bei den neugierigen anderen Schafen als echt schwierig heraus, aber die beiden Lütten haben dann doch endlich angedockt.

Nun steht es 7:4 für die Jungs

Willkommen im Leben

Gimli zieht aus los

Heute war es dann soweit: der Auszug Gimlis stand an…

Seine neuen Besitzer kommen aus Leichlingen und sie wollten ihn heute abholen. Leider hat es Dagmar erwischt und sollte Soli, ihr Mann, den Herrn nach der Arbeit abholen kommen…

Wir haben gegen 15 Uhr den Hänger vorbereitet, dass Heu und die Leckerchen für die Damen eingepackt und sind gen Wefelpütt – ohne Hunde – gefahren. „Den bekommen wir auch ohne Hunde…“

Jaaa, Leckerchen lockten den jungen Mann an, aber der ist ja nicht doof und wusste genau Bescheid, was wir vor hatten… Nützte ihm aber nix und so bekam ich den Bub zu fassen und Micha geleitete ihn in den Hänger, wo er sofort versuchte auszubrechen.

Seine Damen standen fassungslos am Zaun

der Beschützer ist weg…

Ok, typisch Frauen: nach einer gewissen Zeit widmeten sie sich wieder Heu und Leckerchen…

Zuhause parkten wir Hänger inkl. Gimli im Hof und warteten auf den Abholer, der so gegen 18.15 Uhr auftauchen sollte…

Irgendwann – es wurde dunkel – fragten wir höflich nach, wann wir mit Oli rechnen dürften und der Abholtermin verschob sich noch einmal…

Da Gimli ja schon im Hänger war, boten wir an, den Bub zu liefern, was sehr gerne angenommen wurde, also ab nach Solingen.

Dort nahm Oli uns und Gimli in Empfang und trug den Vater unsere Lämmer erst einmal auf die Bockweide, wo er ein wenig konsterniert herum knötterte…

Wir haben das Kennenlernen der „Kerle“ nicht mehr abgewartet

Wir hoffen, dass Gimli für viele gesunde, wunderschöne Lämmer sorgt und den neuen Besitzern genauso viel Spaß macht, wie er uns gemacht hat.

Mach’s gut, mein Schöner

Trennung der Mähdels

Irgendwann kommt der Tag, da sich die Lämmis von den Müttern trennen müssen, die Jungs haben das ja schon hinter sich gebracht, als 3 nach Niederkrüchten und 2 zu ihrem Papa in die Männer-WG gezogen sind.

Zuerst haben wir alles in Wefelpütt vorbereitet…

Dann haben wir die Mamas unter kläglichen Mähs der Kleenen in den Hänger getrieben…

… und haben sie nach Wefelpütt in die „Honeymoon“-Suite gebracht

Dann haben wir die Herren vom „Haushofmeister“ getrennt – er bekam sofort 2 neue Kumpels in seiner Größe gebracht – Gimli bei den Damen abgeliefert, wo er freudig begrüßt wurde und sofort seine Aufgabe in Angriff nahm

Zum guten Schluss lieferten wir Willi und Hans bei ihren Schwestern ab

Nun stehen die Kleenen „verlassen“ da und ihr „mäh“ klingelt in meinen Ohren…