Erstes Schafe schubsen 2022…
… mit Gästen: Melanie und Mave kamen, um „flitzige“ Schafe zu hüten, denn ihre Bergschafe sind schon ein anderes Kaliber… Das haben Schmitti und vor allem der sonst so forsche Jack beim letzten Hüteseminar gemerkt
So habe ich erst unsere Jungs rangelassen
Und dann „tanzten“ Melanie und Mave mit unseren Damen und Herrn Gimli
Und zum guten Schluss durften Schmitti und Mave noch ne Runde toben
Letztes Umstecken 2021
So – geschafft: die Kleenen sind umgezogen – die meisten mit Pediküre, April hat es vorgezogen, alleine auf der Weide „ungepflegt“ auf die anderen zu warten
Gut, dass man die „kleinen“ Dinge der alten Weide per Hand „rüber bringen“ konnte
Derweil hatten sich die „gepflegten“ Schäfchen im Stall gemütlich gemacht und warteten auf die Öffnung der neuen Weide
… und wir haben Gas gegeben, um endlich fertig zu werden. Zum guten Schluss war April sooo glücklich, die Geschwister wieder um sich zu haben
Und nun gute Nacht in 2021, wir sehen uns morgen in 2022
Umstecken im Nebel
Jetzt wurde es wirklich Zeit:
die Damen und Herr Gimli benötigten dringend neues Grün unter den Klauen.
Da wir sie „nur“ Umsetzen, brauchten wir nicht viel mitzunehmen: Heu, ein wenig Kraftfutter, Wasser, Batterie.
Also los: Zaun umstecken, weiße Pinne in den Zaun stecken, Zelt ab- und wieder aufbauen, Heuraufe auf die neue Wiese schieben, Wasser auffüllen, „Leckerchen“ servieren, Strom anschließen…
Hab ich was vergessen? Nein. Fertig!!!
Und zum Schluss die Qualitätskontrolle 😉
Was uns glücklich macht…
Auch wenn wir mal total genervt sind, holen unsere Tiere uns wieder runter…
Leider fehlt Rippchen im Film…
Hüte-Wochenende in Lennep
Als ich die Bergschafe sah, dachte ich:
Schmitti stirbt gleich, das Richtige für Jack…
Besonders die Dame im Vordergrund war renitent – an beiden Tagen.
Aber erstens kommt es anders und zweitens als man denkt:
Jack war dieses Wochenende sehr unkonzentriert, Ohren auf Durchzug und nicht durchsetzungsfähig, irgendwas hat der Kleene…
Dafür trumpfte mein Schmitti richtig auf und gab ALLES für mich, holte und bewegte die großen Tiere, hörte zu und wenn Milka, die schwarz-weisse Dame, zickte, ließ er sie stehen und holte die anderen Mähdels, woraufhin Milka dem Gruppenzwang nachgab und mitkam.
Nun liegen alle verdient in den „Körbchen“
Ersatzbeschäftigung für Jack
Die (anderen) Schafe kommen…
Jedes Jahr um diese Zeit zieht der Wuppertaler Wanderschäfer Heimes mit seinen Schafen umher und weidet mit seinen ca. 500 Schafen die Wiesen nach.
Damit seine Schafe nicht über unsere Wiesen ziehen, haben wir Strohbüschel aufgestellt:
die dem Wanderschäfer anzeigen, dass diese Wiesen NICHT nachgeweidet werden sollen. Deswegen: seht ihr solche Büschel, bitte stehen lassen
Endlich mal wieder ein Spieleabend
Liegt in der Familie
Unglücks-Vererbung bei Schafen? Gibt es tatsächlich… besonders für „schwarze Schafe“
Damals – beim Sturm ‚Sabine‘ – flog Nachts die Abdeckung unserer Stromversorgung fort und unsere ‚verrückte‘ Schwarze rannte los und landete in Stromzaun, in dem sie sich kräftig verhedderte: wir mussten die rausschneiden: Schaf gerettet, Zaun kaputt…
Heute hatte ich die Kleenen im ‚Kindergarten‘, sprich auf einem eingezäunten, aber nicht unter Strom stehenden, Gelände. Alles war gut, die Kleenen freuten sich über frisches Grün…
Ich war schon im „alles fertig machen für die Nacht“-Modus – Heu, Wasser, Leckerchen im „Strom-Zuhause“ – als eine Freundin auf einen Kaffee vorbeikam. Ich hatte zwar immer ein Auge auf die Dunkelheit, aber z.Z. ist die Dunkelheit verdammt schnell.
Irgendwann hatten die Hummeln im Hintern Oberwasser und mein Besuch ging und ich bereitet alles vor. Auf dem Weg zum Nachtpferch, beschloss ich die Kleenen direkt mitzunehmen.
Die Leuchtkraft der Kopflampe ließ etwas zu wünschen übrig und ich sah meine Lämmis nicht… dann sah ich den runtergerissenen Zaun und hatte echt üble Mutmaßungen – geklaut? – dann sah ich einen dunklen „Hügel“ auf der Wiese, welcher sich leider als in den Zaun gewickelte Carstina, unsere Erstgeborene und Tochter der verrückten Schwarzen, herausstellte.
Da stehst du auf der leeren, dunklen Wiese und fragst dich, wo ist der Rest der Bagage? Gott sei Dank hatte ich das Nachtlager aufgelassen, so dass die aufgeschreckten Kleenen direkt in die ‚Sicherheit‘ flüchten konnten – außer der Schwarzen – und nun ängstlich blökend antworteten, als ich sie rief.
Da ich nicht zurück ins Haus konnte, um ein Messer zu holen, rief ich Micha an, damit er direkt von der Arbeit kommend zum Messerbrett durchstarten konnte, um Carstina frei schneiden zu können. „Witzigerweise“ – meine Nerven lagen blank – kam dann auch Micha nach Hause, so konnte ich dann direkt zu ihm rüber brüllen…
Er kam dann auch schnell und wir schnibbelten Carstina aus dem Netz – schwupps, 100 EUR in kleine Stücke zerschnitten – und brachten sie sicher zu ihren Brüdern und Schwestern. Nachdem dann die Raufe gefüllt und die Leckerchen verteilt waren, konnten die Kleenen ihren Stress mit Fressen abbauen.
Micha und ich haben unseren Stress beim Italiener abgebaut.
Wie die Mutter, so die Tochter. Bin gespannt, ob der Nachwuchs nächstes Jahr auch ein ‚Netzwickler‘ wird…