Die Blutegel haben keinen so rechten Hunger

… aber das könnte daran liegen, dass Rupi in der letzten Zeit wieder einmal eine Antibiotika-Kur gegen seine Anaplasmose erhalten hat und das mögen die „kleinen braunen Schlangen“ nicht.

2 haben sich an Rupis Athrosebein zu schaffen gemacht, 1 saugte sich an der Schuler fest und 2 oder 3 kuschelten sich im Lendenwirbelbereich in Rupis Fell. Da wo sie gebissen haben, tropfte es kräftig Blut.

Apropos Fell: einigen haben diese weichen Haare fast das Leben gekostet, denn sie wickelten sich richtig fest in diesem Fell ein und schnürten sich echt alles ab. Danke Andreas beherztem Eingreifen (und glatt massieren) konnte sie ein paar der Egel das Leben retten.

Irgendwie war Rupi dieses mal sehr unentspannt: normalerweise legt es sich hin und schlägt, derweil die Egel ihre Arbeit tun; dieses mal fauchte er nur rum, fing zwischendurch echt an zu wimmern, das machte mir dann schon Sorgen. Als wir nach „getaner Arbeit“ noch einmal Gassi gingen, fiel er auf dem Rasen um, bleibe liegen und sah sehr fertig aus: wir dachten wirklich das war es…
Die arme Andrea wurde echt blass, aber ganz ehrlich: Rupi ist stolze 17 Jahre alt. Wenn es passiert, passiert es…
Micha packte den kleinen Kerl in eine Decke und brachte in rein und legte ihn ins Wohnzimmer.

Ich träufelte ihm immer wieder Wasser auf die Nase und in die Lefzen und streichelte ihn, war bei ihm. Und ja: ich hatte Angst – trotz aller Absprachen und dem Wissen, dass er alt ist. Aber mein kleiner Kerl ist ein Kämpfer:
nach 2 Stunden ruhen, stand er wieder auf wackeligen Pfoten und humpelte an den Saufnapf.

Rupi – du bist der BESTE!!!!

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