Das letzte mal umziehen auf der Wefelpütt-Wiese

Eine Wiesen-Ecke auf Wefelpütt haben die Mähs noch nicht gekürzt und so haben wir sie heute dorthin umziehen lassen.

Also „Kindergarten“ aufbauen – Jack passt da sehr genau auf – und dann fing der Abbau an.

Während des Zeltabbaus haben wir Vergleiche zwischen dem guten alten und dem neuen unmöglichen Zelt angestellt und festgestellt, dass eklatante Unterschiede in den gebogenen Stangen des Daches und dem Kreuz, in das die Stangen gesteckt werden, bestehen:

Wir werden mit dem Verkäufer sprechen und versuchen, ein neues Dach zu bekommen…

Alles – bis auf die kleine Futterraufe – haben wir auf den Hänger gepackt und 500 m weiter wieder abgeladen und alles wieder aufgebaut

Kleine Heuraufe im Schlepp 🙂

Jetzt bleiben die Mähs noch 1 – 2 Wochen dort und dann kommen sie runter, denn ab dem 09.04. warten wir auf die Lämmer 2023

Danke Beate: Lämmer 2022 😉

Haarschnitt für das Haus

Jaja, nicht nur der Mensch muss zum Friseur, unser efeubewachsenes Haus auch. Termine für den Haarschnitt werden von 1.November bis zum 28.Februar vergeben, davor und danach ist Wachstum angesagt, damit die Vögelchen ein Zuhause bauen können.

Micha hat sich einen Tag frei genommen und hat schon früh angefangen, ich hatte noch einen halben Officeday und fing erst um 11 Uhr mit der Heckenschere an

Mit der Heckenschere am Stiel habe ich ruckezucke das Efeu am Erdgeschoss gekürzt, Micha hatte in der oberen Etage und unter der Dachrinne mehr zu tun

Daher übernahm ich das Fenster frei schneiden, was dringendst nötig war

Zwischendurch mussten die Jungs gelüftet und die Schafe bespasst und gefüttert werden

Und dann war Aufräumen angesagt

Das zog sich mit allen Unterbrechungen bis zum Einbruch der Dämmerung

Und dann war der Friseurbesuch endlich beendet

Heute sind die Mähs „rausgeflogen“

Nachdem es die letzten Tage seeeehr windig war – besonders auf Wefelpütt – standen die Mähs schön trocken im Stall. Das gefiel ihnen zwar gut – 5 Sterne Vollpension – aber irgendwann wird es auch im „Hotel“ langweilig…

Also haben wir mit Bran zusammen den Zustand des Equipment auf der Weide geprüft:

Dann wurde der Reisebus angehängt …

… und die erste Truppe trat die Reise auf die Weide an. Schmitti und Jack geleiteten die Damen und Herren schnell ins „alte“ Domizil, denn die zurückgebliebenen Mähs hatten ganz schon protestiert; deswegen hatten wir vor dass Stalltor noch Horden gestellt, denn ich kenne ja meine Mähs…

… und recht behalten: 2 standen noch drinnen, der Rest erwartete uns VOR der Tür: Ausbrecher-KönigInnen

Also 2.Truppe in den Reisebus und los…

Nachdem alle wieder vereint das „kalte Buffet“ plünderten…

… machten wir uns auf den Heimweg, den Stall auf- und Hänger ausräumen.

Nun drücken wir uns und den Mähs die Daumen, dass sich das Wetter windtechnisch etwas beruhigt …

Sturm-Entscheidung

„Holen wir die Mähs runter in den Stall? Wie schlimm wird es werden?“

Heu-Tüten waren schon gepackt, der Leckerchen-Eimer war gefüllt…

Also was tun? Hin, her, hin, her…:

Wir holen sie!

Also kurz den Ruck-Zuck-Stall wieder aufgebaut, den Hänger ans Auto und los

Wir mussten „stückeln“, denn es passen 10 (große bepelzte) Schafe in den Hänger, der Rest der Mähs musste unter lautem, flehentlichem Gemecker zurück auf die Weide. So schnell es ging es runter und die 1.Fuhre Schafe eroberten den Stall

Und los, die Verzweifelten abholen und den letzten Blick auf das auf der Weide verbleibenden Equipment: hoffentlich überleben Zelte, Heuraufen und die Netze…

Nun sind alle Mähs vereint im Stall, die Kleenen erkunden die neue Umgebung, die Alten genießen es, sich an den Paletten den Hintern zu scheuern und im Trockenen Heu zu fressen

Warten wir ab, was der Sturm anstellt

Ab ins Efeu

… nein, nicht das Efeu am Haus, sondern das, an der Werkstatt (Kälberstall).

Das arme Gebäude ist efeu-technisch etwas vernachlässigt worden und so hatte es schon eine dicke Efeumütze zu tragen.

Also Leiter angestellt und los ging der Haarschnitt: Micha werkelte oben und ich unten… und was haben wir uns gefreut, als wir im Giebel Backsteine und ein Fenster vorfanden und ich habe unten auch noch ein „blindes“ Fenster „gefunden“…

Morgen machen wir weiter… mal schauen, was wir noch finden 🙂

Umzug und Familienzusammenführung

Nachdem Gimli letzte Woche auf neue Weidegründe gezogen ist, können wir 5 Fliegen mit 20 Klappen erschlagen:

  • die Kleenen „umstecken“ und zu den Großen stellen
  • die Großen umstecken

Viel zu tun, also legen wir los:

Zuerst die Kleenen auf den Hänger packen:

Leckerchen beruhigen immer – kenn ich 😉

Dann die Weide der Kleenen abräumen:

Schafsmöbel

Dann alles auf den „Möbelwagen“ bugsieren…

… und ab zu den Damen, die schon neugierig am Zaun standen…

Und dann endlich kam es zur Reunion:

Und dann haben wir kräftig gewerkelt

Doppelhaus
Kritische Bewohner
6 Zäune später: fertig!
Noch die Bewohner rüberbringen…

Ich glaube jetzt sind wir endlich fertig

Das versprochene Abendmahl

Wie oft habe ich Edelgard, wenn sie uns besuchen kommt, gefragt, ob und was sie essen möchte…:

Kartoffelsalat und Frikadellen

Heute habe ich es endlich geschafft und habe beides pünktlich auf den Tisch gestellt:

Frikadellen ala Oma
Westfälischer Kartoffelsalat

Töttern und lecker essen – was für ein schöner (langer) Abend.

Zum guten Schluss haben wir Edelgard noch ein „Doggiebag“ gepackt, damit sie morgen im Laden etwas „anständiges“ zum Essen hat

Gimli zieht aus los

Heute war es dann soweit: der Auszug Gimlis stand an…

Seine neuen Besitzer kommen aus Leichlingen und sie wollten ihn heute abholen. Leider hat es Dagmar erwischt und sollte Soli, ihr Mann, den Herrn nach der Arbeit abholen kommen…

Wir haben gegen 15 Uhr den Hänger vorbereitet, dass Heu und die Leckerchen für die Damen eingepackt und sind gen Wefelpütt – ohne Hunde – gefahren. „Den bekommen wir auch ohne Hunde…“

Jaaa, Leckerchen lockten den jungen Mann an, aber der ist ja nicht doof und wusste genau Bescheid, was wir vor hatten… Nützte ihm aber nix und so bekam ich den Bub zu fassen und Micha geleitete ihn in den Hänger, wo er sofort versuchte auszubrechen.

Seine Damen standen fassungslos am Zaun

der Beschützer ist weg…

Ok, typisch Frauen: nach einer gewissen Zeit widmeten sie sich wieder Heu und Leckerchen…

Zuhause parkten wir Hänger inkl. Gimli im Hof und warteten auf den Abholer, der so gegen 18.15 Uhr auftauchen sollte…

Irgendwann – es wurde dunkel – fragten wir höflich nach, wann wir mit Oli rechnen dürften und der Abholtermin verschob sich noch einmal…

Da Gimli ja schon im Hänger war, boten wir an, den Bub zu liefern, was sehr gerne angenommen wurde, also ab nach Solingen.

Dort nahm Oli uns und Gimli in Empfang und trug den Vater unsere Lämmer erst einmal auf die Bockweide, wo er ein wenig konsterniert herum knötterte…

Wir haben das Kennenlernen der „Kerle“ nicht mehr abgewartet

Wir hoffen, dass Gimli für viele gesunde, wunderschöne Lämmer sorgt und den neuen Besitzern genauso viel Spaß macht, wie er uns gemacht hat.

Mach’s gut, mein Schöner