Ein erfolgreicher Tag

Andi ist heute Micha zu Hilfe gekommen:

die beiden haben die restlichen Obstbäume eingezäunt, so dass Schafe und/oder Rinder nicht mehr an die Stämme kommen

Und dann haben wir in Herbringhausen die Bubis in den Hänger gepackt, haben die Zäune abgebaut und das restliche Equipment eingepackt

und dann ging es ab nach Hause, Zäune aufbauen, Equipment ausladen

und dann die Bubis aus dem Hänger auf die Wiese entlassen:

Und zum guten Schluss die Mähdels versorgen und den sagenhaften Sonnenuntergang genießen

Damen von links nach rechts umstecken…

… ok, es ist auch eine Ecke mit dabei, da wir die Reihenhaussiedlung haben stehen lassen.

Micha hat vorher nochmal die Ränder gemulcht, damit der Zaun anständig gesteckt werden kann

Natürlich wurden alle unsere Tätigkeiten unter den kritischen Augen der Damen ausgeführt

Ich denke, die Damen sind zufrieden

Maja & Rieke ziehen aus

Nachdem der letzte Umzug sehr unschön rückgängig gemacht wurde, denke ich nun, dass die beiden Damen er in ganz tolles zu Hause bei netten Menschen und einer (noch skeptischen) Mitbewohnerin Hermine – Shropdhire-Schaf – gefunden haben.

Also wieder den Hänger vorbereitet, so weit, wie möglich ran an die Weide gefahren, Hänger auf und los

Schmitti hat uns unterstützt:

Maja lief fast alleine in den Hänger,

anders die schlaue Rieke: die rannte zurück und entschloss sich erst einmal auf Schmitti loszugehen, der schnell sein normales „Schweinchen namens Babe“- Benehmen ablegte und auch mal kräftig zu langte. Schmitti und ich mussten uns echt anstrengen die „zarte“ Rieke zum und in den Hänger zu bekommen. Zum guten Schluss schoben wir sie zu ihrer Freundin.

Klappe zu und los…

Wir wurden schon gespannt erwartet und als erstes bekamen die beiden Damen schicke Halsbänder an: willkommen im neuen Zuhause und dann ab auf die Wiese,

Hermine kennenlernen.

Hermine ist zwar noch seeeehr skeptisch, aber das wird…

Wir sind sehr glücklich über diese Zusammenführung und wir bleiben mit den neuen Besitzern in Kontakt, denn wir lassen die „beiden dicken Damen“ mit einem lachenden – super tolles neues zu Hause – und einem weinenden Auge – wir haben uns echt an die beiden netten Damen gewöhnt – ziehen …

Ich denke, Annette freut sich …

Umstecken der Mähdels

… bei Backofentemperaturen …

Morgens war es noch einigermaßen kühl und bewölkt, als wir um 10 Uhr angefangen haben umzustecken: Fehler!! Nächstes mal fangen wir eher an

Die Mähdels haben, während wir fleißig die Zelte und Zäune abgebaut haben, alle Schattenplätzchen – und wenn sie noch so klein waren – ausgenutzt

Abends sind wir nochmal zu den Damen gefahren, da ein Kabel der Erdung noch repariert werden musste: endlich war es erträglich

Wir sind gar

Die Blauzunge hat uns erreicht

„Die Blauzungenkrankheit ist eine virale Infektionskrankheit von Wiederkäuern wie z. B. Schafen, Rindern und Ziegen. Ihr Name leitet sich von der blauen Farbe der Zunge, einem der Leitsymptome bei Krankheitsausbruch, ab. Die Erkrankung ist eine anzeigepflichtige Tierseuche.

Wer sich mehr informieren möchte:

Schafe schützen

Da wir kurzfristig einen Impftermin für Dienstag erhalten haben und wir uns zu mehreren Schafsbesitzern zusammen getan haben – ca. 100 Tiere – mussten wir einiges vorbereiten. Dabei fiel mir in unserer Bockgruppe Martin, ein wunderschönes Böckchen aussetzten Jahr auf: trödelig, langsam auf den Beinen und immer einStück von der Herde weg. Außerdem hatte er Sabber am Maul hängen. Noch verdrängte ich den Gedanken an Blauzunge, aber Gedanken sind halt tückisch…

Ich traf mich mit Martina, da wir mit Norbert Schafe aus Hattingen abholen wollten… Micha hat derweil in Wefelpütt mähen wollen, rief irgendwann total frustriert an, das jede Menge Jakobskreuzkraut auf unsere Mähwiese stehen würde – ich hatte mich die Tage vorher mit einem Mitarbeiter der Autobahn GmbH, die hier ungepflegte Ausgleichsflächen betreiben, die gelb sind… Aber die sind gut für die Insekten… dass das Zeug giftig für Pferd, Rind und Schaf ist, wäre nicht sein Problem…

Also bekam Martina mein Auto samt Hänger und ich eilte zum JKK rausrupfen… Danke Gerhard für die Mähunterstützung.

Während Micha dann endlich ans Mähen kam, Martina und Norbert Taxi für die Schafe spielte, holte ich schonmal Wasser und Müsli für die Schafe:

Bei den Damen alles ok, bei den Bubis nicht so ganz, Martin kam mit den anderen mit und hat zu mindest getrunken, er hatte immer noch Sabber am Maul. Der Gedanke wurde lauter im Kopf.

Nachdem Micha mit Mähen fertig war, haben wir die Horden zum morgigen Einpferchen auf den Hänger gepackt und zu erst beiden Böcken abgeladen: 11 Böcke kamen angelaufen, Martin haben wir tot im hohen Gras gefunden

Gute Reise, kleiner schöner Martin

Der Schock sitzt immer noch tief…

Tierarzt angerufen, was tun? Vetamt macht morgen erst wieder um 9(!) auf. Alle sind komplett überfordert, keiner kam, um Blut abzunehmen, um zu testen, ob es Blauzunge war. Also hab ich Martin in den Kofferraum gepackt, evtl. will jmd. am Dienstag noch Proben nehmen…

Am Dienstag früh zuerst beim TA neues Butox ordern, dann beim Vetamt anrufen, um nachzufragen, wie es mit Martin weitergeht: erst ab 9 -wir melden uns aber… Schmitti und Jack zu Martin ins Auto, Schafe einpferchen fahren: zuerst die Damen – alles ok – und dann die Jungs – ging auch, aber Gwyn machte mir etwas Sorgen, deswegen bekam er Paracetamol und Malzbier (Tablette kleingemörsert gegen die Schmerzen, Fieber und das Bier für die Power und Vitamin B) . Vorsorglich bekamen alle Butox aufgetragen.

Die Tierärztin kam von der 1.Impfung auf Hastberg und versuchte sogar noch, Blut bei Martin abzuzapfen: da kam nach 12 Stunden tot nix mehr…

Also haben wir 3 losgelegt und haben in ca. 4 Stunden um die 100 Schafe und Alpakas an 4 Standorten geimpft, auch Gwyn bekam die Impfung auf meinen ausdrücklichen Wunsch.

War klar, dass die letzten Schafe im Regen die Impfung bekamen, aber wir waren fertig…

Da sich keiner mehr gemeldet hatte, was mit Martin zu tun ist, habe ich bei Secanim angerufen, damit er abgeholt wird – ich weine wegen seines schönen Fells

Gerade als ich anfange Martin geruchssicher einzupacken, ruft Micha an, das Vetamt hätte sich gemeldet

Paracetamol und Malzbier ginge ja garnicht… Micha hat dann das TSchG zitiert, dass ein Tier nicht unnötig leiden darf und wir als Tierbesitzer mit anderen Schafsbesitzern im Austausch wären und solange man kein offizielles Nedikament hätten, auch Hausmittel eingegeben würden…

Der TA müsste noch eine Blutprobe von Gwyn ziehen – die Tierärztin war 4 STUNDEN vor Ort – dann müssten wir da jetzt hinfahren… Gwyn ist mitgeimpft worden, damit wäre das wohl etwas sinnlos … ähm, muss im Labor nachfragen … Nächste Woche haben wir einen Termin bei unserem TA

Und der Clou: die Tiere dürfen z.Z. nicht transportiert werden und sollen im Stall bleiben… wir haben keinen Stall, das weiß das Vetamt eigentlich … und wir sind nun – ich hab die Bezeichnung vergessen, muss Micha mir gleich nochmal sagen – ich nenne es „gesperrt“….

Völliges Chaos, bei völliger Unwissenheit

Schlimm, so bekommt man keine anzeigepflichtige Seuche in den Griff

Heute Morgen war ich – bewaffnet mit Paracetamol und Malzbier in 2 Spritzen verteilt bei Böcken

Der linke weiße Hintern ist Gwyn

Ich finde, der Kleene sieht heute besser aus, aber warten wir es ab und drücken uns weiter die Daumen..,

Umstecken der Mähdels

Am gefühlt heißesten Tag des Jahres 2024 haben wir die Mähdels umgesteckt
Wir beide gegen den Rest der Welt
Der Wombat ist echt Gold wert
Einmal alles für den Zaunbau wegfräsen
Und los geht’s..,
Die Damen inspizieren den neuen „Baugrund“
Heute mal keine Reihenhäuser…
Das letzte Haus auf altem Grund
2 Häuser der Hofschaft stehen
Die Mähdels schauendich alles ganz genau an
Kurze Trinkpause im kühlen Auto
QM nimmt die Baustelle ab
Nachmulchen
Die letzten ungebrauchten Netze einsammeln
Die neue Unterkunft wird genau untersucht
Ich glaube, es gefällt ihnen
Strom an!
Und es ist so heiß in der hohen Wiese…
Alle sind fertig, besonders mein toller Jack

Eigentlich wollten wir umstecken…

… hatten auch schon alles vorbereitet und frei geschnitten, aber dann fielen die ins Gras eingewachsenen landwirtschaftlichen Geräte unseres Freundes auf, die er demnächst benutzten muss …

Also sind wir spazieren gegangen: