… ein Wahnsinns-Outrun und dann verliert mein Schmittchen seinen Mut…
Wir werden „kürzer“ trainieren und dann „weiter“ werden
Alltagsplaudereien aus dem Bergischen
… ein Wahnsinns-Outrun und dann verliert mein Schmittchen seinen Mut…
Wir werden „kürzer“ trainieren und dann „weiter“ werden
Und so trafen wir uns in Herdecke, um mal wieder unter dem strengen Blick von Frank zu trainieren, dieses mal mit vielen Hunden:
Wir kamen mit 2,5 Hunden – Bran zählt noch nicht voll, Lavens kamen mit 2 und Löbbers sogar mit 4 Hunden. GsD trainierte Frank nur mit einem Hund…
Und so flog die Zeit – immer mit Pausen für die geduldigen Schafe:
die Hunde uns aber keine Zeit für ein Nickerchen gaben, sondern sofort wieder loslegen wollten…
Zwischendrin bemerken wir, dass einer unserer Vierbeinigen Freunde das Frühstück wohl nicht vertragen und das ganze Auto vollgekotzt hat; machen wir nachher weg…
Das war ein wunderschöner lehrreicher Tag und ich bin sehr stolz auf alle Drei: das haben sie – jeder nach seiner Fasson – richtig gut gemacht.
Das wiederholen wir.
Abends fiel uns auf, dass Bran wohl derjenige war, dem nicht so gut gewesen ist: er wollte nichts mehr zu fressen haben und hat sich angeekelt weggedreht. Hoffentlich ist es ihm morgen früh besser.
Meine Schwester ist diese Woche zarte 60 Jahre alt geworden und sie hat heute eingeladen, mit ihr im „Haus Müngsten“ an der schönen Wupper und unter der Müngstener Brücke zu feiern.
Sie ist seit Jahren mit der Musik tief verbunden und so hat sie viele Menschen, mit denen sie in vielen Chören und Gruppen zusammen gesungen und Musik gemacht hat, eingeladen, um auch heute – auf und während ihrer Feier – zu musizieren. So trat unter anderem ihr afrikanische Chor Makwaya auf und Sambadeira machte auf der Terrasse des Hauses Müngsten Samba Musik. Weiterhin haben viele SängerInnen ihr Ständchen gebracht.
Und dann machte Sabine uns Gästen ein Geschenk: einige Mutige durften den Brückensteig der Müngstener Brücke erklettern:
gut gesichert mit kundigen Scouts erstiegen wir in verschiedenen Gruppen das Gerüst der Brücke: Wahnsinn
Das war nicht nur für meine Schwester ein toller Tag: danke Schwesterherz
Nachdem Sabine mich echt mit Filzen angefixt hat und ich mir direkt alles Nötige bestellt habe, wollte ich Samstag endlich Zuhause loslegen…
Zuerst mussten wir aber noch in Sachen, wo kommt unsere (Schafs-) Bockgruppe demnächst hin, einige Sägearbeiten durchführen.
Und dann geschah ein Wunder: es schüttete, wie aus Kübeln – herrlich
Wir haben dann meine „Werkstatt“ in der Remise aufgebaut:
Und dann hat die „Anfengerin“ angefangen
Das war (die 2.Hälfte von) Grey – Skudde
Und das ist von Struppi – Waliser Schwarznase
Ich finde, ich habe das garnicht sooo schlecht gemacht
links Grey und rechts Struppi
PS: und im trockenen Zustand noch mit der Bürste aufhübschen
Schon lange habe ich damit geliebäugelt, unsere Vliese einmal zu filzen. Ich wollte immer einmal im Winter auf „allen meinen Schafen“ sitzen.
Also habe ich Sabine gefragt, ob sie denn irgendwann Zeit für mich hat und so haben wir den Termin festgelegt, Carola, Anne und Tanja waren mit von der Partie, was die Sache noch viiiieeel lustiger gemacht hat.
Was haben wir heute viel gelernt und das habe ich mir auch aufgeschrieben, damit ich es zu Hause noch nachvollziehen kann.
Das ist das Ergebnis eines „arbeitsreichen“ Tages und wir sind alle stolz auf unsere Vliese.
Danke Sabine für den tollen Tag und die hilfreiche Anleitung – das machen wir bestimmt noch einmal
Die Ostereier-Suche fiel für uns aus, aber die Hundejungs sollten heute Spaß haben.
Also habe ich ein paar Spielzeuge eingepackt und habe diese auf unserer Weide „versteckt“
Mal im Heu
Mal auf einem Maulwurfshügel
Mal oben im Weissdorn
Und dann durfte jeder Hundebub gaaanz alleine ALLE Spielis suchen und Micha bringen.
Als erster startete Jack: der Kleene tut immer so, als wenn er blond wäre… aber beim Suchen war er spitze
Nummer 2 war Bran: Supernase, aber sein leidiges Problem mit dem nichts abgeben können. So hat er artig 3 Sachen gefunden und auch „aus“ gemacht, aber dann wollte er mit Micha über „gib es raus, ich hab’s gebracht, also her damit…“ diskutieren. Im Endeffekt hat er aber alles gefunden
Und zum Schluss durfte dann die Supernase Schmitti ran: ruckezucke bekamen wir die Spielis gebracht
Nach der Suche waren die Jungs so schön platt, dass sie erst einmal Siesta halten mussten, während Herrchen die Spielis weggeräumt hat
Nachdem das Fell nun seit meiner Schlacht-Prüfung gesalzen im Garten im Baum hing, haben wir uns heute getraut, den Beutel abzunehmen und zu öffnen… ich habe wirklich geglaubt, dass sich das Fell mittlerweile aufgelöst hat, furchtbar stinkt und Micha und ich uns gemeinsam „erleichtern“ müssen…
Nix da – alles gut
Also habe ich das Fell in unserer alten Dusche 4x gewaschen und durchgewalkt – mit den Füßen
Man kann es bestimmt noch sauberer bekommen, aber ich bin ja „Anfengerin“
Danach habe ich noch evtl. vorhandene Fleischrest abgeschabt und unschöne Fellteile – vollgekackt – rausgeschnitten.
Dann habe ich die nächste Stufe zusammengewischt: Essigessenz, Salz und Wasser.
In der Lake darf sich das Pelzchen nun 1 Woche – unter gelegentlichem Umrühren – ausruhen
Vorab schon einmal DANKE an alle, die heute geholfen haben unsere Heuernte unter Dach und Fach zu bekommen …
Aber fangen wir vorne an:
Micha hat die letzten Tage – nach seiner Arbeit – fleißig in Windgassen und auf Wefelpütt Heu gewendet: es ist alles trocken geworden und wir sind gespannt, wie viele Ballen heute gepresst werden.
Unser Heu kommt – da unsere Scheune immer noch nicht leer ist – in den Schafsstall zum 1.Schnitt. Damit wir Platz haben, werden die 3 Rundballen in die Scheune gekarrt und dann werden Europaletten ausgelegt
Micha ist dann mit der Presse schon mal nach Windgassen los, derweil ich auf unsere Helfer gewartet habe
In Windgassen hat Micha „nur“ gepresst und „raste“ dann nach Wefelpütt, wo wir ihn schon erwartet haben. Er legte sofort mit der Ballen-Herstellung los und wir packten an:
Und dann zog das Sprichwort „Viele Hände, schnelles Ende“ und so wurde ruckezucke der letzte Ballen von Tordis auf den Hänger gepackt
Resümee des heutigen Tages:
Windgassen: 90 Ballen
Wefelpütt: 174 Ballen
Ein lustiger, langer Umstecktag ist zu Ende:
Während Micha die geschrubbte Heuraufe ins neue Domizil gekarrt hat,
habe ich – unter professioneller Beobachtung der Rinder und Schafe
3 der 6 Zäune abgebaut, denn die brauchen wir für die Umzäunung unseres Gartens.
Zuerst haben wir alles in den Garten gefahren, dann haben sich die Schafe von den Rindern verabschiedet
und dann haben wir und die Hundejungs alle Mähs in ihr Paradies geleitet
Während die Jungs auf die Mähs aufgepasst haben, haben wir die Zäune gesetzt, die Hütte aufgebaut, den Strom etabliert und wir hatten noch Zeit, „Kirmes“ für unsere Nachbars-Lümmel zu spielen:
Zum Schluss wurde die Heuraufe gefüllt und alle Mähs konnten es nicht glauben, dass alle gleichzeitig fressen konnten.