Heute Abend haben die Mähdels und vor allem die Lämmis ganz lieben Besuch ihres süddeutschen Fanclubs bekommen:
Julia und Hans-Christian durften mit Alba kuscheln.
Alltagsplaudereien aus dem Bergischen
Heute Abend haben die Mähdels und vor allem die Lämmis ganz lieben Besuch ihres süddeutschen Fanclubs bekommen:
Julia und Hans-Christian durften mit Alba kuscheln.
Gestern noch die Brunnenwiese vorbereitet und heute die Damen mit den Kleenen ins hohe Gras gebracht
… und hat es sich und uns nicht leicht gemacht: sie hat sich sehr lange rumgequält und außer des Platzen der Fruchtblase passierte lange nichts und wir fingen an uns Siegen zumachen.
Ich habe angefangen, sie zu massieren und versprach ihr, dass ich, sobald sich etwas zeigen würde, was ich fassen könnte, ich ihr helfen würde. Und tatsächlich zeigte sich endlich eine kleine Klaue, die ich sofort packte und anfing zu ziehen.
Endlich konnte ich die Vorderbeine und den Kopf – schon mit Hornansätzen – herausziehen und schwupps folgte der Rest.
Und während Hörni noch Lamm No. 5 trocken leckte, hing schon das nächste Köpfchen raus und so zog ich Lamm No.6 auch raus.
Darf ich vorstellen: der Bub Gwyn und das Mähdel Alba gehören nun zu unserer Herde
Morgens noch schnell Eierlikör gekocht, Schokobecher gekauft und dann ab nach Rorup zum Karsamstag-Hüten.
Die Schafe waren dieses Mal echt etwas Besonderes:
So hatten unsere Hunde echt was zu tun
Anne hat uns mit leckerem Reh und Lamm versorgt und der Eierlikör wurde ach weniger…
Was für ein toller Tag: Hunde und Menschen sind kaputt und glücklich
Eigentlich wollten wir ja schon gestern umstecken, aber immer ist irgendwas…
Und so haben wir uns heute aufgerafft und haben erst ein paar Schauer abgewartet und dann sind wir losgestiefelt: ich habe schon angefangen den Zaun abzubauen, Jack hat auf die Herren aufgepasst und Micha kam mit dem Bagagewagen hinterhergefahren: Batterie, Wasser, Leckerchen, etc.
Und während das Wetter mal gut, mal durchwachsen und mal sehr nass war, bauten wir das Zelt ab und wieder auf unter der strengen Aufsicht der Qualitätskontrolle
Und dann kamen wir zu unserem Lieblingsproblem: die Lücke zwischen den letzten Zaunstücken zu schließen… nach einigem Hin und Her und einem Regenschauer gelang es uns endlich
Zum Schluß noch Leckerchen und dann waren wir endlich fertig.
Gut gemacht, Petra, Micha und Jack
Eigentlich wollten wir auch noch umstecken, aber der Boden ist doch noch gut gefroren. Also schieben wir aufs nächste Wochenende.
Dafür gab es aber eine dringende benötigte Klauenpflege. Dazu haben wir die Damen und den kleinen Herren eingepfercht. Alle, bis auf eine: Marife wollte noch ein paar Extrarunden drehen und ist dabei – ich habe es nicht mitbekommen – vor die Heuraufe geknallt. Ob sie ausgerutscht ist, keine Ahnung… leider hat sie sich beider Aktion böse die Lippe aufgeschlagen
Wir haben erst einmal Jod und abends Blauspray drauf gepackt, morgen rufe ich den Doc an, um zu klären, ob wir evtl. noch Antibiotika brauchen.
Und dann haben wir den Damen schöne Füße gemacht. Veronika ist so klein, dass sie noch auf den Schoß passte
Alle anderen wurden von Micha auf den Popo gesetzt und ich habe dann „restauriert“… Alle? Nein nicht alle: das kleine Ludertier Renate hatte keine Lust mehr zu warten, machte Mäh und sprang über die Horde (ich kenne dich und deine Ohrmarkennummer, junge Dame…)
Und da wir ihn endlich mal fangen konnten, haben wir direkt bei Primus das Halsbändchen überprüft: sitzt noch hervorragend
Die Mama wartete ungeduldig draußen auf den kleinen Lumpen.
Und nun ist Daumen drücken für Marife angesagt: Brauni liegt uns noch schwer im Magen und das möchten wir nicht nochmal erleben
Wie bekloppt muss man sein, nach einer anstrengenden Arbeitswoche am heiligen Wochenende um 6 Uhr – Aufstehen gegen 4.30 Uhr – auf dem Weg in die Eifel zu sein, um Freunden bei einem HWT (?) zu helfen.
Trotz kleiner Augen lief der Aufbau wie am Schnürchen und so war pünktlich nicht nur der Zeltaufbau fertig…
… auch die ersten Schäfchengruppen – jeweils 10 Damen – standen in den Startlöchern
Während Teilnehmer und Zuschauer fleissig den Hunden und den Handlern beim HWT (Herding Working Test) zu sahen und die Daumen drückten
.. wurden Ausbrecher-Schafe direkt in die Ruhezone verbracht 🙂
Zum guten Schluß waren alle Schafe einmal durch und hatten somit Feierabend
Die meisten Teams haben bestanden, bei einigen Hunden und Handler haben die Nerven geflattert und so versuchen sie es nächstes mal erneut.
Die Eifel verabschiedete sich vorbildlich mit Sonnenschein
Mal schauen, vielleicht versuchen wir es ja auch mal…
Heute durfte Bran mal ran…
Die Böcke durften nachher noch gaaaaanz laaangsam grasend über die Wiese schlendern
Da mein Urlaub leider wieder vorbei ist, „schnibbelt“ sich Micha fleißig durch die Gegend:
Angefangen hat er mit der schrägen Bockwiese, die die Jungs richtig toll ab gefressen haben
Der Hang sieht jetzt richtig gut aus .
Und weiter ging es mit der Hecke an unserem Garten, die schon wieder richtig hoch geworden istDie Mädels haben bei der Beseitigung des Schnittguts kräftig mitgeholfen
Schatzi, das hast du richtig toll gemacht
dann hörte der Tag noch richtig kitschig auf: Nebel zog auf
Wir leben halt doch in Avalon
… ein Wahnsinns-Outrun und dann verliert mein Schmittchen seinen Mut…
Wir werden „kürzer“ trainieren und dann „weiter“ werden