Wiebke hat letzte Woche der großen Weide auf ihrer Wiese den Garaus gemacht:
die Äste haben wir uns gesichert und haben damit unseren „Gartenzaun“ weiter bearbeitet, es geht voran und die Jungs hatten Spass
Alltagsplaudereien aus dem Bergischen
Wiebke hat letzte Woche der großen Weide auf ihrer Wiese den Garaus gemacht:
die Äste haben wir uns gesichert und haben damit unseren „Gartenzaun“ weiter bearbeitet, es geht voran und die Jungs hatten Spass
Da das Wetter sich einigermaßen hielt, haben wir den Pediküre-Termin der Damen, heute gemacht.
Also allen Pröddel eingepackt: Schere, Messer, Blauspray, Stuhl, Horden, Hufkratzer, …. ach und natürlich die Hundejungs und Micha, dem die Damenwelt zu Füßen (am Futtereimer klebt) liegt.
Die Damen gingen – Dank Micha – sehr artig ins Häuschen. Von dort fischten wir uns ein Mähdel nach dem anderen raus, gaben unser Bestes bei der Fußpflege und entließen eine Dame nach der anderen – unter den wachsamen Augen unsere Jungs (Qualitätskontrolle) in die „Freiheit“.
…. die Damen bräuchten JETZT ein Stück neue Wiese… Also haben wir im einsetzenden Graupelschauer und zunehmender Dunkelheit die Weide erweitert…
Und morgen – im Hellen – schauen wir uns den krumm gesetzten Zaun an
…. mein grünes Fröschlein. 10 Jahre hat er mich und alle Passagiere – egal ob Mensch, Hund und zum Schluss auch Schaf – sicher von A nach B gebracht.
Da liege ich und träume vor mich hin, als mich das Telefon unsanft weckte:
Micha, der von FW-Einsatz kam, meinte nur kurz „Aufwachen, ich brauche dich auf der Schafswiese“
Um 20 Uhr war noch alles in Ordnung. Nun hatte sich unsere verrückte Schwarze im Zaun verfangen und hatte sich durch strampeln wie eine Roulade feste eingewickelt. Das arme Schnüppchen, welches uns normalerweise nicht zu nahe kommen lässt, lag artig in Michas Armen und ließ sich von mir mit aller Seelenruhe aus dem Zaun schneiden. Als sie endlich wieder frei war, humpelte sie zu den anderen Damen, die uns die ganze Zeit neugierig auf die Finger geschaut hatten.
Dann haben wir noch das Stück Zaun ersetzt und hoffen, dass das der einzige Schreck für heute Nacht bleibt, weil es ja jetzt erst losgehen soll….
Bevor „Sabine“ zur Höchstform aufläuft, wollten wir mal eben ein paar (uns schon lange störende) Äste, die an der Scheune kratzen, absäge. Leiter angestellt, Kettensäge angeschmissen und schon waren wir fertig….
Was wir erst dann merkten, dass eine nicht unwesentlich große Holztür im Giebel der Scheune plötzlich aufschwang – der Ast hatte sie wohl zugehalten – und dann aus den Fugen fiel. Tolle Wurst: riesengroßes Loch in der Scheunenwand… willkommen „Sabine“…
Gut, dass wir beim Schafhäuschen bauen unser Herz für die Dachplatten entdeckt haben. Also Dachplatten hochhieven, Leiter rausschaffen und beten, dass das Garagendach hält.
Und jetzt Daumen drücken, dass den Mähdels und unseren Dächern eine nicht ganz so schlimme Nacht bevorsteht
Nachtrag: es ist 18 Uhr und pechschwarz draußen. Bin gespannt, was noch kommt
Da morgen Sturmtief „Sabine“ den Tagesablauf etwas durcheinander bringen könnte und wir eigentlich die Damen nach Windgassen auf (Impf-) Kurzurlaub schicken und ihr neues Domizil in Kleinbeek aufbauen wollten, haben wir umdisponiert:
der Tierarzt kommt aufgrund der Sturmwarnung nun erst Dienstagmorgen. Also haben wir – bis auf ein Netz, in das wir die Mähdels kurzfristig eingesperrt haben – alles in Wefelpütt abgebaut…
Fertig! Auf ins Tal
Im Tal haben wir dann umgespannt: Landi dürfte Pause machen, Trecker war dran
Dann fing der Aufbau an:
Wohin soll das Zelt, wie viele Zäune wollen wir setzen, wo soll der „Eingang“ hin…?
Schnelle Entscheidungen liefern schnelle Resultate….
Dann gehen wir jetzt mal die Bewohnerinnen holen. Dazu müssen wir jetzt noch den Schafshänger – den Mähdels-Reisebus abholen, also Trecker wieder wegbringen, Landi starten und los…
Dank der Hundejungs sassen die Mähdels in Nullkommanix im Hänger.
Das letzte Netz und die Elektrik packten wir ein und dann ging es auch schon los gen Heimat.
Dort öffneten wir den Hänger und … die Damen wollten mal wieder nicht raus…
Dann noch Strom installieren
Und natürlich gabs auch noch Leckerchen für die Mähdels
Jetzt ist endlich Feierabend
Immer wenn Mähdels hier einziehen, regnet es ohne Unterlass. Also haben wir gebastelt und haben aus einer alten Holzbox, Brettern und Dachpappen ein transportables Häuschen gebaut.
sind heute eingezogen – noch in Quarantäne
Alles hat geklappt: die erste Impf-Session ist erfolgreich über die Bühne gegangen.
Nun sind Martinas Damen wieder rüber auf ihre Wiese gelaufen, unsere Mähdels haben den Fahrdienst genossen.
In 3 Wochen machen wir das alles nochmal